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Staßfurt Stella 1102
Ist denn der Boosterkondensator nun ein impulsfester typ und wirklich alle Kondensatoren im Ablenkkreis ebenfalls möglichst impulsfeste ausführungen? Die PY83 und die PL500 wolltest du ja wechseln.
Wie radioharry schon gefragt hat, wie verhält sich die UB wenn die Bildbreite sich ändert? Der Fehler kann nur noch im Bereich der Zeilenablenkung liegen, evtl. noch an der UB.
Gruß Peter
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Lauf des Lebens

Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt. "Buddha"
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Naja Harry, ich bin nun mal kein Radio-Fernsehmonteur. Habe es auch nie gelernt wie so viele unter uns.
Da ist manchmal ein " Rumstochern" wie du schreibst angesagt. Teile sind nun soweit alle Kondensatoren getauscht worden.
Die Styroflex habe ich gemessen und drin gelassen, da die Werte stimmen. Die Boosterspannung habe ich auch nach Serviceunterlagen eingestellt ( zwischen 595 und 610 Volt ) das geht auch.
Die Röhren sind komplett gegen unbenutzte ausgetauscht worden. Anstatt der PL500 habe ich sie nach intensiver Suche gegen eine neue PL504 ausgetauscht. Die Bildgeometrie ändert sich ein wenig wenn ich an der Helligkeit und Kontrast drehe. Prinzipiell funktionieren dies Einsteller.

Heute werde ich nochmal mich mit der Beschaltung des Zeilentrafos beschäftigen, da laut Serviceunterlagen einige Änderungen vorgeschlagen werden. Nicht das es dadurch sich was aufschwingt und diese Fehler verursacht.
Klar doch, das messen werde ich heute auch noch mal.
Ich habe auch mal die Ablenkspule entfernt und nachgeschaut ob da in den Spulendrähten eine Auffälligkeit zu sehen ist, ist aber alles in Ordnung.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Frank,
zugegebener Maßen haben es gelernte RFT,ler schon einfacher, Wir beide aber lernen aus Niederlagen und Erfolgen, stimmzs ?. Bei mir dauert dieser Lernprozess schon weit über 50 Jahre und ich freue mich immer wieder wenn sich ein Erfolg einstellt, und sei er noch so klein, weil die Tonne der Misserfolge auch schon über Voll ist.
Nun denke ich, das der Ansatz nach der Beschaltung des Trafos zu schauen, der richtige Punkt ist.
Falls es noch Helligkeitsprobleme gibt, die DY86 trägt als Hochspannungsgleichrichter ihren Teil dazu, wobei eine nicht ausreichende Helligkeit, die beim aufdrehen des Helligkeitsreglers weiter absackt, im Emmisionsverlust der selbigen zu suchen ist.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Hier erwartet ja auch niemand, das jeder Radio und Fernsehtechniker erlernt hat.
Ich hatte vor kurzen das gerade mit @Gerry angesprochen der ja Radio und TV Technikermeister ist.
Ich selbst habe den Meister nicht mehr gemacht, ich habe darin keine Vorteile für mich gesehen.
Hier im Forum gibt es halt viele mit anderen Berufen, die dies aber als Hobby ausüben. Sie können nun einmal nicht alles wissen.
Ich bin noch mit der Röhrentechnik aufgewachsen, trotzdem habe ich manchen "Kniff" schlicht vergessen.

Zu deinem TV.......interessant wäre zunächst wie verhält die Anodenspannung der Zeilenendstufe wenn das Bild kleiner wird? Bleibt sie stabil?
Verändert sich die Boosterspannung?
Kannst du das Schiltbild mal einstellen?
Gruß Peter
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Habe heute mal wieder mich ans Messen gemacht. Vorher habe ich noch einen Widerstand und Kondensator am Zeilentrafo ergänzt, wie es der Plan auch vorschreibt.
Die Boosterspannung geht vom 595 Volt bis ca. 200 Volt runter und bleibt dann stabil. Das Bild ist dann nicht mehr zu sehen.
Es wird kleiner zur Mitte hin und dann ganz Groß bis es dunkel wird. Röhren sind alle neu. Die Katodenspannung der Bildröhre, soll laut Plan so um die 180 Volt, gemessen 176 Volt geht bis 140 Volt runter. Beim antasten des Gitters der Bildröhre mit dem Multimeter, geht das Bild aus. Ansonsten liegt eine positive Spannung von ca. 70 Volt an, schwankt ein wenig.
Die Anodenspannung kann ich an der PL500 und PY88 nicht messen, ist viel zu hoch.

Morgen werde ich weitermachen.
Eigentlich habe ich keine Lust mehr dazu, mein 1. Fernseher auf dem Tisch und dann so was, das Zieht ein ganz schön runter. Sad

Hier mal der gesamte Plan.

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Frank,
leider drehen wir uns so langsam im Kreis, meine ich.
Fest steht, trotz allem Wechsel und der bisherigen Kontrollen, die Boosterspannung geht mit der Zeit X in die Knie, und das ist nicht normal ! und einer der Fehler, wenn nicht sogar der Hauptfehler. !
Wiederum frage ich, 1. bleibt die Ub.3=235DC konstant, auch wenn die U Booster in die Knie geht ?, falls ja, gehts bei 2. weiter, Ziehe nun die DY aus der Fassung und das Ablenksystem vom Zeilentrafo ab, prüfe nun die Boosterspannung über die Zeit X. bleibt Sie nun stehen ?
Weiter gehts nach deiner Zeitnahen Beantwortung.
M.f.G.
harry


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Ok, da wären zunächst die an Punkt 3 benannten 235 Volt die über ein Lastpoti eingestellt werden können. Ist diese Spannung stabil? C3009, 50uF C1003, C1005, C1015, C1017 jeweils 100uF sind diese Elkos in Ordnung? Defekte Elkos verhalten sich gern zeitabhängig seltsam.
Der Koppelkondensator C 4710 0,22uf speist ausser der Ablenkeinheit auch die Zeilenlinearitätsspule. Somit ausser dem Boosterkondensator einer der wichtigsten Kondensatoren. Der C4704, 0,1uF könnte auch für ungemach sorgen.
Immer vorrausgesetzt, die 235 Volt UB bleiben stabil. Diese Betriebsspannung ist Grundvorraussetzung, das die Zeilenendstufe stabil arbeitet.
Gruß Peter
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Klar doch, werde dann mal eure guten Hinweise durcharbeiten wie geschrieben und dann berichten.

Nun Peter ein Lastpoti gibt es nicht bei meinem Fernseher, tippe da auf einen Thermistor oder so was. Ich muß mal das komplette Netzteil ausbauen und mir die Elkos anschauen. Das Netzteil selbst ist zusammen mit den VHF und UHF Tuner auf einem einzelnem Gestell eingebaut. Das werde ich mal ausbauen und genau anschauen. Das Gute aber auch der UHF Tuner geht wunderbar, gibt sogar ein besseres Bild wie der VHF Tuner.

Ich muß mich jetzt erst so richtig in den Schaltplänen reinfitzen, da gibt es ein haufen Messpunkte. Ist für mich sehr viel Gedankenspiel und nicht so einfach.
Aber langsam komme ich dahinter wo und wie die die einzelnen Punkte angeordnet haben.


Bisher habe ich die Spannungen ja gemessen, sie stimmten soweit. Sind allerdings ein wenig nach unten abgefallen, nach dem das Bild weg ging.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Frank
Der Lastwiderstand (Drahtwiderstand) R5007 im Netzteil ist mit einer Abgreifklemme versehen und somit als Widerstand veränderbar, den wird Peter bestimmt meinen, durch diesen Widerstand läuft der Ub2 und Ub3 Strom.
M.f.G.
harry


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Oh, klar doch, hätte ich auch drauf kommen sollen. Hatte mich da in die Irre führen lassen.
Nein Peter Du kannst nichts dafür, denn im Plan ist diese auch so eingezeichnet.
Zu mindest ein ähnliches Schaltsymbol.
Danke Harry, ich hätte mich totgesucht nach einem Poti. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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Ok, den Abgriff des Widerstandes erstmal nicht verändern, sondern die Elkos überprüfen. Vorher würde ich die besagten 235 Volt überprüfen, ob die sich in der Höhe gross verändern wenn der Fehler auftritt.

Was die Boosterspannung ebenfalls sehr verändern könnte, wäre ein fehlerhaftes Widerstandsnetzwerk von R4704,4705,4706,4723,4724 sowie R4620 und auch C4703 (4,7nF). Diese Bauteile einmal sehr akribisch überprüfen.
Gruß Peter
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Vielleicht ne blöde Frage, aber kann man das Netzteil gesondert an das Netz anschließen und ohne Last alles Spannungen prüfen ? Ist das hier in diesem Fall möglich, oder kann da was kaputt gehen.
Habe jetzt mal den Netzteilrahmen herausgebaut. Sieht so ganz übersichtlich aus. Einen alten Elko habe ich dabei noch entdeckt, am Helligkeitspoti ist der dran.

So sieht das ganze dann aus
( Wenn ich schon nichts reparieren kann, aber Bilder machen , das kann ich Smile )

   

   



Auch die Bauteile, die Peter angegeben hat, werde ich nochmals Prüfen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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Kaputt gehen könnte nichts, aber ohne Last wäre das Ergebnis unbrauchbar. Jetzt kommst du sehr schön an die Becherelkos heran (unbedingt vorher entladen, die bösen Jungs behalten ihre Ladung über Tage). Jetzt kannst du sie gut messen.

Der Fernseher ist hervorragend servicefreundlich aufgebaut, heute wird man sowas nicht mehr finden.
Gruß Peter
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Ich habe jetzt mal auf die schnelle einen ESR Test gemacht. (ELV ESR1 )
Die Werte liegen zwischen 0,07 bis 0,04. Es sind 350/385Volt Elkos. Ist das Ergebnis eher schlecht ?
Kann man sie durch Formieren wieder neu beleben ?
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Grüße Frank, der Moschti
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4-7 ohm sind für diese elkos ok, 7 ohm für die 50uF , 4 für die 100uf.
Überprüfe mal die Widerstände für die Boosterspannungseinstellung. Vielleicht ist da einer mit verändertem Wert.
Gruß Peter
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Der ESR-Wert ist bei einer 50Hz Gleichrichtung nicht all zu sehr vom Interesse, mehr aber der Kapazitäts,- sowie der Reststromwert, der bei der Max. möglichen (Aufgedruckten) Betriebs DC zu messen ist und einen groben Maximal Wert von 5 mA nicht überschreiten sollte.
M.f.G.
harry


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Habe nun ca.10 Stunden die Elkos des Netzteils formiert. Sie sind nicht warm geworden. Bei 350 Volt habe sie ein Ladeschlußstrom vom 200 bis 300 µVolt. Der ESR Wert hat sich zwischen 0,14 bis 0,16 Ohm eingepegelt. Die Kapazitäten sind zwischen 88 bis 90 µf. Denke mal das es so in Ordnung ist, oder?
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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Moin,

denk ich man auch, diese Elkos gehen fast nie kaputt. Trotzdem ist ohne Last keine Aussage auf die Stabilität der Spanunng möglich und darum ging es doch, oder?

Thommi
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Die Elkos liegen innerhalb der erlaubten Toleranz, fallen als Verursacher des Fehlers eigentlich aus. Jetzt das Chassis wieder zusammenbauen und die UB 235 Volt messen vom Zeitpunkt des Einschaltens bis zu dem Moment wo der Fehler auftritt. Bleibt die UB stabil, fällt sie als Fehler aus.

Sollte dies so sein, prüfe als nächstes das Widerstandsnetzwerk um den Einsteller (Poti) der Boosterspannung. Meist handelt es sich um Kohleschichtwiderstände die gern einmal ein Eigenleben führen. Veränderte Werte, temperaturabhängiges Verhalten sind hier nicht selten.
Zum Messen immer einen Anschlussdraht ablöten um nicht in die Schaltung zu messen. Auch das Poti ruhig einmal nachmessen.
Gruß Peter
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Nicht wundern, es geht hier auch langsam weiter.
Mußte das Wetter für draußen mein Grundstück ausnutzen. Da gibt es viel zu tun.
Es geht aber alles langsam bei mir. Früher hatten wir locker 50kg Zement geschleppt, heute sind 10kg Holzbrikett schon zu viel.
Nu habe ich auch noch Fernseher in die Werkstatt hochgeschleppt und dann festgestellt, das die Bildröhre fast herausgefallen war.
Nun mußte ich erst mal die Bildröhre ausbauen und die Halteklötze im Gehäuse wieder ankleben.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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