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REMA Tenor II; Instandsetzungshilfe
#41
Hallo Andreas,
hallo Gemeinde,

ja, das macht schon sehr viel Spaß und wenn es dann noch funktioniert, bekommt man schon so etwas wie "Werkstolz" zurück. Und interessante Projekte gibt es offenbar immer mal wieder, z.B. 

https://www.ebay.de/itm/altes-Röhrenradi...1438.l2649

Aber immer eins nach dem andern... Gestern habe ich noch das neu Textilkabel nebst Stecker angebracht und alles für den heutigen Probelauf vorbereitet.

   

Nach dem Frühstück nun also hoffnungsvoller erster Probelauf. Ergebnis: sonores Brummen. Oh je, war ich gefrustet. Da war's dann heute früh doch schon zu spät für gestern... Also bin ich erst mal raus gegangen, Laub harken. Nach dem Mittag habe ich noch mal gewissenhaft jede einzelne Lötstelle nach geprüft und, oh siehe da, ein Vorwiderstand zur E©H 81 hatte sich beim Anlöten des Austausch-Elkos gelöst. Sollte es das gewesen sein?

Dann zweiter Probelauf: es läuft. Darüber freue ich mich sehr. Sender lassen sich problemlos einstellen, Höhen, Tiefen, sowie die Tastenfunktionen  Bass, Orchester, Sprache funktionieren gut, die Drehpotis sind alle gängig gemacht, kratzen also nicht.

   


Die Skalenbeleuchtung erfreut mich. Ich musste aus 32er Soffitten 40er löten. Also kam die "Nachkriegsvariante" zum Tragen.

   

Wermutstropfen sind ein hintergründiges leises Grundbrummen und der magische Fächer funktioniert immer noch nicht. Ich denke aber, dass das leise Grundbrummen vernachlässigt bleiben kann. Den magischen Fächer (EM80) werde ich ersetzen. 

Gestern hatte ich angefragt ob ein 5 K-ohm Widerstand mit Messwert 6,25 K-ohm gewechselt werden sollte. Martin schrieb: "Am besten hier mal messen, ob die im Schaltplan angegebenen Spannungen, insbesondere diejenige nach dem Widerstand, noch stimmen.Sollte die nämlich deutlich unter den angegebenen 155V liegen und gleichzeitig die Spannung vor dem Widerstand in Ordnung sein, wäre im Tuner auch noch was 'faul' sein." Das muss ich noch erledigen.


Nun habe ich das Radio soweit wieder am Laufen. Wie lange muss ich einen "Probelauf" machen. Ich hatte im Forum vielerorts davon gelesen. 

Für den Kauf von Kondensatoren hattet Ihr mir Volker Friedrich empfohlen. Habt Ihr eine gute Quelle für einen magischen Fächer, eine EM80?

Nun steht das Gehäuse auf dem Programmplan und ich muss für die Klangregler noch "Strippen" spannen. Aber das bekomme ich hin.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Grüße Sven-Olaf
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#42
Bei dem Link von dir: ja, schönes Teil aber das wird teuer......

Ansonsten sieht es doch gut aus. Glückwunsch!
Zum Brummen, eventuell liegt es am Siebelko, je länger das Gerät läuft sollte der sich wieder regenerieren, wenn nicht, unten drunter abklemmen und ersetzten!
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#43
Hallo Dietmar,

ich greife dann doch mal Deinen Hinweis auf. Wenn ich die Lautstärke auf "Null" drehe, brummt es gleichbleibend. Wenn es der Siebelko sein sollte, sei bitte mal so freundlich und zeig mal bitte mit dem Zeigestab drauf. Welcher auf dem Bild oben ist der Verdächtige?

Danke und Grüße
Sven-Olaf
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#44
Siebelko, ist das der?

   

Danke
Sven-Olaf
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#45
Ein silberner Becher so dick wie die Bandfilter mit 2x50yF müsste da sein
Im ersten Schaltplan die zwei 50yF rechts neben der EZ80

Edit: auf deinem ersten Bild oben ist der zu sehen, der links in der Mitte, von unten schwarz mit den zwei Anschlüssen! Wenn ich das richtig deute sitzt der neben dem UKW Tuner! Der einzelne 50yF den du zeigst könnte auch ein Brumm Kandidat sein! Die Dinger werden trocken innendrinn! Dazu kommt das sie Masse vom Chasis bekommen. Dieser Übergang kann rosten und schlechten Kontakt herstellen.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#46
Hallo Dietmar,

danke für die Hinweise. Ich werde die drei Kandidaten ablöten und Neuteile drunter setzen. Theoretisch müsste dann das Brummen weg sein. Ich berichte dann.

Grüße Sven-Olaf
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#47
Nicht einfach auf Verdacht wegschmeißen!
In diesem Fall kannst Du testen, indem Du einfach einen passenden neuen jeweils parallel zu dem eingebauten anschließt (temporär mit Prüfstrippen, auf die Polung achten!).
Anklemmen, einschalten und dann beim hören kannst den zusatz-Elko an- und abklemmen um den Unterschied zu hören. Wenn das bei einem (oder allen) Kandidaten das Brummen weg bzw weniger macht, dann kannst bei dem betreffenden das als Dauerlösung einbauen. In dem Fall den alten dann tot legen.
Viel Erfolg
Gruß,
Uli
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#48
Hallo Uli,

habe gerade bei Volker Friedrich die Elkos und die EM80 (6E1P) bestellt. Deinen Tipp probiere ich in jedem Fall. Danke hierfür!!

Grüße Sven-Olaf
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#49
Guten Abend Gemeinde,

nun habe ich Eurer Empfehlung folgend noch die drei übrigen Elkos stillgelegt und ausgetauscht:

Elyt 50 μF 385V- +70°C (Masse an Gehäuse) = 47µF/450V 
Elyt 100+100 μF 350/385V-(Masse an Gehäuse) = 2x100µF/450V
50 μF 450/500V -20° bis + 70°C (Masse an Gehäuse) = 47µF/450V

sowie die EM80 (magischer Fächer) in eine 6e1p. Auf diesem Wege herzlichen Dank und Grüße an Volker Friedrich.

Ergebnis: Das Rauschen ist nahezu komplett weg. Ich muss mich schon vor die Lautsprecher hucken, um ein hintergründiges Grundrauschen wahrzunehmen. Aber das ist präsent und nach meiner Wahrnehmung und im Vergleich zum "Meinigen" völlig in Ordnung. Der neue magische Fächer russischer Bauart tut hervorragend seinen Dienst. Die Schnüre für die beiden Klangregister haben etwas fummeligen Aufwand mit sich gebracht, funktionieren aber ebenfalls bestens zu meiner Freude. (Daran werden jeweils kleine Metallplättchen befestigt, die sich hinter der Skalascheibe hin und her bewegen und -je nach Einstellung- die Noten abdunkeln.) 

Beim ersten Probelauf nach dem ersten Elko-Wechsel hat sich allerdings die 0,5A-Sicherung vom Netzteil verabschiedet. Wahrscheinlich Altersschwäche. Jedenfalls meine Interpretation nach der Inaugenscheinnahme. In Ermangelung einer gleichen Sicherung habe ich den Stelltrafo genau auf 220V eingestellt und eine 2,5A Sicherung eingesteckt. Ich bitte kurz mal um einen Hinweis, ob ich hier einen Fehler produzieren könnte. Neue Sicherungen habe ich schon bestellt, dauert aber sicher ein paar Tage. Ich wollte nur schon mal einen Probelauf machen (Im Moment spielt Supertramp "Logical song" -Sahnesound!!! Smiley34 ).

Nun geht's am Gehäuse weiter, bevor ich das Radio wieder zusammen setzen kann. Ich hoffe, dass die Sender alle schon eingestellt sind und ich da nichts mehr nach justieren muss. Bilde folgen dann.

Soweit zum Fortgang des Projektes.

Grüße
Sven-Olaf
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#50
[quote pid='111073' dateline='1511646008']

Ich hoffe, dass die Sender alle schon eingestellt sind und ich da nichts mehr nach justieren muss.
[/quote]

Öhm, dafür gibts doch rechts den Senderknopf und mehr als einen Sender kann man bei den meisten Radios nicht einstellen....
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#51
Och, Mensch, Thommi, du weißt doch was er meint. Na, dass die eingestellten Sender auch mit der Skalenanzeige überein stimmen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#52
Das mit der 2,5A-Sicherung, statt 0,5A finde ich gar nicht gut. Eine Sicherung geht beim Einschalten nicht durch "Altersschwäche" kaputt. Die 2,5A-Sicherung hat den fünfachen Wert und kann im Fehlerfall nicht auslösen.

Um das mal kurz deutlich zu machen die Berechnung Leistung (P) = Spannung (U) mal Stromstärke (I)
220V x 0,5A = 110 Watt, das wäre ungefähr das doppelte der normalen Nenn-Leistungsaufnahme vieler Röhrengeräte, was bei Dir hinten steht weiß ich nicht, gehe jedoch bei der Röhrenbestückung von etwa 60 Watt aus.

Nun die 2,5A Sicherung:
220V x 2,5A = 550W, das wäre eine kleine Herdplatte mit etwa halber Leistung betrieben, dass wird schon verdammt warm.
Und bei der aktuellen Netzspannung 230V noch etwas wärmer.

Schalte das Gerät so bitte nicht ein, dadurch kann mehr zerstört werden, besorge Dir eine Packung mit zehn 0,5A (träge)-Sicherungen und dann gehts weiter.

Hast du ein Leistungsmessgerät/Verbauchsmonitor? Damit kannst du die aufgenomme Leistung auch sehen und feststellen, ob alles OK ist. Andernfalls muss mann ein geeignetes Digitalmultimeter, welches einen 2A oder 10A Messbereich hat, in den Stromkreis einschleifen, Andernfalls fliegt nämlich da die Sicherung und nach Einsezten einer falschen Sicherung zerlegt es Dir die Elektronik des Messgerätes.

Es gibt Fälle, wo Sicherungen aufgrund der Spannungspitze in der Sinuskurve des Wechselstromes tatsächlich zufällig ohne erkennbaren Grund auslösen, das hatte ich in etwa 20 Jahren nur zwei mal erlebt.
Insbesondere weil dein Gerät auch noch eine EZ80 hat, die erst warm werden muss um die Anodenspannungselkos aufzuladen halte ich das für unwahrscheinlich.

Freundliche Grüße,
Arnold
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#53
Zitat:Das mit der 2,5A-Sicherung, statt 0,5A finde ich gar nicht gut. Eine Sicherung geht beim Einschalten nicht durch "Altersschwäche" kaputt. Die 2,5A-Sicherung hat den fünfachen Wert und kann im Fehlerfall nicht auslösen.

Hallo,

um sicher zu gehen, dass nicht doch zu viel Strom fließt, einfach ein Strommesser statt der Sicherung klemmen!
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#54
Guten Morgen,

danke für die Hinweise. Genau, wie es Andreas meinte, sollen die Sendereinstellungen schon halbwegs genau mit der Skala übereinstimmen. Aber das wird sich noch zeigen. Notfalls wird nachgetrimmt.

#Arnold: sehr hilfreiche Erläuterung zur Berechnung der notwendigen Sicherungsbestückung. Danke dafür. Nun leuchtet mir auch die zweite Sicherung vor der EZ80 (Gleichrichterröhre) mit 0,2 Ampere ein.

Du schreibst: Hast du ein Leistungsmessgerät/Verbauchsmonitor? Damit kannst du die aufgenommene Leistung auch sehen und feststellen, ob alles OK ist. Andernfalls muss man ein geeignetes Digitalmultimeter, welches einen 2A oder 10A Messbereich hat, in den Stromkreis einschleifen,

Ich habe lediglich ein sehr gutes Multimessgerät (HP-770HC). Kannst Du bitte kurz (für'n Anfänger) erläutern, was Du mit "in den Stromkreis einschleifen." meinst? 

Danke für Hinweis
Sven-Olaf
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#55
Hallo Sven-Olaf,

ja, wie Arnold schon schreibt, müssen wenn die Sicherung fliegt, sämtliche roten Lämpchen bei dir angehen. Das Gerät hat dann eine zu hohe Stromaufnahme (siehe auch Arnold). Es passiert selten, aber es gibt schon mal Elko's, auch wenn sie neu sind, die so etwas verursachen können.

Du hast doch den schönen Regeltrafo erworben. Betreibst Du das Gerät darüber? Wichtig: Du mußt unbedingt die Spannung für das Gerät ganz langsam hoch regeln. Dann beobachtest Du links das Amperemeter. Sollte das beim Hochregeln auch immer weiter ausschlagen, dann ist etwas mit dem Gerät im Argen. Dann beginnt die spannende Fehlersuche.

Also niemals Regeltrafo auf 220 Volt eingestellt lassen und nur einschalten. Und - lieber Freund - ein Sicherungstausch wie von dir beschrieben geht gar nicht! Ich habe schon viele Geräte gehabt, bei denen der Netztrafo durch solche Maßnahmen zerstört wurde. Solche Erfahrungen sollst Du nicht sammeln.

Abschließend eine Erklärung zum "Einschleifen" des Amperemeters. Ich hatte dir ja schon mal geschrieben, ein Amperemeter wird in den Stromkreis angeschlossen. Es bildet eine Verbindung mit dem Verbraucher. Das ist mit Einschleifen - wie wir dazu sagen - gemeint.
Würde man jetzt ein Amperemeter z. b. parallel zu einer Spannungsquelle schalten, dann gäbe es einen Kurzschluß.

Also schreibe uns doch mal, wie sich das Gerät am Regeltrafo verhält. Dann kann man schon Rückschlüsse ziehen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#56
(26.11.2017, 12:08)Sven-Olaf schrieb: Ich habe lediglich ein sehr gutes Multimessgerät (HP-770HC). Kannst Du bitte kurz (für'n Anfänger) erläutern, was Du mit "in den Stromkreis einschleifen." meinst? 

Danke für Hinweis
Sven-Olaf

Hallo Sven-Olaf,

Das kann man so machen wie der Daniel unter mir beschrieben hat, allerdings würde ich trotzdem eine passende Sicherung dazwischen setzen.

Ich habe mir ne Abbildung von deinem DMM angesehen, scheint wirklich gut zu sein. Hast du auch die Strommesszange dafür, dann nimm die.
http://komerci.de/shop/bild_gross.php?im...fd8aec4f2c

Also Sicherung raus, DMM auf Ampere(A) Wechselstrom, die beiden Messtrippen anstelle der Haupt-Sicherung anklemmen.
Achtung 230V Netzspannung! Berühren blanker Kontakte unbedingt vermeiden!
Nimm erstmal die Buche mit 20A + COM und die Schalterstellung ganz links.  Wenn das Radio mehr als 800mA(0,8A) zieht, dann fliegt die Sicherung im Messgerät bei dem anderen Messbereich und der anderen Buchse.
Aber wie gesagt, dann hast du gar keine Sicherung, kannst aber ablesen wieviel Strom das Radio zieht und ob sich während des Betriebes was ändert.

Strom in Ampere miisst man immer mit einem Messgerät, dass in eine Zuleitung zum Verbraucher (in Reihe) zwischengeschaltet wird.

Spannung in Volt misst man immer parallel zur Zuleitung, ohne das man eine Leitung unterbricht.

Ich benutze für derartige Messungen gerne diese Geräte, oder sebstgebaute Messadapter mit Stecker/Kupplung:
   

Freundliche Grüße,
Arnold
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#57
@Andreas,

bei dem Regeltrafo von Sven-Olaf halte ich das Messinstrument für zu ungenau, unter 1 Ampere kann man nicht viel sehen:
http://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=9339

Man kann aber das Gerät zum langsamen hochfahren nehmen.

Freundliche Grüße,
Arnold
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#58
Hallo Andreas,

ich habe folgende Versuchsanordnung: Trenntrafo an Spannungsquelle, Regeltrafo an Trenntrafo und Radio an den Regeltrafo. An die zweiten Steckdose des Regeltrafos habe ich das Multimesser mit Voltanzeige angeschlossen; quasi als "Parallelkontrolle" zur Ausgangsspannungsanzeige des Regeltrafos . Ich bin bisher immer wie folgt vor gegangen: Der Regeltrafo steht stets auf "Null". Dann habe ich das Radio eingeschaltet und den Regeltrafo ganz sachte hochgeregelt. Zunächst bis 40V, dann 70V, 110V -hier fingen die Röhren an zu arbeiten, dann 220 V - Vorgangszeit etwas über 10 Minuten.

Wenn ich anders vorgehen sollte, bin ich für einen Hinweis dankbar. Jetzt warte ich aber erst einmal die Lieferung der Sicherungen ab. Dann werde ich noch einmal einen Probelauf unter strikter Beobachtung des Amperemessers durchführen und berichte über das Ergebnis. Das mit dem "Einschleifen" habe ich jetzt verstanden. Die Übung mit Parallelschalten des Amperemessers und Kurzschluss kenne ich schon...

Jedenfalls recht herzlichen Dank für alle -auch warnenden- Hinweise.

Beste Grüße
Sven-Olaf
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#59
Hallo Arnold,

habe gerade Deine Empfehlung gelesen. Danke, danke. Ich schau mir alles gründlich an.

Grüße
Sven-Olaf
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#60
Hallo Sven-Olaf,

ich hoffe das war verständlich. Ich möchte nicht, dass du dein Messgerät zerstörst. Wenn da die 800mA (flink) Sicherung defekt ist, unbedingt durch eine gleichen Typs ersetzen, sonst verschmort beim nächsten Versuch bei Überlastung die Elektronik.

Auch ich habe vor Jahrzehnten solche Experimente schon gemacht und Rauchwölkchen aus dem Messgerät produziert Blush

Also die Messung kann man auch mit der bekannten "Vorschaltlampe" vergleichen, diese wird auch in eine Leitung "einegschleift". Also entweder in Phase oder Nulleiter zum Netz.
Die Vorschaltlampe begrenzt den Strom jedoch, und leuchtet dann auf, wenn der Strom zu hoch wird.

Das Messgerät an selber Stelle zeigt den Strom in Ampere an.

Das oben hier im Bild ist meine Vorschaltlampe, die ich bei jeder Inbetriebnahme unbekannter Geräte verwende. Die Lampe leuchtet nicht, wenn nur der Stecker in der Steckdose ist, sie leuchtet ganz schwach, wenn die Leistungsaufnahme des Gerätes in Ordnung ist, sie leuchtet heller wenn der Strom steigt und bei kurzschluss im Gerät würde sie so leuchten wie sie in einer normalen Fassung leuchtet.
Das Teil darunter ist ein Adapter, in den ich z.B. das Amperemeter "einschleifen" kann, eine Phase heraus geführt und hinein gehts an einen Pol der Steckdose. Diese Dinger hab ich vom Flohmarkt, ursprünglich waren da einpolige Schalter heraus geführt worden.
   

Ich würde das gerne als Schaltplan zeichen, kann es aber hier nicht auf die Schnelle.

Freundliche Grüße,
Arnold
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