08.11.2023, 21:57
Hallo liebe Bastlerfreunde,
vor weit über 40 Jahren hatte ich meinen Sonneberg 6000 für 108Mhz fit gemacht.
So lange es noch UKW im klassichen Sinne gibt, ist dies hier noch relevant.
Alte Sammlergeräte sollte man möglichst orginal belassen, es ist jedem seine Entscheidung da
was zu ändern.
In den letzten Jahren hatte ich so einige Geräte wie R160, Stern Elite, Stern Dynamic usw. die ich wieder
zur Funktion verhalf, für Leute die sie auch im Alltag wieder benutzen wollten.
Mit der Begründung: die haben einen guten Klang und erinnern sie an ihre jungen Jahre.
Der Vorschlag das volle UKW Spektrum nutzen zu können kam dabei gut an.
Da der Drehkoantrieb meistens fest war, lag es nahe den "kleinen" Tunereingriff zuvollziehen
und die Leiterplatte für die Bearbeitung mit auszubauen.
Es handelt sich um die damals mit GE-Transistoren bestückten "Standart" Tuner.
Im Plan sind die nötigen Veränderungen eingezeichnet, folgende Vorgehensweise:
Leiterplatte auslöten, die drei C's tauschen, die zwei Spulen um je 1 Windung erweitern.
Orginalspule
Es erfordert ein wenig Geschick die Windung hinzuzufügen, die Spulen können auf der Leiterplatte verbleiben.
Oben an der letzten Windung trennen, ein möglichst gleichen Draht anfügen, eine Windung dazu
und auf kurzzeitiges Löten der Verbindungen achten damit der Spulenörper sich nicht verformt.
Nach Einbau wird mittels HF-Sender auf den jetzt möglichen Frequenbereich 87,5 - 108 Mhz abgeglichen.
Zuerst den Oszillator auf untere Frequenz mit L und die Obere mit Trimmer nachgleichen, paralel dazu
den Vorkreis ebenfalls optimieren, öfter wiederholen bis alles im Bereich ist.
Die Zusatzwindung auf der Spule erhöht die Induktivität und der entsprechende Kreiskondensator wurde verkleinert.
Mit dem so geänderte L/C Verhältnis der Kreise konnte der Abstimmbereich erweitert werden, bei natürlich
gleichbleibenden Delta C des Drekos von 12pF.
Auf gutes Gelingen wünscht
Oldtvi
Helmut
vor weit über 40 Jahren hatte ich meinen Sonneberg 6000 für 108Mhz fit gemacht.
So lange es noch UKW im klassichen Sinne gibt, ist dies hier noch relevant.
Alte Sammlergeräte sollte man möglichst orginal belassen, es ist jedem seine Entscheidung da
was zu ändern.
In den letzten Jahren hatte ich so einige Geräte wie R160, Stern Elite, Stern Dynamic usw. die ich wieder
zur Funktion verhalf, für Leute die sie auch im Alltag wieder benutzen wollten.
Mit der Begründung: die haben einen guten Klang und erinnern sie an ihre jungen Jahre.
Der Vorschlag das volle UKW Spektrum nutzen zu können kam dabei gut an.
Da der Drehkoantrieb meistens fest war, lag es nahe den "kleinen" Tunereingriff zuvollziehen
und die Leiterplatte für die Bearbeitung mit auszubauen.
Es handelt sich um die damals mit GE-Transistoren bestückten "Standart" Tuner.
Im Plan sind die nötigen Veränderungen eingezeichnet, folgende Vorgehensweise:
Leiterplatte auslöten, die drei C's tauschen, die zwei Spulen um je 1 Windung erweitern.
Orginalspule
Es erfordert ein wenig Geschick die Windung hinzuzufügen, die Spulen können auf der Leiterplatte verbleiben.
Oben an der letzten Windung trennen, ein möglichst gleichen Draht anfügen, eine Windung dazu
und auf kurzzeitiges Löten der Verbindungen achten damit der Spulenörper sich nicht verformt.
Nach Einbau wird mittels HF-Sender auf den jetzt möglichen Frequenbereich 87,5 - 108 Mhz abgeglichen.
Zuerst den Oszillator auf untere Frequenz mit L und die Obere mit Trimmer nachgleichen, paralel dazu
den Vorkreis ebenfalls optimieren, öfter wiederholen bis alles im Bereich ist.
Die Zusatzwindung auf der Spule erhöht die Induktivität und der entsprechende Kreiskondensator wurde verkleinert.
Mit dem so geänderte L/C Verhältnis der Kreise konnte der Abstimmbereich erweitert werden, bei natürlich
gleichbleibenden Delta C des Drekos von 12pF.
Auf gutes Gelingen wünscht
Oldtvi
Helmut
Wer Neues begreifen möchte, sollte das Alte kennen.