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General-Radio T96, ein Saarfranzose
#41
Mike, du machst mich verlegen. Danke!
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#42
(16.12.2017, 13:29)DiRu schrieb: Dank an Jupp und Mike!

Angeregt durch die Vorstellung des General-Radio T96 mit seinem Cadre incorpore und mit Unterstützung von Jupp und Mike ist im RM.org ein Text entstanden, in dem der "Cadre rotatif" vorgestellt wird. Jupp hat zur Untersuchung der Eigenschaften des Cadres einen solchen gespendet, den er als separates Teil hatte. Hier möchte ich auch noch mal meinen herzlichen Dank an Jupp für die großzügige Unterstützung zum Ausdruck bringen!

Dietmar

Ein sehr interessanter und aufschlussreicher Artikel !  Thumbs_up

Obwohl selbst schon immer Saarländer und schon als Schüler Radiosammler, wollte es der Zufall, dass ich über all die Jahre keine Bekanntschaft mit Radios mit „Cadre rotatif“- Antennen schließen konnte. Das kann vielleicht daran liegen, dass man hier in der Gegend lieber deutsche Radios mit UKW einschmuggelte zu Ungunsten der wohl nicht ganz billigen „Cadre rotatif“- Radios.

Erst vor wenigen Jahren erhielt ich von einem saarländischen Radiozerleger zwei Schlachtchassis mit solchen Cadre rotatif- Antennen, eines davon ist wohl ein Vorgänger des hier vorgestellten General T96, noch komplett mit Rimlock-Fassungen bestückt und nur für AM. Da diese Chassis ohne Gehäuse, Skala und Lautsprecher für mich nur noch als Teilespender zählten, landeten sie auf dem Dachboden.

Beim ersten Anblick wusste ich natürlich auch nicht, wozu diese äußere Wicklung dient. Nachdem ich die inneren Spulen entdeckte, ahnte ich schon, dass diese äußere Wicklung wohl eher nur eine Hilfsfunktion hat, was sich bestätigte, als ich erkannte, dass deren beide Enden auf Masse liegen.

Ich erachtete diese Konstruktion als aufwändigen Ersatz oder Vorläufer von Ferritantennen, - dass diese Cadres aber um ca. 20 dB mehr Signal bringen, hätte ich nicht erwartet ! Vielleicht wäre dies eher ein Ansporn gewesen, eines dieser Chassis probeweise in Betrieb zu nehmen ?

In Radios eingebaute Ferritantennen sah ich schon immer als Notbehelf an und bevorzugte seit jeher meine ca. 30 m lange Langdraht- Wurfantenne, deren Signal noch einigermaßen gegen den heute unvermeidlichen Störschmutz ankämpfen kann. Empfangssituation, bei der eine Richtwirkung vorteilhaft gewesen wäre, hatte ich nie.

Nächst ähnlich zur „Cadre rotatif“ besitze ich eine Rex- Aktiv- Antenne, bei welcher ich die aus 2 Windungen von 15 cm Ø bestehende Antennen- „Spule“ gegen nur 1 Windung von 70 cm Ø austauschte, deren Leistung der Langdraht- Antenne wenig nachsteht, wenn man von ein wenig mehr Rauschen von der Pentode absieht.
Wegen der umständlichen Bedienung durch jeweilige Nachstimmung bei Senderwechsel kommt jedoch auch diese normalerweise nicht zum Einsatz.

M. f. G.
J. R.
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