Themabewertung:
- 2 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Damals wars > Typ Brandenburg 1983
|
Beiträge: 4.582
Themen: 243
Registriert seit: Nov 2021
Hochinteressant...
Einfachste Radiotechnik vom Feinsten, das wird dem Forumstitel in der Tat gerecht. Ich werde mal ein Lesezeichen setzen, vielleicht brauche ich das nochmal, wenn mein Sohn mal Radiobasteln will. Auf sowas greift man dann gerne zurück.
Viele Grüße
Philipp
Beiträge: 4.095
Themen: 179
Registriert seit: Sep 2013
Hi Uli und Heiner,
die Schraube dient zur Einstellung des Abstandes der Membrane zu den bruchstückhaften Magneten,
dadurch verändert sich die Lautstärke des Hörers.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.
In Memorandum 2018
Beiträge: 8.166
Themen: 143
Registriert seit: Sep 2013
(03.08.2017, 21:11)Opa.Wolle schrieb: Hi Uli und Heiner,
die Schraube dient zur Einstellung des Abstandes der Membrane zu den bruchstückhaften Magneten,
dadurch verändert sich die Lautstärke des Hörers.
DANN verstehe ich es nicht mehr! Hätte gedacht, mit der Schraube stellt man den Abstand der SCHRAUBE zur Membran ein....
Gruß,
Uli
Beiträge: 531
Themen: 49
Registriert seit: Dec 2015
Guten Abend,
neee...
Die Schraube ist der Kern, die muss optimalen Abstand zur Membrane haben, damit ändert sich aber auch die Lautstärke.
Und ja, die schwarzen Bruchstücke ist ein zerbrochener Türmagnet. die dienen einfach wie bei einem Lautsprecher zur Magnetisierung.
mfg Bernd
Beiträge: 8.166
Themen: 143
Registriert seit: Sep 2013
Ok, dann hab ich das also doch richtig verstanden.
Wieviel Leistung muß man denn in so ein Gerät stecken, damit da etwas verständliches raus kommt?
Gruß,
Uli
Beiträge: 531
Themen: 49
Registriert seit: Dec 2015
Guten Morgen,
Leistung...eine 1,5Volt Batterie oder ein Akku 1,2Volt.
Und es sollte immer nur so laut sein damit die Schließer das nicht mithören konnten, ansonsten wars dann weg, weil verboten.
mfg Bernd
Beiträge: 8.166
Themen: 143
Registriert seit: Sep 2013
Hmm, Du hattest ja eingangs geschrieben, daß sogar Detektoren mit den Hörern betrieben wurden!? Das kann sich glaub niemand, der sich schonmal mit einem Detektor amüsiert hat, vorstellen!?
Gruß,
Uli
Beiträge: 561
Themen: 18
Registriert seit: Apr 2014
Schon die Idee, auf diese Weise einen Hörer herzustellen, verdient allergrößten Respekt.
Da juckt es mir doch in den Fingern, das nachzubauen ....
Man lernt nie aus!
Freundliche Grüße von Heiner.
Beiträge: 531
Themen: 49
Registriert seit: Dec 2015
Guten Morgen,
ja das mit dem Hörer gibts noch einfacher.
In den Zerlege-Reisezugwagen ( wurden in Brandenburg verschrottet ), gab es diverse Verteiler-Dosen aus Bakelit.
da wurde von der Dose ein 1cm breiter Ring abgeschnitten (der oben mit Innengewinde).
Auf diesem Teil wurde dann die Membrane aufgeklebt, mit zwischenring dann der Hörer-Deckel.
In dem Verteiler-Deckel kamen dann die Spule mit Magneten und Festem Kern eingeklebt.
Da konnte man den Abstand zur Membrane mit dem Schraubteil dann einstellen.
Muss mal schaun, wenn ich so einen Verteiler aufm Flohmarkt bekomme, bau ichs mal nach.
12.JPG (Größe: 33,82 KB / Downloads: 154)
mfg Bernd
Beiträge: 1.224
Themen: 91
Registriert seit: Aug 2015
Not macht erfinderisch. Dieser Satz aus grauer Vorzeit hat immer noch Gültigkeit; man denke nur an die Radiobasteleien in den 1940iger Jahren, als es so gut wie nichts gab und doch begabte findige Bastler quasi aus nichts funktionierende Radios gezaubert haben. Vor solchen Geräten und deren Schöpfern habe ich allergrößten Respekt und Hochachtung. Jedes dieser Geräte ist ein einmaliges Unikat, ein absolutes Einzelstück.
Beiträge: 1.224
Themen: 91
Registriert seit: Aug 2015
Zu diesen Lautsprechern fallen mir wieder diese Japan Kopfhörer ein, die damals in den 1960iger und 1970iger Jahren bei nahezu jedem dieser kleinen Taschenradios dabei waren. (Schade, daß ich so keinen mehr habe).
Die Konstruktion dieser Ohrhörer war denkbar einfach und dadurch beinahe schon wieder genial: ein rundes Metallplättchen mit einem metallenen Mitteldorn (2-3 mm Durchmesser und in etwa 6-7 mm hoch), um den eine Spule aus CuL-Draht gewickelt wurde. Widerstand dieser Spule ein paar Ohm. Um diese Spule herum befand sich ein kreisförmiger Dauermagnet, Höhe etwa 7 mm und Wandstärke 2-2,5 mm. Als Membran diente eine runde kleine Scheibe aus Blech von in etwa 0,2 mm Stärke. Fertig war der Minilautsprecher. Der Klang von dieser Sorte Lautsprecher war nicht sonderlich berauschend, aber für die Sprachwiedergabe völlig ausreichend.
Es gibt diese Ohrhörer auch heute noch, nur eben in sehr viel besserer Qualität und dementsprechend auch sehr viel besserer Tonwiedergabe. Das Konstruktionsprinzip ist aber auch heute noch dasselbe wie damals bei diesen sehr einfachen Ohrhörern.
Beiträge: 531
Themen: 49
Registriert seit: Dec 2015
Guten Tag,
ich hab dann den Schaltplan geändert.
Da hatten sich doch Fehler eingschlichen.
Hier dann nachträglich der funktionierende Plan.
mfg Bernd
|