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Sachsenwerk Eswe 343 L- Vorkriegsempfänger
#61
Detlef, danke!
Meine Überzeugung - die Drossel existiert nur auf den Schaltplan. Mein Chassis sah gleich aus:    
Gruß,
Ivan
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#62
Hallo Detlef,

es ist zwar schon viele Jahre her, seit ich Deinen Sachsenwerk ESWE343WL überholt hatte, trotzdem war mir noch irgendwie sinnlich, dass da auch irgendwo solch eine Eisendrossel vorhanden war. Und jetzt fiel mir nach Deinen Bildern wieder ein, was ich da seinerzeit gemacht habe. Anstelle der auf dem Chassis befindlichen Drossel hatte ich kurzerhand eine Drossel von Körting verbaut. Das Gehäuse mußte um den Eisenkern gelassen werden. Ohne das Gehäuse hat die Drossel keinerlei Aufnahme. Man hätte sie also nicht befestigen können.

Also, Detlef, vielen Dank für Deine Unterstützung.

Es ist richtig, neulich hatten wir ja solch eine Drossel aus einem Körting Schrott-Gerät entnommen. Aber diese Drossel benötige ich noch, um irgendwann meinen Körting-Saxonia damit zu vervollständigen. Ich hatte dieses Schrott-Gerät ja hauptsächlich wegen der Drossel und der Vorkriegsskala für Dein Radio erworben.

Und - Freunde - ich wollte erst gar nicht auf die Suche nach einer Drossel für Ivan's Radio gehen. Zitat Ivan: "Meine Überzeugung - die Drossel existiert nur auf dem Schaltplan"

Natürlich war dort auch eine Eisendrossel vorhanden. wie ich das auch in grauer Vorzeit gemacht habe, hatte jemand die Drossel durch einen 10 Kiloohm-Widerstand ersetzt und die defekte Drossel einfach entfernt. Schaut mal, hier war die Aufnahme. Direkt neben der RENS1284.

   

Ich hatte seinerzeit ja experimentiert, ob eine Brückung durch einen entsprechenden Widerstand ausreicht. Unser Helmut FF schrieb mir dann nach einem alten Beitrag im RBF, dass ein Ersatz durch einen entsprechenden Widerstand nicht einfach möglich wäre.

Wohl aber durch Ersatz einer, wenn auch etwas niederohmigeren Drossel als technischen Kompromiss. Ausgleich kann dann über einen entsprechenden Widerstand geschaffen werden. Natürlich hatte ich das Thema mit Ivan's Radio wieder aufgegriffen. Nachdem ich den besagten Kondensator wieder an seinen richtigen Platz (s.o.) gelötet hatte, wurde nur der 10 Kiloohm-Widerstand verbaut. Resultat: Das Gerät hat schon Empfang. Aber er ist nicht toll. Ich habe jetzt nach Helmut's Empfehlung einen kleinen Netz-Printtrafo, der 2,5 Kiloohm auf der Primärseite hatte, nach Schaltbild in das gesamte Konstrukt gebaut. Wie erwartet, der Empfang war sofort einwandfrei.

Dann hatte ich erst überlegt, irgendwo den Kunststoff-Printtrafo am Gerät zu verstecken. Jetzt hatte ich noch ein Schrottchassis von einem Mende-Weltklasse stehen. Auch dieser besaß diese Drossel-Anordnung. Die Drossel hat 5 Kiloohm. Sie paßt gut an die Stelle der Drosselaufnahme an Ivan's Chassis.

   

Auch wenn der Ivan die "seltene 343-Ausführung   o h n e   Eisendrossel besitzt, habe ich ihm die Drossel auf das Chassis gesetzt und mit einem weiteren 5 Kiloohm-Widerstand angeglichen. Der Empfang des Gerätes ist jetzt schon mal einwandfrei.

@Ivan: Also, lieber Ivan, glaube mir und Detlef, das Gerät besitzt schon eine Anodendrossel. Manche Anordnungen in den Schaltbildern mögen vielleicht nicht ganz korrekt eingezeichnet sein, aber gerade diese Anordnung muss in den Geräten stimmen. Deshalb hatte ich Dir ja seinerzeit schon bei Deiner Fehlersuche geschrieben, prüfe die Eisendrossel. Es kam ja dann noch erschwerend die Sache mit dem falsch angeschlossenen Kondensator dazu.

Das ist alles kein Thema - aber Einsicht ist hier alles. Smile  Mir war das Anfangs auch nicht klar. Ich dachte auch immer, bei der heutigen Netzversorgung ist solch eine Eisendrossel nicht mehr unbedingt erforderlich - aber denkste!

   

Ich konnte allerdings die Drossel nur an einer Stelle oben am Chassis befestigen. Hätte ich für die zweite Aufnahme ein loch durch das Chassis gebohrt, dann hätte ich den darunter befindlichen Blockkondensator beschädigt. Es blieb nur übrig, den Trafowinkel nach unten zu biegen und ihn seitlich mit einer Blechschraube zu befestigen. Es ist hier etwas Abstand zum Blockkondensator und die Schraube durchbohrt nicht den Sammelblock.

Ja, nun hat der Ivan natürlich mit seinem 2. Radio meine Eisendrosseln aufgebraucht. Nun muss ich also mal wieder für Ersatz sorgen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#63
Hallo, Andreas,
Dann muss ich mich auch nach der Suche von eine oder mehr Drossel machen. Ich werde schon morgen meine Garage hier in Bulgarien durchsuchen. Ich hoffe dass ich da was finde. Ich werde mich melden.
Andreas, ich bin schon ein Sturkopf und lasse mich schwer überzeugen, und das ist nicht gut. Bin aber auch dankbar für die Hilfe, so lerne ich langsam. Schade nur dass es langsam ist KopfWand Smiley18 Smiley32
Vielen Dank und viele Grüße!!!
Gruß,
Ivan
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#64
Als "Ersatz" für eine "Ton-Drossel" kann auch ein Ausgangs-Übertrager verwendet werden. Sekundärseite natürlich offen lassen.
Da ein Ausgangs-Übertrager im Eisenweg einen Luftspalt hat, kommt er auch nicht in die Sättigung.

Auf den Gleichstrom-Widerstand kommt es dabei nicht an. Wichtig ist, daß so eine "Drossel" einen sehr hohen Wechselstrom-Widerstand hat, insbesondere für tiefere Frequenzen. Es ist also nicht notwendig, noch einen Serienwiderstand zusätzlich zu verwenden.

Wenn die Auswahl besteht, ist ein Ausgangs-Trafo für eine Röhre mit hohem Ausgangswiderstand zu bevorzugen.

Dietmar
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#65
Hallo Dietmar,

vielen dank für Deinen Hinweis. Zu diesem Thema bin ich für Tipps immer sehr dankbar. Tontrafos für Röhren  mit besagtem hohen Ausgangswiderstand sind bei mir doch etwas rar. Aber es ist gut zu wissen, dass man diese hier auch verwenden kann. Auch, dass man nicht mit einem Widerstand angleichen muss, wußte ich nicht.

Ich habe übrigens solch eine besagte Tondrossel aus einem Mende Weltklasse verwendet. Hier mal ein Schaltbild-Auszug. Es ist die mit 6,6 Kiloohm angegebene Drossel. Die hat dort ja auch dieselbe Aufgabe gehabt, wie jetzt hier in Ivan's Radio.


.jpg   d_mende_weltklasse_w_sch1.jpg (Größe: 54,11 KB / Downloads: 310)
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#66
Hallo Freunde,

um das Chassis wieder seinem Besitzer in gut funktionierendem Zustand ausliefern zu können, mußte nun noch etwas mit dem Lautstärkenregler geschehen.

Ich entschloß mich zunächst, den Drahtregler der Regelröhre in diesem Falle, der AF3-Kathode auf Reparierbarkeit zu überprüfen. Der Egler mußte dafür komplett ausgebaut werden. Ich versuchte, die Drahtbahn aus dem Potigehäuse zu entnehmen. Als ich abder die Bescherung sah, wußte ich, dass die Bahn unreparabel ist. Schaut mal auf die beiden Bilder. Die Lücken in der Drahtbahn sind Unterbrechungen. Wenn es eine Lücke war, dann habe ich so etwas schon mit sehr feiner Litze flicken können. Hier konnte man das nicht mehr machen.

Jetzt suchte ich nach einem Ersatz und wurde auch   f a s t   fündig. Ich habe ein Doppelpoti mit Schalter gefunden. Ich stelle euch mal die Werte gegenüber:

                          Ersatzregler:     Lautstärke 28 Kiloohm                    Originalteil:    Lautstärke 12,5 Kiloohm

                           "   "        "  :    Tonblende    1 Megaohm                   "    "       ":   Tonblende 0,5 Megaohm

Der Netzschalter ist im Gegensatz zu unserem Defekt-Poti i. O.

Die Lautstärke im Gerät läßt sich jetzt wieder problemlos regeln. Der Originalregler hatte ab Werk eine Brückung von 1,5 Kiloohm (s. Schaltbild oben). Diese Brückung habe ich weg gelassen.

Die Tonblende funktioniert gut. Was mir zu denken gibt ist, wie kann es sein, dass der originale Drahtregler an so vielen Stellen gerissen ist? Es handelt sich ja nur um einen Kathoden-Regler und   n i c h t  um einen Spannungsteiler. Einen Schleifer, der sonst den Draht abnutzt, hat es hier auch nicht. Je nach Drehung wird ein Kontakt, je nach Drehung an der Potiachse, durch eine Feder auf die Drahtbahn gedrückt.

So, nun schaut Euch mal die Bilder an:

   

   

Hier mal die Drahtbahn. Schaut euch mal die vielen Unterbrechungen an.

Und hier ist das ersetzte Doppelpoti. Die Achsen sind fast identisch. Sie mußten nur entsprechend dem Defektteil gekürzt werden.

   

Das Gerät spielt jetzt sehr schön, läßt sich problemlos regeln. Was mache ich nun mit dem 1,5 Kiloohm-Festwiderstand? Der erscheint mir an der Stelle im Schaltbild etwas unlogisch. Drehe ich das Gerät jetzt mit dem neuen Poti auf volle Lautstärke, so ist die Kathode der AF3 mit nur einigen Ohm an Masse gelegt. Das Gerät brüllt dann regelrecht.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#67
Hallo Andreas,

bei mir gehen demnächst ein paar Siemens Klangmeister RG51 in die Schlachtung.
Dort sind je zwei Übertrager für ELL80 bzw. EL95 drin, die müssten so um die 7 Kiloohm Primärimpedanz haben.

Wenn Du möchtest, kann ich Dir welche reservieren.


Grüße

Martin
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#68
(28.12.2017, 21:19)Radiobastler schrieb: bei mir gehen demnächst ein paar Siemens Klangmeister RG51 in die Schlachtung

Oh, schade. Wenn man Stereo Röhrenradios schlachten muss.... Aber nein, danke, ich will auch keins haben Wink
Gruß,
Uli
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#69
Hallo Martin,

das ist ein sehr nettes Angebot. Allerdings, diese Übertrager habe ich. Was bei mir allerdings stets knapp ist, das sind die noch hochohmigeren Übertrager für die Uraltröhren RES964 oder gar RENS1374 d.
Trotzdem danke für das durchaus nette Angebot.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#70
Weshalb ein zusätzlicher Ohmscher Widerstand in Serie zu einer "Ton-Drossel" praktisch nichts bringt, sieht man aus dem Zeigerdiagramm.

   

Die Spannungen am Widerstand und an der Induktivität stehen in einem Winkel von 90° zu einander und addieren sich geometrisch.

Wenn nun der induktive Widerstand sehr groß ist (mit steigender Frequenz), dann ist der resultierende Widerstand kaum noch größer als der induktive. Folglich hat ein zusätzlicher ohmscher Widerstand praktisch keinen Einfluß mehr.

Außer Ausgangs-Trafos lassen sich auch kleinere Sieb-Drosseln verwenden, welche ja in älteren Radios teilweise auch verbaut wurden.

Dietmar
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#71
"Was mache ich nun mit dem 1,5 Kiloohm-Festwiderstand? "

Weglassen! Im ART-Schaltbild gibt es keinen Widerstand zwischen den beiden Potis.

Vermutlich war der 1,5 kOhm Widerstand nur eine "Notlösung", weil ja das Kathoden-Poti Unterbrechungen hatte.

Dietmar
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#72
Nein, Dietmar,
In ART Schaltplan ist 1,5 k Widerstand paralell zu Kathoden . Potentiometer drin. Nicht zwischen den beiden Potis sondern als Shunt zu Regelpoti für AF 3 bzw RENS 1234.
Gruß,
Ivan
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#73
"In ART Schaltplan ist 1,5 k Widerstand paralell zu Kathoden"

Ja, Ivan, so etwas passiert, wenn man statt ART das Radio-Mentor Schaltbild anschaut. Im letzteren fehlt der 1,5 kOhm Widerstand.

Gemäß ART Schaltbild ist er als Shunt zum 12kOhm Poti geschaltet. Dadurch wird der Regelbereich eingeschränkt. Die 1. HF Röhre kann ggf. nicht mehr genügend ab-geregelt werden. Bei der RENS1234 mag das aber ausgereicht haben, um zur Lautstärke "Null" zu kommen. Bei der AF3 könnte sein, daß die Lautstärke nicht komplett herunter geregelt werden kann. Das muß man ausprobieren, welcher Wert dann parallel zu schalten ist.
Ein paralleler Widerstand "entlastet" jedenfalls das Poti etwas vom Gleichstrom, der durch die Röhre fließt - und verlängert dadurch die "Lebensdauer" des Potis.

Dietmar
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#74
Hallo Dietmar,

den 1,5 Kiloohm Widerstand habe ich ersatzlos gestrichen. Ich mußte ja ein etwas hochohmigeres Poti verwenden. S. O. Die Lautstärke läßt sich somit leise stellen. Ebenso ist eine hohe Lautstärke erreichbar. Die AF3 liegt dann über nur wenige Ohm an Masse. Es ist schon interessant zu sehen, wie sich die Schaltbilder doch unterscheiden.

Das Gerät ist jetzt soweit wieder her gestellt. Ivan schrieb mir vorhin eine PN er freut sich sehr auf das Radio.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#75
(29.12.2017, 12:48)Andreas_P schrieb: Was bei mir allerdings stets knapp ist, das sind die noch hochohmigeren Übertrager für die Uraltröhren RES964 oder gar RENS1374 d.
Trotzdem danke für das durchaus nette Angebot.

Hallo Andreas,

hast Du schon mal den 100V-Übertrager Art. Nr. 516104 von Conrad ausprobiert?
Der kommt auf eine Primärimpedanz von 10 Kiloohm und sollte dann in Etwa zur RENS1374d bei UA = 250V und IA = 24mA passen.


Grüße

Martin
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#76
Die Daumenformel für die Ausgangsimpedanz einer Endpenthode (Ra =Ua/Ia) paßt sicher häufig, aber nicht immer.  

Die Ausgangs-Impedanz wird gemäß des Minimums von Klirren festgelegt, wodurch sich abweichende Werte zur Daumenformel ergeben können.


.png   Klirr_Pentode_Triode_590.png (Größe: 5,5 KB / Downloads: 149)

Links die Anpassung für eine Penthode - man erkennt ein deutliches Minimum des Klirrens; rechts für eine Triode.

Aus den Röhren-Datenbüchern kann man sich optimalen Werte für die Anpassung von Endröhren beschaffen. Hier eine Zusammenstellung, einschließlich der Dimensionierung eines (umschaltbaren) Universal-Ausgangstrafos.

   

Wie unter Nr. 10 zu sehen ist, ist die optimale Ausgangsimpedanz der RENS1374d 16 kOhm.

Ausgangstransformatoren sollten grundsätzlich einen Luftspalt haben. Andernfalls kommt das Eisen (teilweise) in die Sättigung, was zu einer Reduktion der Impedanz und damit zur unteren Grenzfrequenz führt.

Natürlich kommt aus dem "100V Übertrager" auch mit der RENS1374d etwas "heraus". Aber die Lösung ist halt ziemlich "suboptimal".

Zur Impedanz des Lautsprechers und seiner Anpassung an die Endröhre hat Hans Knoll bereits 2009 einen Beitrag verfaßt.

MfG DR
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#77
Hallo,
War gestern kurz in Peine und habe von Andres mein Chassis bekommen. Noch gestern Abend habe es komplettiert und obwohl das Gehäuse von außen nicht ganz fertig ist ( die Lieferung von Möbelstifte aus China hat sich verzögert ), heute das Radio zusammengebaut.
Ich habe hier hier keine richtige Antenne, aber habe mit paar Meter Draht zwei Sender auf Englisch und Französisch empfangen und auf KW etwas auf arabisch, leider kann ich die Sprache nicht. Der Empfang ist nicht sauber und geräuscharm. Ohne richtige Antenne ist nicht objektiv zu beurteilen. Die letzten zwei - SABA 521 und Blaupunkt 4W55 haben sich hier bei gleichen Bedingungen besser geschlagen.
Hier mal von außen zum Vergleichen:
Vorher:
   
Nachher:
   
Mit Bimsmehl und Schellack bearbeitet, der Originalstoff mit Bleichmittel und Seife.
   
   

Schönen Abend und schönes Wochenende!
Gruß,
Ivan
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#78
Hallo Ivan,

ja, das Gerät ist ein Zweikreiser. Da benötigt man doch schon eine etwas bessere Antenne. Wären noch Sender hier in der Region tätig, würde das natürlich besser aussehen.

Das Gehäuse hast Du gut hin bekommen. Gefällt mir gut. Auch die Holzmaserung kommt wieder schön zum Ausdruck.

Allerdings fällt auf, dass Du die Furnierausbrüche nicht genügend kaschiert hast. Der große Furnierausbruch auf der linken Seite fällt schon sehr ins Auge. Am Besten hätte man hier ein kleines, auf die Ausbruchstelle zurecht geschnittenes Furnierstück, einkleben können. das würde natürlich n i c h t mit der Furniermaserung überein stimmen. Man hätte als Zweites zu beiden Seiten des Ausbruches das Restfurnier weg schneiden können (Cuttermesser) und dann längs ein Stück ähnliches Furnier einfügen können.

Als 3. Variante - und so hätte ich es gemacht, hätte ich das untere furnier gänzlich entfernt und ein neues Furnierblatt verleimt.

Die winzigen Ausbrüche vorne unten hättest Du spachteln und beschleifen müssen.

Ivan, das soll aber keine Kritik sondern eine Anregung für das nächste Mal sein. Ich habe ja viele furnierreste, da hätten wir etwas passendes gefunden.

Du freust Dich sehr über das Radio und das ist auch gut so. Aber, glaube mir, nach einer Zeit schaust Du immer auf diese besagten Stellen und ärgerst Dich. Mit Retuschierstiften färbst Du das Ganze ja nur. Trotzdem werden die Ausbrüche immer sichtbar sein.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#79
Hallo, Andreas,
Klar hast Du Recht - im nachhinein sehe ich ein, dass unten links besser wäre das Furnier gänzlich zu erneuern.
Vorne ist alllerdings gespachtelt und ich habe Möbelstift bestellt um die Farbe nachzubessern. Ich habe nämlich mit Beize versucht, diese habe ich aber im Züge der Schleifarbeiten abgeschliefen. Der Stand des Gehäuse ist als Zwischenstand zu betrachten.
Und zugegebener Weise ich lerne noch.
Gruß,
Ivan
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#80
Ja, Ivan, wie oben schon geschrieben, das soll ja keine Kritik sein. Du bist Dir das alles am Anlernen. Meine ersten Radios mit "Gehäuserestaurationen", bzw. die Versuche hierzu besitze ich schon lange nicht mehr. Jetzt hast Du dir so viel Mühe mit der Schellack-Politur gegeben. Was könnte man vorschlagen? Nachträglich kann man da an der Seite kaum etwas machen, ohne die Politur zu beschädigen. Würde man jetzt mit Knochenleim die Seite erneuern, dann gäbe es durch die Verwendung von warmem Wasser schnell unschöne, weiße Wasserflecken. Auch würde die Politur durch das Anschleifen des erneuerten Furniers beschädigt.

Ivan, bitte habe keine Scheu. Frage ruhig das nächste mal, bevor Du so etwas machst.

Bei den kleineren Ausbrüchen: Wenn Du das Gespachtelte jetzt mit Retuschier-Stiften angleichst, darfst Du aber nicht mehr mit Schellack-Politur o. Ä. darüber gehen. Sonst ist die Farbe jedes Mal verschwunden.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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