(28.06.2017, 23:25)saarfranzose schrieb: Ein Feinabstimmung wäre nur mechanisch möglich gewesen. Da hatte ich keine Idee.
Das ist wirklich erschreckend, dass Dir da nichts einfiel.
Mit dem Drucker ein kleines Skalenrad zu fertigen, dürfte doch für Dich ein Klacks sein, oder. Mit einem Seil und einer Welle mit Drehknopf (Achse und Gewindehülse aus einem alten Poti), wie bei vielen Taschenradios früher üblich, dürfte doch eine feinfühlige spielfreie Abstimmung möglich sein. Schon mit 3cm Skalenrad und 6mm Antriebswelle ergibt sich eine Untersetzung von 5:1.
Und nun noch mal zum Spannungsproblem für kräftige Verstärkung. Du hast geschrieben:
"Anders sieht es aus wenn ich noch eine "richtige" Endstufe dazu setze (TDA2003 o.ä.). Dann brauche ich etwas mehr Spannung. Bei dem kleinen Kasten hier genügt die NF-Leistung die der kleine Chip liefert."
Bei einem solchen Projekt unter Einbeziehung des modernen digitalen Empfangsmodules ist ein Endverstärker mit TDA2003 doch reichlich antiquiert.
In der Bucht gibt es kleine Stereo- D- Verstärker- Module (Platine ca. 17x25mm) mit dem Schaltkreis PAM8403. Einfach mal nach diesem Typ suchen lassen.
Vom China- Mann kriegst Du 10Stück für 1,71€
, wie immer ohne Versandkosten. Bei einem deutschen Händler kriegst Du für 2,69€ lediglich nur ein Stück, aber eben schneller.
Hier mal ein paar Daten:
- Betriebsspannungsbereich, passend zum Radiomodul 2,5 - 5,5V
- Ausgangsleistung bei Ub=3,6V, 1% Klirrfaktor und Lautsprecher 4Ohm, 2 x 1,3W
- Ausgangsleistung bei Ub=5,0V, 1% Klirrfaktor und Lautsprecher 4Ohm, 2 x 2,5W
- Ausgangsleistung bei Ub=3,6V, 1% Klirrfaktor und Lautsprecher 8Ohm, 2 x 0,7W
- Ausgangsleistung bei Ub=5,0V, 1% Klirrfaktor und Lautsprecher 8Ohm, 2 x 1,3W
Und das bei einem sehr niedrigen Eigenstromverbrauch. Ich habe die Dinger schon mehrmals in kleinen Projekten eingesetzt, die sind für diesen Zweck sehr bestätigt!