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Welcher Plattenspieler paßt zu meinen Platten?
#1
Guten Abend, Ihr Guten  Smile

In meinem Musikschrank (Stassfurt Tannhäuser 10E153) befindet sich ein Plattenspieler (noch ohne Funktion), der für
Normal~Rillen ("N") und auch Mikro~Rillen ("M") ausgelegt war. Man muß bedenken, daß das Gerät 1955 gebaut wurde.

Hennes & Gery haben mich zum Nachdenken gebracht. Da ich aber nun nicht den "Tannhäuser~Thread" in einen "Plattenspieler~Thread"
verwandeln möchte, öffne ich hier mal dieses Thema, damit ich mit Euren Hinweisen einmal frei & ungezwungen über Plattenspieler
nachdenken kann:

(05.03.2017, 22:16)Gery schrieb: Das ist doch gut geschrieben Hennes Smile

Im Leben würde ich keine Platte auf so einen Dreher geben. Es sei denn es ist eine Schrottplatte. Peter haste mal geschaut
was Platten neu heute kosten? Da wäre mir das Geld zu schade. Bei seltenen Sammlerplatten ist es noch schlimmer,
da würde ich Gänsehaut bekommen.

Haste keine Anlage mit einem "schonenden" z.B. Dual Dreher?

=> Es wäre mir natürlich ein großer Spaß, wenn ich mein Vinyl (Platten zumeist aus den 70ern bis Anfang der 90er)
mit dem tollen Tannhäuser~Schrank hören könnte. Würde nun aber der alte Dreher tatsächlich meine Platten schrotten,
wäre das schon traurig für mich (und zwar nicht wegen dem Geld, sondern den ideellen Werten!)

Derzeit hab ich nur einen Plattenspieler aus den 90ern, ca. 24 Jahre alt, von Sony. Ein einfaches Ding, aber ich hab den Eindruck,
die U/Min stimmen an diesem Gerät nicht (mehr) ganz richtig (?). Wie auch immer, ich hätte es gern anders.

In einem ungeöffneten Karton bei mir zu Haus befindet sich noch ein Dual~Plattenspieler von 1970, ich glaub, mit Kristall~System (?).
Angenommen, der funktioniert, wäre der für meine Schallplatten geeignet? Oder auch nicht?

Ich hab auch überlegt, ob ich mir mal irgendwann einen neuen Plattenspieler anschaffe? Aber ehrlich gesagt, ist es mir egal, ob der
neu oder gebraucht ist. Mir wäre wichtig, das der Plattenspieler funktioniert, und daß er meine Platten nicht kaputt "fräßt"  Exclamation

Und was mache ich mit dem Tannhäuser? Einen anderen Plattenspieler einsetzen? Oder muß ich mich von der Vorstellung verabschieden,
mit dem Tannhäuser meine Schallplatten hören zu können?

Ich weiß echt nicht, was ich davon halten soll? Ich habe nicht so viel Ahnung wegen Auflage~Gewicht usw.
Meine Platten "parken" halt weiterhin, aber irgendwann würde ich sie gern mal wieder abspielen.

Interessierte Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#2
Miss doch erst mal das Auflagegewicht es Tonarms nach.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#3
Hallo Frank Smile

Ich hab mich noch nie damit beschäftigt. Wie kann ich denn das Auflagegewicht messen?
Du meinst bestimmt den Plattenspieler vom Tannhäuser~Schrank?

Viele Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#4
Entweder eine Tonarmwaage oder eine China Miniwaage. Die sind nicht teuer.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#5
Das lohnt nicht nachzumessen!

Wie ich bereits schrieb, sind hier nur ECHTE!! Mono-mikrorillenplatten abspielbar. Stereoschallplatten benötigen eine feinere Nadel. Davon abgesehen wurde das System dieses Plattenspielers seit den 60er Jahren nicht mehr gefertigt, eine neue Nadel wäre also Goldstaub.
Um das Auflagegewicht zu messen gibt es Tonarmwaagen, ich selbst nutze die Shure SFG 2.

Was den Sony angeht, such doch mal im Netz nach einer Stroboskopscheibe, drucke die aus und überprüfe das mal.

Kristallsysteme benötigen mehr Auflagedruck ca. 6-9gr als Magnetsysteme 1,75 - 3gr. Ich als Vielabspieler würde keine Kristallsysteme (außer für Schellacks) mehr verwenden.

Bei neuen Plattenspielern ist vorsicht geboten, da wird oft ein keramisches System (was den gleichen Auflagedruck wie ein Kristallsystem braucht) einsetzt mit einem billig gelagerten Tonarm - 90 % der bei Mediamarkt und Co verkauften Geräte sind Schrott ab Werk.

Thommi
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#6
Hallo Peter,

erstmal: eine tolle Truhe! Wow, was für ein Gerät!

Nun zum Plattenspieler, der da drin sitzt...
Ganz klar: Damit würde ich meine guten Platten nicht zu oft abspielen.

Leider weiß ich nicht mehr, als dass sich sich um einen RFT-Spieler von 1955 handelt.
Er hat zwar eine Umschaltmöglichkeit zwischen M und N, hat aber vermutlich eine reines Monosystem.
Damalige Monosysteme hatten meist eine Nadelverrundung von 20µ eher 25µ. "Moderne" Platten haben aber noch feinere Rillen für Nadeln mit 18µ oder 15µ. Daher ist die Nadel eigentlich zu dick und sie kann die Rillen der Paltten nicht richtig abtasten.
Außerdem sind Monosysteme für eine andere Art der Abtastung ausgelegt.
Sprich der Verschleiß der Platte (und der Nadel) ist höher und die Tonqualität leidet wegen der nicht ganz passenden Nadelgröße.

Wenn du mal eine neuere Platte damit hösrt, ist die nicht gleich hinüber, auf Dauer dafür aber nicht geeignet.
Weiterhin ist das Auflagegewicht, wie auch schon andere schrieben, dieser alten Spieler meist recht hoch (10g oder mehr).
Plattenschonend ist das nicht unbedingt. "Moderne" Keramiksysteme (also so aus den 70ern) laufen mit 4-5g.
Darunter sind Keramiksysteme prinzipbedingt eigentlich kaum zu betreiben.
Damit können die 70er-Jahre-Platten aber schon ziemlich oft durchgenudelt werden, bevor ein Verschleiß hörbar wird...

Dennoch würde ich zu einem Magnetsystem raten, das man mit einem zusätzlichen Vorverstärker aber auch an ein (Mono-) Röhrenradio anschließen kann.

Was ich persönlich jedoch auf keinen Fall machen würde, ist einen modernen Spieler in die Truhe einbauen - Frevel! Never!
Wenn, dann separat dazu und den originalen Dreher trotzdem wieder flott machen.

Meine Lieblinge sind ja die Dual-Dreher (habe so ca. 35 davon), die ja auch schon genannt wurden.
Antons Favorieten sind glaube ich die PE-Dreher (Perpetuum Ebner), die auch sehr gut sind.

Ich sehe gerade: ich tippe viel zu langsam...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#7
Peter, lies mal, was ich vor 1/2 Tag bei Wumpus zu dem Thema geschrieben habe.
Ich spiele alle meine Platten völlig schmerzfrei auch auf diversen alten Kristall Systemen ab, ohne mir weiter Gedanken über Schäden an den Platten zu machen. Natürlich benutze ich dabei microrille Nadeln, WAS das für welche sind, dafür hab ich mich aber NIE interessiert. Es kommt Musik raus, die klingt (für mich) gut, der Rest ist mir eher egal.
Selbst wenn die 10g Auflage hätten: Ich bin ziemlich überzeugt, daß ich Zeit meines Lebens keine Platte noch so oft hören werde, daß ich da einen Unterschied durch Abnutzung bemerke!
Gruß,
Uli
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#8
richtig, ich würde das auch nicht überbewerten. Eins solche Platte würde ist nicht damit abspielen, aber den "Normalkram" ohne Hemmungen. Platten vom Flohmarkt lassen sich kistenweise für ein Trinkgeld abschleppen. Da ist mir doch egal ob die nach Jahren wirklich mal leichte Verschleisserscheinungen zeigen.
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#9
Moin,

ihr habt schon recht bei dem Punkt: man muss sich klar werden, was für Platten habe ich? (Massenware oder Sammlerstücke) Und dann auch wie oft höre ich diese?  Und: bin ich bereit statt 1000 mal abspielen bevor Verzerrungen hörbar werden (neue Platte nur mit Magnetsystem gespielt) oder reichen mir 500 Mal aus und ich akzeptiere den höheren Verschleiß.

Thommi
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#10
Guten Morgen, Ihr Guten  Smile

Gleich vorneweg: Der Stassfurt Tannhäuser 10E153 bleibt schön so, wie er ist! Dort kommt KEiN anderer Dreher rein.
Von diesem Schrank wurden nicht viele Geräte hergestellt, also bleibt dieser in der Zusammensetzung wie 1955  Rose

Plattenspieler:

Ich habe viiiieeeele Jahre SELTENST meine Schallplatten gehört. Aber in Zukunft würde ich doch gern mal wieder mein Vinyl
anschmeißen. Meine Platten sind vermutlich keine mit hohem Sammlerwert, sondern eher persönliche Erinnerungen, die meisten
aus den 80ern.

Ich pack mal meinen DUAL aus dem Karton aus, nach 3 Jahren kann man ja mal ein Paket offnen  Big Grin
Nun ja, ich bin halt langmütig uns SEHR geduldig. Ich guck mir das Ding mal an, ob er überhaupt
funktioniert, und dann seh ich weiter.

Erstmal herzlichen Dank an Thommi und MaxB (Martin), Eure Hinweise sind ehrlich interessant,
denn ich fange gerade erst an, etwas mehr über Plattenspieler zu erfahren.

Nun muß ich los (Dienst), die Sonne scheint  Maus

Herzliche Grüße aus Schwerin, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#11
(06.03.2017, 03:55)Uli schrieb: Ich spiele alle meine Platten völlig schmerzfrei auch auf diversen alten Kristall Systemen ab, ohne mir weiter Gedanken über Schäden an den Platten zu machen. Natürlich benutze ich dabei microrille Nadeln, WAS das für welche sind, dafür hab ich mich aber NIE interessiert. Es kommt Musik raus, die klingt (für mich) gut, der Rest ist mir eher egal. Selbst wenn die 10g Auflage hätten: Ich bin ziemlich überzeugt, daß ich Zeit meines Lebens keine Platte noch so oft hören werde, daß ich da einen Unterschied durch Abnutzung bemerke!

Genauso sehe ich das auch. Ich spiele alle meine Platten auf den alten Drehern, außer den Platten aus heutiger Fertigung. Da sind die Rillen oft enger gepresst und nicht kompatibel mit den Nadeln der alten Dreher.

Wichtig ist stets eine gute (neue) Nadel zu verwenden und der Dreher mitsamt Tonarm muss ordentlich gewartet sein. Wenn der an der Aufhängung ausgeleiert ist, kann er schief hängen und damit hängt auch die Nadel schief. Wenn das gewährleistet ist, dann passiert mit den Platten auch nix, wenn man die nicht jeden Tag 10x spielt. Ansonsten wären ALLE Platten aus der damaligen Zeit heute nicht mehr hörbar! Früher hatte man ja schließlich keine anderen Geräte UND die Platten wurden früher rauf und runter gedudelt!

Sammlerstücke habe ich unter meinen Platten nicht, jedenfalls habe ich keine davon dazu deklariert. Wenn ich die Schellack von den Comedian Harmonists "Veronika, der Lenz ist da", oder "Mein kleiner, grüner Kaktus" hätte, würde ich die zwar nicht auf einem Grammophon mit Stahlnadel spielen, aber völlig bedenkenlos auf einem PE Rex im Einzalbetrieb. Und hätte ich eine Single die 400 Euro wert ist, würde ich die überhaupt nicht spielen...

Wer bei alten Musiktruhen wirklich viel Platten hören-, und auf Nr. sicher gehen will, nimmt den Einbauspieler raus, packt ihn in Folie ein und legt ihn von hinten irgendwo in die Truhe wo Platz ist. Dann bleibt er beim Gerät, falls er mal wieder eingebaut werden sollte. Dann einen Hinweiszettel auf die wieder geschlossene Rückwand und gut iss. Oben stellt man dann einfach einen guten Dual Plattenspieler mit Zarge rein, falls von der Raumhöhe genügend Platz ist. Den Ausschnitt im Holz in der Truhe für den Plattenspieler würde ich auf keinen Fall ändern, damit ein Rückbau jederzeit möglich ist. Ein Dual 1214 z. B. ist oft für kleines Geld zu haben und mit Sicherheit moderner als das verbaute Gerät. Das dort meist verbaute Kristallsystem CDS650 hat ein Auflagegewicht von ca. 4g. Das ist absolut OK.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#12
Hallo in die Runde,

ich argumentiere dagegen. Die Platten aus meiner Sammlung (auch alte) beschädige ich nicht aus Sorglosigkeit. Es ist zu differenzieren:

STEREOplatten kann man ohne weiteres bedenkenlos auch mal mit einem alten STEREO-Kristallsystem spielen, sofern System und Nadel in Ordnung sind. Klar, der Verschleiß ist höher, aber nur unmerklich.

MONO-LPs (wie Thommi sagt: echte Mono-LPs!) und MONO-Singles kann man ohne weiteres mit einem alten MONO-Kristallsystem spielen mit den gleichen Hinweisen wie zuvor.

Aber STEREO-Platten spielt man nicht mit einem MONO-System. Erstens ist die Verrundung der Nadel zu groß (von Vorpostern schon beschrieben), zweitens haben Monosysteme keine Auslenk-Nachgiebigkeit in vertikaler Richtung. (echte Monoplatten haben eine reine Seitenschrift, Stereoplatten eine kombinierte Seiten- und Tiefenschrift!) Aus beiden Gründen werden die Stereoplatten gefräst.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn man für Monogeräte extra einen Stapel wertlose LPs hat, Massenplatten vom Flohmarkt etc. Oder solche, die sowieso schon nicht mehr einwandfrei sind.

Gruß
Stefan
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#13
Hallo,
bei mir dreht sich ein CS435-1 von Dual. Das ist zwar nix besonderes aber er hat ein geringes Auflagegewicht und wurde noch in Schland produziert.

Wie bekomme ich den Sound jetzt auf meine Röhrenschätze? Nun ganz einfach, mit einem UKW-Transmitter. Abnahme an der Anlage entweder von der Klinke oder Cinch. Da der Satempfänger auch an der Anlage hängt kann ich auch den Fernsehton, CD-Player, Minidisk, Tonbandmaschine, Internetradio auf jedem Röhrengerät lauschen.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#14
(06.03.2017, 15:32)Klarzeichner schrieb: ich argumentiere dagegen. Die Platten aus meiner Sammlung (auch alte) beschädige ich nicht aus Sorglosigkeit.

Kann denn wirklich eine Mono Nadel (vorausgesetzt, diese ist in Ordnung und nicht etwa abgesplittert) eine Stereo Platte so beschädigen, daß man dieses nach 100x abspielen per Gehör feststellen kann? Das mag ich noch gar nicht glauben...
Gruß,
Uli
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#15
Uli ich meine hier im Forum hätten wir mal einen Beitrag von einem Mitglied der das getestet hatte. Ich finde den jetzt allerdings nicht.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#16
Achim hatte mal getestet, ging aber glaub nicht um Mononadel auf Stereoplatte. Er konnte jedenfalls auch keine Qualitätsunterschiede feststellen.
Bis zum gegenteiligen Beweis bleib ich dabei, meine Vinyls werden auf allem ausser auf Grammophonen abgespielt Wink
Gruß,
Uli
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#17
Ich halte das so wie Anton und Uli,

meine Platten werden auch auf alten, meist Dual Plattenspielern abgespielt. Wenn sie nicht springen ist alles okay. Besonders wertvolle Schätze habe ich nicht darunter und wenn eine neue Platte nicht spielbar ist kommt sie auf den modernen Reloop Dreher. Ich bin mal gespannt ob Achim noch was zu dem Thema schreibt.
Gruß aus Bremen

Enno
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#18
Soweit mein Verständnis dafür und meine Erinnerung ausm Kopf noch einen Schuss aus der Hüfte zulässt, so hat eine Stereo-Rille zwei 45Grad-Flanken, die jeweils die Information eines Kanals tragen. Mono-Rillen haben nur "Seitenschrift" bzw. früher "Höhenschrift".
Ob man es hört, mei, das ist wieder von Gehör zu Gehör verschieden, ist gibt Menschen, die hören ein lila-kariertes Lautsprecherkabeln und lauter roten heraus und es gibt völlige Gehörlegasteniker, denen ein Knacken in der Platte nix ausmacht. Was ich sagen will, Gehör ist mal das subjektivste überhaupt, also ob man den Unterschied nach 100x Abspielen nun hört oder nicht, das wage ich kaum zu behaupten. Meine persönliche Einstellung ist da eher, dass ich mir die Frage stelle, ob ich mein Zeug so behandeln möchte, oder nicht, wenn ich sowieso Plattenspieler da habe, für die das auch gedacht ist, sprich, wenn man einen Plattenspieler für "moderne" Platten hat, warum sollte man sie auf einem Plattenspieler abspielen, für den die Platten noch gar nicht entwickelt waren?
Trotzdem bleibt, jeder soll so machen, wie er möchte und wie ihm beliebt.
Viele Grüße 
Philipp
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#19
Einfache Rechnung: Ich will meine Platte da hören, wo ich eben gerade bin oder will. Und wenn die dann angenommenerweise nach 100x abspielen (so oft hab ich noch keine Platte gehört) 20% schlechter ist, so sind bis dahin locker 10j vergangen und mein Gehör hat in der Zeit 30% verloren Smiley26
Die einzige Platte, die ich vorsichtiger behandle als 10 aufeinander gestapelte rohe Eier, ist die akustische Grußkarte aus dem Krieg von meinem Opa weil unwiederbringlich...
Also wenn ich eine von Elvis hätte mit persönlicher Widmung, das wäre auch so ein Kandidat Wink
Gruß,
Uli
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#20
Was Philipp meint ist auch im Wikipedia festgehalten, mit Bild, etwas runterscrollen
Hier mal ein Auszug:
Je nach Größe der Rille müssen Abtastnadeln mit verschiedenen Verrundungsradien verwendet werden; angegeben sind die Größen von sphärischen Abtastnadeln:

Normalrille: 65 µm
Mikrorille: 25 µm
Stereorille: 15 µm

Die Normalrille entspricht einer Schellackplatte (78 min−1), die Mikrorille einer Mono-Platte der 1950er und -60er Jahre, die Stereorille einer bis heute üblichen Stereo-Platte. Für die letztere werden heute allerdings meistens modernere Nadelschliffe mit kleineren und differenzierten Verrundungsradien verwendet.

Schallplattenwiki
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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