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DSP-Weltempfänger II
#1
warum "II" ? Weil ich den Baustein schon mal vorgestellt hatte. Seit dieser Zeit sind aber Unterlagen über die Beschaltung der Digitaleingänge aufgetaucht. Und aus einem normalen UKW Radio wollte ich dann auch einen Weltempfänger bauen.
Was draus geworden ist ist eigentlich ein Zufallsprodukt. Ich baute das Radio nämlich erst auf einem breadboard, dann machte ich eine Frontplatte um die Bedienelemente besser handhaben zu können. Dann kam ich erst auf die Idee ein Gehäuse um die Frontplatte zu bauen. Es folgte eine Rückwand. Um die Frage wie ich das alles verschrauben sollte hatte ich mir vorher keine Gedanken gemacht. Ich hatte dann keine bessere Idee als 4 Schrauben M3 x 60 zu bestellen. Diese waren mit Abstand das teuerste an dem Projekt.

   

   

   

   

   

   

   

   

   
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#2
Mensch Jupp,

das ist ja ein cooles Teil !
Deinen Vorstellungsbeitrag zu dem Modul hatte ich gar nicht gesehen.

Das Handrad für die Abstimmung erinnert mich vom Design doch stark an Ventile aus dem Heizungsbereich Smile
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#3
den Abstimmknopf habe ich bei thingiverse gefunden
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#4
das Filmchen ist etwas dunkel geworden. Aber man hat mal einen kleinen Eindruck. Der linke Kodierschalter ist für FM, der rechte für AM. Bei AM ist 0 = Mittelwelle, dann folgen die Kurzwellen lt. Tabelle. Eine Ferritantenne hab ich nicht eingebaut. Damit ergab sich keine Empfangsverbesserung. Oder ich hatte nicht die richtige Induktivität. Die Spannungsversorgung besteht aus einem 9V Akku und einem 3,3V Spannungsregler.

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#5
auf dem Handy hatte ich noch Fotos des Zwischenstandes:

   

   

   
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#6
Eigentlich könnte man die ganze Röhrenbastelei vergessen. Besser und einfacher als mit diesem Teil geht es nicht mehr. Man könnte auch sagen, der Fortschritt frisst seine Kinder. Die Röhrenrechner, welche ich in den frühen 60ern gewartet hatte, kosteten ca 1 Mio DM und konnten soviel wie ein heutiger Taschenrechner für wenige Euro.
Trotzdem Jupp, ein tolles Projekt Gruß Franz
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#7
Hallo Jupp,
diese kleine Minimodule habe ich auch noch liegen. Die Beschaltung für die anderen Bänder war mir nicht klar bzw. war auch nicht dabei.
Auf UKW funktionierten die recht gut, nur die Lautstärekregelung ist nicht wirklich brauchbar. Hast du die geändert?

Gruß Frank
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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#8
sehr schöne und erfolgreiche Bastelei Smiley14

Druckst du die Teile in PLA oder ABS?

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#9
...ein interessantes Projekt
vielleicht sollt ich mich damit auch mal beschäftigen...
viele Grüße,
Rolf
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#10
Ist es nicht grausam, da haben Generationen von Radiobastlern und -Technikern alle zusammen Jahrtausende an Gesamtzeit damit verbracht, hie und da ein Spülchen zu wickeln und an einem Kondensatörchen zu drehen und dann kommen die Chinesen und setzen einem einen schwarzen Block vor aus dem außer Antenne, Lautsprecher und Stromstrippen nichts herausguckt.

DSP-Radio liegt bei mir seit ca. 10 Jahren in der Ecke, wurde mir als Anschauungsobjekt direktemang aus China angeliefert, der Zoll hat es fast gefressen vor lauter Neugier was das wohl ist. Als sie nicht schlauer wurden dabei, haben sie vorsichtshalber den ganzen Karton zerrupft und die Akkus herausgeklaut.

Naja, es liegt seitdem eh nur herum, man kann ja nichts damit machen außer annähernd perfekt, störungs- und rauschfrei und selbst in einer betonburg mit der simplen Teleskopantenne und in Stereo Radio hören und das ist schlicht langweilig. Da lobe ich mir ein streichholzschachtelkleines pfeifendes Taschenaudion, das immer was anderes hat und für täglichem Nachstell und Umlötbedarf sorgt.
Wink
Gruß, Jo

Nichts wird dem Menschen weniger verziehen, als recht gehabt zu haben, sagt das Wahrheitsministerium  Smiley14
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#11
(28.06.2017, 09:19)Tubefan schrieb: Auf UKW funktionierten die recht gut, nur die Lautstärekregelung ist nicht wirklich brauchbar. Hast du die geändert?

Gruß Frank

Was meinst Du damit, dass die Lautstärkeregelung "nicht wirklich funktioniert"?
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#12
Hallo Wolfram,
die Lautstärke läßt sich nicht kontinuirlich von 0 bis max. regeln. Am Modul sind die Anschlüsse
für den Regler rausgeführt und müssen noch mit einem Widerstand beschaltet werden, leider nicht in
der herkömmlichen Art und Weise.

Gruß Frank
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#13
Ich musste statt dem Widerstand eine Brücke einlöten, dann funktionierte die Lautstärkeeinstellung einwandfrei.

Wilhelm, ohne Heizplatte drucke ich nur PLA

Den Schaltregler an meinem Breadboard sollte man nicht benutzen, der erzeugt zu viele Störungen.

JA, EndOffFail, es ist schon fast zu perfekt. Ich gebe noch ein wenig damit an und dann wanderst es in die Vitrine.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#14
(28.06.2017, 12:18)saarfranzose schrieb: Ich musste statt dem Widerstand eine Brücke einlöten, dann funktionierte die Lautstärkeeinstellung einwandfrei.

Die Brücke anstelle des Widerstandes, ich nehme an, Du meinst den R12 (220K) in der obigen Schaltung, schließt den Lautstärkeregler, und damit den "VOL"- Eingang nach Masse kurz. Da kannst Du dann dran drehen, wie Du willst, da regelt nichts mehr.
Der VOL- Regler, in der Schaltung 50KOhm, regelt ja nicht die NF selbst, sondern nur die Steuerspannung eines elektronischen Potentiometers im DSP. In einem Aufbaubild ist zu sehen, dass dort ein Potentiometer "50K B" eingesetzt wurde. Da das Modul aus Fernost kommt, bedeutet die Potibezeichnung "B", dass das ein lineares Poti ist. Das sollte unbedingt beachtet werden, da europäische Potis gerade andersrum bezeichnet werden, nämlich z.B. :
50KA, in Europa linear, in Asien/Amerika aber logarithmisch, weil hier "A" für "Audio", steht. In "normalen" Lautstärkereglern muss ja auch ein logarithmisches Teil verwendet werden. In elektronischen Potischaltungen, wie hier beim DSP, muss aber ein solches mit linearer Charakteristik verwendet werden, also z.B. "Preh 50KA".

Edit:
Warum überhaupt einen Schaltregler und eine 9V- Batterie nehmen. 3 Stück Mignon AA, da gibt's sogar passende 3er- Halter dazu, ergeben 4,5V, was ja laut Datenblatt noch erlaubt ist. Will man sicher gehen, dann einfach eine Si- Diode (1N4001 o.ä.) in Durchlassrichtung in die + Leitung einschleifen. Das ergibt 3,5V Spannung am DSB, und das ist genau richtig.
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#15
Hier gibt es noch das Modul was ich seinerzeit gekauft habe. http://www.ebay.de/itm/DIY-FM-Stereo-TV-...419eeaa0d1
Die Beschreibung weicht etwas von Jupp seinem ab.
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#16
Habe auch mal zwei geordert. Mal sehen, was sich da anstellen lässt Smile
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
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#17
ich bezog mich auf dieses Bild:

   

Das Poti liegt bei mir als veränderlicher Widerstand zwischen GND und PIN15. So wie es auch auf diesem Bild gezeichnet ist:

   

und nur so funktioniert es bei mir. Mit einem Widerstand ist Funkstille.

Betriebsspannungsmässig arbeite ich nun mal mit 9V Akkus. Was anderes hab ich auch platzmässig nicht im Gehäuse vorgesehen. Ich stelle mir mal vor daß der 9V Block mit einem 3,3V Spannungsregler länger eine konstante Spannung liefert als 3 Mignon-Zellen, die das nur in ganz frischem Zustand tun.
Das verwendete Poti ist ein B50K und linear.
Gruß,
Jupp
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#18
(28.06.2017, 18:04)saarfranzose schrieb: Ich stelle mir mal vor daß der 9V Block mit einem 3,3V Spannungsregler länger eine konstante Spannung liefert als 3 Mignon-Zellen, die das nur in ganz frischem Zustand tun.
Das verwendete Poti ist ein B50K und linear.

Jupp, kleiner Fehler. ich hatte 3 AA- Zellen vorgeschlagen, die liefern je 1,5V, also 4,5V. Die AA- Alkaline- Zellen haben durchschnittlich ca. 3Ah Kapazität. Bei einem tolerierten Betriebsspannungsbereich des Moduls von 2,0 bis 4,5V, dank interner Spannungsstabilisierung und einer durchschnittlichen Stromaufnahme von 30mA kannst Du das Ding ganz schön lange dudeln lassen. Wenn Dir die AA zu groß sind, nimm die AAA, die haben immer noch ca. 1,2Ah. Auch die halten jedenfalls viel länger als die 6F22- 9V- Blocks mit ihren max. 400mAh. Der Varta- Akku auf Deinem Bild hat sogar nur 200mAh.
Außerdem hast Du selbst von dem 3,3V- Schaltregler wegen der Störungen abgeraten. Nimmst Du aber einen normalen Längsregler, verballerst Du jede Menge Leistung, da Du ja rund 5,7V bei dem jeweiligen Betriebsstrom vernichten mußt.
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#19
natürlich meinte ich mit Spannungsregler keinen Schaltregler, sondern einen Längsregler. Der versteckt sich in den oberen Bildern links vom Poti, zwischen den gelben Elkos. Du hast natürlich recht, Scotty. In diesem Fall wären AA oder AAA-Zellen effektiver. Anders sieht es aus wenn ich noch eine "richtige" Endstufe dazu setze (TDA2003 o.ä.). Dann brauche ich etwas mehr Spannung. Bei dem kleinen Kasten hier genügt die NF-Leistung die der kleine Chip liefert.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#20
Was mir noch nicht so ganz einleuchtet ist die Bandumschaltung. Ich verstehe das jetzt so das die Anschlüsse IO1-6 unbelegt
den Wert 1 haben und entsprechend der Liste nach Masse geschaltet werden um den Wert 0 zu erhalten.  Der Belegungsplan
von dir weiter oben ist schon detaillierter als der aus der eBayanzeige. Für die Abstimmung solltest du aber noch eine kleine Übersetzung einbauen.

Gruß Frank
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