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Philips Raffael Luxus 17TD144A
#21
Hallo Peter,

im Prinzip könnten alle 3 Fehler für die geblasenen Sicherungen erst mal im Netzteil zu suchen sein. Die defekte Si1 ist ja nur ein Folgefehler der allzu stromlastigen Zweige von Si2 und Si3.
Ich werde nach dem Ersatz der 100uF und 50 uF Elkos im Netzteil weiter berichten. Natürlich werden auch die Kandidaten im NF-Teil ersetzt.
Testweise regel ich nächste Woche mal den Trafo hoch, nur mit den UY gesteckt...

Gruß, Dieter
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#22
Moin! Das war aber jetzt hier ein Durcheinander! Hab es versucht, sauber abzutrennen... Ist jetzt gerade nicht ganz glatt gelaufen, aber ich hoffe, ich hab alles gefixt.  Smiley47
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
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#23
Danke für die Mühe Mark !

Das passt schon so, wir werden uns wieder zusammenraufen.

Gruß, Dieter
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#24
Hallo Dieter,

ich würde vorschlagen beim ersten "Hochfahren" die UY-lons zunächst durch eine z.B. 1N4007 SI-Diode zu ersetzen - so kannst du die Spannung an den Elkos von Null beginnend langsam hochfahren. Wenn du zusätzlich beim Erststart noch einen z.B. 47k-Widerstand zu der Diode in Reihe zu der Diode schaltest, werden die Elkos ganz langsam und schonend an die Endspannung herangeführt - das dauert dann zwar etwas lange, bewirkt aber nebenbei einen sanften Formierungsprozess. Natürlich müssen dabei alle Verbraucher von den Elkos abgetrennt sein. Nach erfolgter Aufladung der Elkos, sollte nur noch ein geringer Reststrom nachweisbar sein...

!! Meine Aussage, dass ein defekter Koppelkondensator für eine deutlich erhöhte Stromaufnahme der Ton-Endstufenröhren verantwortlich sein kann, wurde von einem aufmerksamen Mitleser als nicht korrekt erkannt. - Danke für den Hinweis. Ich werde mir dazu weitere Gedanken machen und dann eine nachgebesserte Aussage mit entsprechender Begründung vorstellen. - Fazit: Man sollte nur wohlüberlegte Beiträge liefern.

Und man sieht hier den positiven Effekt eines Forums und einer Diskussion, dass auch wenn man meint etwas sinnvolles beigetragen zu haben, es manchmal nicht wirklich so ist. Smiley26

Hallo Helmut, hallo Mark,
es lag keineswegs in meiner (unserer) Absicht hier irgendeinen Tread zu "kapern"; ich bin ja kein Pirat - auch Dieter nicht. Obwohl ich hier bereits einige Zeit ein wenig "mitschwimme" (meistens lese) war es mir nicht bewusst, dass es solch einen Begriff gibt. Ich dachte das wäre eine sinnvolle und vielleicht sogar erwünschte Fortführung (Ergänzung) von Philipps Thread... nun meistens kommt es anders als man denkt. Sorry für den verursachten Aufwand und die zudem hervorgerufene Störung der Regeln.
Freundliche Grüße, Peter R.
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#25
@Peter R. Schreib mir bitte um welche fehlerhafte Aussage es sich handelt, die werde ich, wenn gewünscht Löschen/Abändern oder so lassen, wie auch danach diesen Beitrag. Nicht das ein Hilfesuchender genau dort aufhört zu lesen und sich womöglich mehr Fehler einbaut wie schon da sind.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#26
Hallo Peter,
nun wäre es interessant zu wissen, warum die Stromaufnahme nicht erhöht sein kann und warum der Mitleser es nicht hier postet.
Es wäre doch durchaus denkbar, dass durch eine falsche (positive) Gitterspannung der Arbeitspunkt so verschoben wird, dass die Röhre in die Sättigung geht, was einen deutlichen Stromzuwachs auslösen würde.

Deine Tipps bzgl. Hochfahren sind super, genauso werde ich verfahren, du meintest aber wohl die UY-ons... :-)

Gruß, Dieter
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#27
Hallo Dietmar,

ich werde, wie bereits gesagt, eine korrigierte Version nachliefern und in meinem ursprünglichen post auf den Fehler hinweisen - ich denke da komme ich noch dran. Ich probiere es gleich. Hat geklappt - so werde ich diesen Beitrag als Platzhalter für die Änderung "kapern".

Wobei ich hoffe, dass ein Nacheditieren noch einige Zeit möglich ist; stichfeste Begründungen erfordern etwas mehr Zeit...

Hallo Dieter,
das mit den UY-lons habe ich korrigiert.

Mann, es ist ja unglaublich wie viele "User" jetzt schon hellwach vor Ihren Computern sitzen. Leider muss ich jetzt gleich am Auto meiner "Chefin" schrauben und schweißen - der TÜV hat, aufgrund einer etwas längeren Mängelliste (endlich wieder einmal etwas Lektüre Smiley43), das Aufkleben eines aktuellen "Kuckucks" verweigert. - Da wird einem erst so richtig bewußt, wie viele Einzelteile solch ein volljähriges Fahrzeug bereits hatte und dann auch noch das (Loch)Blech drumrum!"
Freundliche Grüße, Peter R.
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#28
Hallo,

geht schon gut los mit der Reparatur !
Das Netzkabel war abgeschnitten - macht ja Sinn, damit niemand aus Versehen das defekte Gerät einsteckt. Aber, beim Versuch, Spannung auf den Gleichrichter zu regeln stellt sich ein defekter Netzschalter heraus. Vermutlich auch das Poti gleich mit, da sich die Achse unendlich durchdrehen läßt.
Jetzt ist Ersatz gesucht, bzw. eine praktikable Ersatzlösung.

Gruß, Dieter

   
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#29
Das scheint mir ein Doppelpoti mit ein aus zu sein, gibt mal bitte die Megohms an. Ich hab verschiedene da!
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#30
Hallo Dieter,

falls das hier:


.png   Bildschirmfoto vom 2017-05-31 18-36-03.png (Größe: 39,43 KB / Downloads: 430)

der Entstörer vom Netz an Chassis sein sollte - besser abklemmen. Die Dinger gehen oft nach kurzer Zeit in Rauch auf (schlechte Isolation) oder zumindest den Strommesser des Gerätes im Auge behalten.

Gruß
Oliver
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#31
Keine Sorge !!

Die Malzbonbons fliegen alle noch raus, ebenso die Werthers Echten mit der Sahnefüllung und weitere.
Morgen weiß ich die Werte des Doppelpotis.

Eben nachgesehen: 1 MOhm mit Abgriff bei 800k log. + 1 kOhm lin. + E/A Schalter
Sieht nicht sehr nach Massenserie aus.... :-(

Gruß, Dieter
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#32
Hallo Dieter,

na, dann weißt du, was jetzt ansteht: Poti ausbauen, Nieten ausbohren, Schalter abnehmen, fit machen (oder Schalter von einem anderen Poti verwenden) und mit dünnen Schrauben wieder zusammenbauen. Das ist eben Restaurators Schicksal und Brot. Nur keine Müdigkeit vorschützen!

Gruß
Stefan
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#33
Hallo Dieter, ist der Ein/Aus zum ziehen oder drehen?? Ich richtiges Bild wäre schön. Ich habe geschaut und ein Poti gefunden. Jedoch zum Drehen ein/aus.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#34
Ich würde in den Schalter ein kleines Loch bohren und erstmal Kontakt WL einsprühen. Vielleicht ist der Schalter nur festgebacken. Erst wenn das nichts hilft, würde ich den Schalter in einer Plastiktüte vorsichtig zerlegen, damit nichts umher fliegt!
Gruß aus Bremen

Enno
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#35
Der Schalter ist vermutlich zum Drehen, beim Ziehen/Drücken rührt sich nichts.
Dennoch vermute ich mehr defekt als nur den Schalter, da sich das komplette Poti beliebig lange überdrehen läßt und nur ein leichtes Knacken spürbar ist - der Schalter selbst ist in der AUS-Position und bleibt da auch.

Ich habe ihn mit Krokoklemmen überbrückt und in die Fassung der UY eine Diode gesteckt, wie Peter empfohlen hat. Bei 50 V am Regeltrafo hatte ich schon fast 1A ohne Last !! Da ist im NT einiges zu tun. Deshalb auch die 3 geblasenen Sicherungen...

Gruß, Dieter
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#36
Fortschrittsbericht:

Im NT hatte ein 100uF Elko zuviel Leckstrom. Ich konnte aber sehen, dass der Strom jedes Mal nach dem Hochregeln immer schneller rapide abnahm. Ich habe deshalb in 30 Volt Schritten die Spannung erhöht und jeweils 1-2 Stunden anliegen lassen. 
Nun habe ich nach der Neuformierung der Elkos über 2 Tage ein stabiles Netzteil, das keine Stromaufnahme mehr zeigt !
Gestern durften die beiden UY82 in die Fassung und ausser dem Heizstrom war keine Stromaufnahme zu erkennen.

Momentan bin ich im Wahn des Kondensatortausches - das wird mehr als eine Handvoll, was da rausfliegt (rausfliegen muss!!). Die Geräte aus den 50ern sind ja doch sehr malzbonbonlastig und auch die Elkos sehen sehr gebläht aus.

Es geht voran.

Gruß, Dieter
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#37
Wenn der Schalter/Regler zum Drehen Ein/Aus ist, könnte der passen, ich mache nacher ein Bild Dieter
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#38
Hallo Dietmar,

der Schalter ist definitiv zum Drehen. Ich habe das Chassis umgedreht, die untere Hälfte des Kunststoffgehäuses vom Schalter ist total weggebrochen und hat auch Teile des Schaltmechanismus zerstört. Sieht aus, als ob das Gerät bei der Reparatur einmal hart auf einen Gegenstand abgestellt wurde, anders kaum erklärbar.

Wenn deiner passt, wäre das eine sehr glückliche Fügung.

Gruß, Dieter
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#39
Hallo allerseits,

hier nun die angekündigte "Nacharbeit" zu post #20:

Dort schrieb ich: "R198 weist auf eine zu hohe Gesamtstromaufnahme der NF-Endstufe hin, hierfür könnte ein defekter Koppelkondensator C171 (47nF) die Ursache sein."

Daraufhin bekam ich einen Hinweis per E-Mail, dass das so nicht sein könnte - der Strom wird durch die obere Röhre auf ca. 42mA konstant gehalten. Um dies zu überprüfen habe ich einige Messungen getätigt und im folgenden Bild dokumentiert:
   
Hier ist der Anodenstrom der "oberen" Röhre in Abhängigkeit der an ihr liegenden Anodenspannung dargestellt. Daraus ergibt sich, dass der Endstufen-Strom NICHT ! konstant ist, sondern auch höhere Werte annehmen kann. Infolge eines "satt" defekten Koppelkondensators der "unteren" Röhre kann der Strom durch beide Röhren schon Werte >70mA erreichen. Dies führt dann zu einer Gefährdung der oberen Röhre aufgrund des Überschreitens ihrer zulässigen Verlustleistung. - Diese wäre mit ca. 12W bei 70mA und 170V erreicht.

Noch eine Zusatbemerkung nach dem Beitrag von Hans: Die Röhre ist bezüglich ihres Gleichstromverhaltens als Triode geschaltet - Anoden und Schirmgitterspannung ändern sich gleichzeitig, verlaufen also "parallel". Ich ging davon aus, dass man das an der Schaltung erkennt. Die Röhre verhält sich in diesem Fall grob gesehen wie ein 2,45k Ohm Widerstand.

Daher waren meine Angaben nicht falsch und sind jetzt durch Messungen belegt. Eine theoretische Erklärung zu dem Thema wäre etwas umfangreich und mit noch mehr Arbeit verbunden, wozu ich jetzt auch nicht wirklich "Bock" habe. --- Ich bedanke mich dennoch für den E-mail Hinweis - und ja, ich war vor den Messungen schon etwas (heftig) verunsichert.

Leider konnte ich post #20 nicht mehr editieren, so dass jetzt der Zusammenhang nicht mehr gegeben ist; man sollte daher, bei Inetresse, um meinem Text zu folgen, das in post #18 dargestellte Schaltbild der Endstufe zu Hilfe nehmen.
Freundliche Grüße, Peter R.
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#40
Hallo Leser.
Zitat:
Hier ist der Anodenstrom der "oberen" Röhre in Abhängigkeit der an ihr liegenden Anodenspannung dargestellt
Mike meint dazu:
Die Kurve zeigt aber doch den Ia wenn man Ua UND Ug2 zugleich varriert
Technisch richtig,    erklaert nein.
Hier wird doch Ua und Ug2 zugleich varriiert,was aber der Praxis im TV- Gerät  entspricht.
_________________________________________________________________
Der unsichtbare Melder, ging davon aus, dass Ia weitgehend unabhaengig ist von Ua
wegen der Pentodenkennlinie
Hat aber nicht gesehen, dass wenn díe untere Röhre in die Sättigung geht,
die Schirmgitterspannung der oberen Röhre  um den gleichen Betrag zunimmt wie Ua satt gegen null geht und damit der Ia ansteigt und zwar fast linearmit Ug2 und fixem -Ug1.                    Siehe Kurve aus RMorg  (mit einer waagrechten Linie denken)

[attachment=39476]

[attachment=39475]



mike
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