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15.06.2017, 08:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.06.2017, 09:18 von sagnix.)
Hallo Hans,
vielen Dank, dass Du Dich dieses Themas angenommen hast. Danke für Deine erweiterte Erklärung und die zusätzlichen Hinweise.
Ehrlich gesagt hatte ich mir diese Kurve etwas anders vorgestellt, zumindest mit irgend einer "charakteristischen" Krümmung, weil sich doch die -Ugk mit dem Stromfluss ändert, sozusagen mitläuft. Deshalb hatte ich die Messung auch mehrfach, mit unterschiedlichen EL86 durchgeführt - das Ergebnis war immer dieser weitgehend lineare Verlauf. Dazu konnte ich keine wirklich schlüssige Erklärung finden.
Freundliche Grüße, Peter R.
Hallo Hans und Peter,
danke euch beiden für die ausführlichen Erklärungen. Ich musste mir das Ganze drei Mal durchlesen um es halbwegs zu verstehen aber jetzt kommt neben den üblichen Berichten vom Kondensatortausch auch etwas Fleisch in das Thema !!
Woran der Widerstand auch immer gestorben ist - es werden alle Bauteile, die in Betracht kommen getauscht, Koppelkondensatoren eigentlich sowieso, es sei denn es sind unverdächtige Dauerläufer.
Gruß, Dieter
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15.06.2017, 09:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.06.2017, 09:56 von mike jordan.)
Hallo Peter.
Das im Gerät und in deiner Messung sich auch am Katodenwiderstand die Spannung ändert und logisch das -Ug1 ist Tatsache. Das hatte ich auch wohl ueberlegt.
Der Einfluss der Schirmgitterspannung (+ Ug2) ist doch von grösserer Wirkung.
Delta -ug1 veräendert ja auch den Schirmgittestrom (Ig2)und damit die Wikung des Gitter2. Das ist eben eine Gegenkopplung, die linearisiert !
EDIT: delta 1 Volt -G1 wird mit delta +10Volt Ug2 kompensiert
siehe Kurve
Der Zweck des Ganzen von Dir, war aber der Hinweis an (Deltamike 55), dass mit defektem Koppelkondensator, der Gesamtstrom zunimmt.
Ich wollte damit dem OFF User einen Tipp geben und Dir Endlastung.
mike
NACHTRAG:
Peter, falls Du unzufrieden bist, miss den Ia und Ig2 in zwei getrennen Kurven auf einem Blatt
hans
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leider sind die zwei Potis 2x1Meg Ohm, und auch 35mm im Durchmesser, Schade
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
Hallo Hans,
in post 26 hatte ich dies mit der Stromzunahme bereits angedeutet, schön, dass es jetzt zementiert ist.
Zum Gerät selbst:
Das Netzteil ist stabil und kann arbeiten, der Tausch gefährlicher Elkos und Kondensatoren schreitet dem Ende entgegen, momentan zähle ich 33... Ich habe die Röhrenfassungen gereinigt und die Sockel geputzt, alle Röhren stecken wieder, der Heizkreis zeigt den ohmschen Wert den er soll.
Im Laufe der nächsten Woche möchte ich das Gerät das erste Mal in Betrieb nehmen. Frage an die Fernsehexperten: gibt es irgendetwas zu beachten, was möglicherweise vergessen wurde ?
Die BR wird selbstverständlich mit angeschlossen, auf ein Antennensignal verzichte ich erstmal, Kontrast und Helligkeit starten bei Null, das ist klar.
@Dietmar: schade, aber danke für die Mühe des Suchens, es wird sich schon was finden.
Gruß, Dieter
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Ah! Hier steckt ihr also
Moin zusammen.
Bevor du einschaltest, Dieter, klemm auf jeden Fall den Entstörkondensator, versteckt unter dem Frontpanel - Nähe Netzschalter - ab.
Das sollte ein WIMA-Tropydur sein und der ist immer, ich betone immer!, obsolet. Messen oder tief anschauen ist nicht nötig, der ist nicht mehr legitim und muß durch einen amtlichen Schutzkondensator ersetzt werden, nicht einfach gegen irgendwas. Bis dieser geliefert wird geht es auch ohne den.
Ach noch etwas. An keinem Schirmgitter darf ein gerösteter Schirmgitter-Widerstand hängen, das weist auf einen inkontinenten Schirmgitter-Kondensator hin, welcher dringend vor Inbetriebnahme ersetzt gehört.
Bis denn...
Gruß, Jo
Nichts wird dem Menschen weniger verziehen, als recht gehabt zu haben, sagt das Wahrheitsministerium
Moin an euch !!
Ja, den Netzentstörer werde ich durch einen VDE gerechten Y-Kondensator tauschen.
Viel wichtiger erscheint mir der markierte Schaltkontakt im Schaltbild. Welche Funktion hat er ? Natürlich schaltet er die Pos. +4 vom Netzteil durch, aber geht es auch ohne ihn ? Der Netzschalter samt seinem Nebenschalter ist ja defekt ! Beim Testen würde ich keine Bildhelligkeit sehen.
Gruß, Dieter
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16.06.2017, 23:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.06.2017, 07:57 von sagnix.)
Hallo Dieter,
dieser Schaltkontakt dient der Leuchfleckunterdrückung beim Ausschalten des Gerätes. Die Bildröhre wird damit hell gesteuert der hohe Stromfluss entlädt die zwischen Außen- und Innenbelag (Kondensator) gespeicherte Hochspannungsenergie bevor das Ablenkfeld zusammenbricht - damit wird ein Einbrennfleck in der Blidröhrenmitte vermieden.
Wegen des Zusammenhanges antworte ich jetzt hier: Ja, der Schalter ist im Betrieb offen.
Freundliche Grüße, Peter R.
Danke Peter,
heißt das, der Schalter ist im Betrieb offen ? Dann könnte ich ja den Testlauf nächste Woche starten.
Gruß, Dieter
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Dieter, den Kontakt kannst du vorläufig vergessen, solange du noch beim reparieren bist.
Wie Peter schreibt gehört der zur Leuchtpunkt-Unterdrückung* und dient so dem Einbrennschutz. Aber wenn du am Netzstecker ziehen/schalten mußt, weil der Netzschalter defekt ist, dann hast du ihn auch nicht verfügbar.
*) Wenn der Leuchtpunkt nicht daran gehindert wird den Bildschirm punktuell zu erleuchten, dann brennt er sich im langen Zeitenlauf in die Phosphorbeschichtung des Bildschirmglases ein - dann hast du den Einbrennfleck - einen über sehr lange Zeit betrachtet entstehender tauber Fleck von einigen Zentimetern Durchmesser in der Bildmitte wo das Bild nicht mehr oder schlecht darstellbar ist. Den Fleck mit dem Brennpunkt in dessen Mitte kann man dann immer sehen, auch wenn der Apparat ganz aus ist. Dazu muß das Gerät allerdings eine geraume Zeit lang - Jahre bis Jahrzehnte - ohne die Hilfsschaltung betrieben werden und oft ein/aus geschaltet werden.
Gruß, Jo
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Die Funktion dieses Schalters ist mir schon klar, ich weiß auch was eine Leuchtpunktunterdrückung ist, meine Frage zielte eher dahin, ob ich überhaupt ein Bildrauschen bekomme, wenn dieser Schalter - genauso wie der Netzschalter - defekt ist.
Anders herum gefragt, muss er offen oder geschlossen sein ?
Gruß, Dieter
PS: wer hat sich denn da in das Thema eingeklinkt ??
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Ja, klar ist klar
Der Schalter kann ein Loch in der Landschaft bleiben. Also Geöffnet, NC, weg
Wenn du dir im Schaltbild den Netzschalter ansiehst erkennst du diesen offen und den mit ihm verbundenen Hilfskontakt "LP-Unterdrücker" geschlossen, er ist also nur geschlossen wenn die Kiste aus ist, legt dann den Schleifer des Potis auf +2xxV. Im Betrieb darf der Schleifer nicht auf + gelegt sein, also der Schalter muß dann offen sein, oder weg, oder garnicht da, oder so
/
Ja wem haben wir tenn ta?
Ich vermute du vermutest richtig wer ich bin, kennen wir uns ja aus einem anderen Forum, in dem mein Nick zwei Buchstaben mehr hat als "Jo". Jo ist nicht so lang zu schreiben, ich werde immer fauler und hoffe hier auf viele der Aktivitäten die ich schon zuvor mochte und in der kurzen Zeit sah das sie hier mit Leben gefüllt sind, es wird sogar im OT-Unterforum fleißig gepostet, Musikclips bspw. das gefällt mir schonmal gut.
Also warum nicht ein bisschen mittun.
Gruß, Jo
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Warum denn so geheimnisvoll? Schreib doch im OT eine kleine Vorstellung, dann wissen wir alle etwas über Dich, ohne rätseln zu müssen-, und können Dich gebührend willkommen heißen. Wir sind hier nicht so religiös und beten nur ein Forum an und hier gilt auch nicht, "Du sollst kein Forum neben mir haben...!" Da darf man auch den Namen des anderen Forums gefahrlos posten.
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Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
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Danke Anton!!
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.
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Hallo Jo,
eine schicke Verkleidung hast du dir ausgedacht, ich denke an dem Styling war sicherlich auch das Wahrheitsministerium
entscheidend beteiligt... Willkommen "alter Recke".
Freundliche Grüße, Peter R.
Moin Jo.., der Flieger sagt, es fehlen Golf - India
dein Avatar ist nicht zufällig dein letztes Passfoto ?
Danke für die Tipps.
Gruß, Dieter
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18.06.2017, 11:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.06.2017, 11:08 von EndOffFail.)
Moin, Peter und Dieter und danke.
Da habt ihr mich, ich habe in der Tat aus Versehen mein Paßbild als Avatar gesetzt.
Anton und Richard, wünscht euch lieber nicht das ich zuviel Staub aufwirble. Datensparsames Verhalten halte ich für unumgänglich, das Internet ist ein Dorf oder ein Kindergarten oder (grusel) ein Irrenhaus ...
Gruß, Jo
Nichts wird dem Menschen weniger verziehen, als recht gehabt zu haben, sagt das Wahrheitsministerium
Bevor es ans Zusammenbauen geht, muss ich noch eine Sache klären:
Beim Reinigen der Bildröhrenfassung fiel mir ein herrenloser schwarzer Draht auf, der gemeinsam mit dem Kathodenanschluss verdrillt mit Ioslierband zusammengehalten wurde. Er sieht aus wie abgebrochen. reicht aber von der Länge her nicht zur Bildröhrenfassung. Er hat Verbindung mit dem Chassis.
Vielleicht kann Vagabund aufklären, was es mit dem Drähtchen auf sich hat, mir fehlt die Erklärung. Auch auf Bildern ist nichts zu erkennen. An der BR ist ja kein Anschluss, der mit Masse verbunden sein muss.
Viele Grüße, Dieter
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Hallo Dieter
Oft (später) ist in der Rückwand und in dem Topf in den die Fassung ragt, eine Metallisierung, die wird statisch an Masse gelegt.
mike
Hallo Hans,
ich dachte schon du hast die Lösung, also Rückwand hervor gekramt aber leider...
sie besteht aus einem Stück Pappe ohne Topf für den Bildröhrernhals, lediglich zwei Kunststoffpinökel sind aufgenietet, deren Funktion weiß ich auch nicht...
Gruß, Dieter
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