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Grundig Heinzelman 1
#41
Hallo Dietmar,

ich freue mich, dass ich hier etwas beisteuern kann. Ein Heinzelmann 1 ziert seit ca. sechs Jahren unsere Küche als Alltagsradio.
Das hier mehrfach erwähnte "orangene Teil" ist tatsächlich ein reparierter Puffer, allerdings für den "Schlafschalter" (Kurzzeitwecker 60 Min.). Im Original ist das ein dunkelroter Gummibelag, der über diesen Bolzen gestülpt ist. Dieser Gummipuffer ist im Lauf der Jahrzehnte brüchig und wurde bei Deinem Exemplar mit dem orangenen Material ersetzt.
Aufgabe: Beim Ablauf des Schlafschalters rastet dieser am Ende ruckartig aus, trennt die Netzverbindung und schlägt mit Federkraft gegen den Bolzen. Dann ist die Pufferung zur Geräuschreduzierung sinnvoll (man soll ja schließlich weiterschlafen).

Hersteller der Uhr war die Fa. Diehl/Nürnberg (dankenswerte Info des Grundig Ingenieurs  Smiley14 ). Interessant ist übrigens auch, dass es lt. einem alten Prospekt auch einen "Heinzelmann 2" mit vermindertem Leistungsumfang (Uhr ohne Weckfunktion) geben sollte, der aber nie in Serie gegangen ist. Kann ich auf Wunsch mal einscannen.

Viele Grüße und weiter viel Spaß mit dem Gerät
Stefan
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#42
Vielen Dank Stefan nach Düsseldorf und herzlich Willkommen hier. Ich hätte Interesse an den Bildern.

Leider hatte die "Pappnase", ich muß hier mal den Begriff nehmen, wo ich die kleinen "Plexiglas" Scheiben zum Pollieren hatte keine oder wenig Ahnung und zudem nicht wirklich Interesse mir zu helfen. Dieser Plexiglasspezialist maulte das eine oder andere mal heute. Sowas hat doch Zeit, da kommt der jeden zweiten Tag, und und und. Dabei hatte er mir vor zwei Wochen versprochen danach zu schauen. Neue Teile könnte man und und und. Gestern hatte er hoch und heilig versprochen es heute fertig zu haben. Er hatte nichts gemacht. Kurzum hat er ein Teil mal zehn Sekunden an die Maschine gehalten und nur den Kopf geschüttelt, nein nicht machbar. Das wäre kein Plexiglas und er wüsste auch nicht was es für ein Material ist. Also bevor es verschlimmbessert wurde habe ich mir die zwei Teile geschnappt und ihm gesagt das ich ihm bestimmt weiterempfehlen werde Angry

Ja, und die Uhr. Die geht, aber schwer nach dem Mond. Wenn ich die Zeit Manuel einstelle bewegen sich alle Zeiger prima. Im Strombetrieb läuft der Stundenzeiger schlecht. Gestern habe ich die Welle wo die Zeiger draufgesteckt werden mal mit Reinigungsbenzin bearbeitet, also Benzin durchlaufen lassen. Das habe ich ein paar mal gemacht und dann Balistol auf die Achse geträufelt, das sollte über Nacht einwirken. Das werde ich jetzt mal ausblasen mit Druckluft. Mal sehen ob es besser geworden ist. Wir haben hier genug Uhren, aber vernünftig laufen sollte sie schon.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#43
Den Heinzelmann 2 gibt es durchaus: https://www.radiomuseum.org/r/grundig_he...ann_2.html

Das Gerät in der abgespeckten Version heisst nicht mehr Heinzelmann, sondern Heim-boy: https://www.radiomuseum.org/r/grundig_heim_boy_1.html
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#44
Hallo zusammen,

hier noch der versprochene Prospektauszug aus 1953:

.png   Heinz_1_2_kl.png (Größe: 432,79 KB / Downloads: 465)
Demnach waren seinerzeit zumindest geplant:

- Heinzelmann 1 (mit Synchron-Schaltuhr)
- Heinzelmann 2 (mit Synchronuhr ohne Schaltfunktion)
- Heim-Boy 1 mit 6 Röhren; FM 8 und AM 6 Kreisen
- Heim-Boy 2 mit 4 Röhren; FM 5 und AM 2 Kreisen

Beide Modellvarianten "2" sind bisher real nirgends aufgetaucht und nehme daher an, dass sie nie in Serie gingen. Es ist auch in keinem weiteren (späteren) Prospekt von einem "Heinzelmann 2" mehr die Rede, ebenso wenig existiert ein Schaltplan davon.
Im RM.org sind die Geräte zwar angelegt, allerdings nur aus Prospekten. Es wird sich demnach um Phantome handeln (der als Foto gezeigte "Heinzelmann 2" ist optisch identisch mit seinem realen "großen Bruder").

Gruß und weiter viel Spaß beim Restaurieren
Stefan

PS: Meine Erfahrung hat gezeigt, dass das Uhrwerk für genauen Gang neben einer Schmierung des Getriebes eine Säuberung des Motorlagers benötigt. Dort kommt man wohl nur mit einer sog. Triebnietmaschine ran, denn das Antriebszahnrad muss von der Motorwelle runter. Ich hatte Glück und mal einen Uhrmacher gefunden, der mir damit geholfen hat.
PPS: In Post 25 schreibt Dietmar von zwei schwer erreichbaren blauen Kondensatoren unter dem Chassis. An die kommt man nach Lösen der Befestigung des Netztrafos von oben und Wegschwenken:
   
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#45
(04.01.2018, 18:34)Dietmar schrieb: Vielen Dank Stefan nach Düsseldorf und herzlich Willkommen hier. Ich hätte Interesse an den Bildern.

Leider hatte die "Pappnase", ich muß hier mal den Begriff nehmen, wo ich die kleinen "Plexiglas" Scheiben zum Pollieren hatte keine oder wenig Ahnung und zudem nicht wirklich Interesse mir zu helfen. Dieser Plexiglasspezialist maulte das eine oder andere mal heute. Sowas hat doch Zeit, da kommt der jeden zweiten Tag, und und und. Dabei hatte er mir vor zwei Wochen versprochen danach zu schauen. Neue Teile könnte man und und und. Gestern hatte er hoch und heilig versprochen es heute fertig zu haben. Er hatte nichts gemacht. Kurzum hat er ein Teil mal zehn Sekunden an die Maschine gehalten und nur den Kopf geschüttelt, nein nicht machbar. Das wäre kein Plexiglas und er wüsste auch nicht was es für ein Material ist. Also bevor es verschlimmbessert wurde habe ich mir die zwei Teile geschnappt und ihm gesagt das ich ihm bestimmt weiterempfehlen werde Angry

Ja, und die Uhr. Die geht, aber schwer nach dem Mond. Wenn ich die Zeit Manuel einstelle bewegen sich alle Zeiger prima. Im Strombetrieb läuft der Stundenzeiger schlecht. Gestern habe ich die Welle wo die Zeiger draufgesteckt werden mal mit Reinigungsbenzin bearbeitet, also Benzin durchlaufen lassen. Das habe ich ein paar mal gemacht und dann Balistol auf die Achse geträufelt, das sollte über Nacht einwirken. Das werde ich jetzt mal ausblasen mit Druckluft. Mal sehen ob es besser geworden ist. Wir haben hier genug Uhren, aber vernünftig laufen sollte sie schon.

Daß das so nicht funktioniert hatte ich mir schon gedacht. Weißes Plastik (Kunststoff) wird mit den Jahren gelb, und wenn man Pech hat, sogar fleckig gelb und durchsichtige Kunststoffe werden milchig und auch gelb mit den Jahren/Jahrzehnten. Warum das so ist, weiß ish nicht; kann aber ein Chemiker bestimmt erschöpfend erklären, ich kanns nicht. Chemie ist nicht und war nie mein Interessengebiet.
Ich könnte mir aber vorstellen, daß ein Hersteller/Zulieferer von Autoscheinwerfern über einen professionellen 3D-Drucker verfügt, mit dessen Hilfe er besonders geformte Scheinwerfergläser und auch Scheinwerferabdeckungen herstellen kann. Mit Hilfe von so einer Maschine müßten sich diese Gläser reproduzieren lassen. Doch dazu braucht es jemanden, der 1. Zugang zu so einer Maschine hat und der 2. auch damit umgehen kann. Und dann müßte dieser Jemand auch noch ein wenig Interesse an Außergewöhnlichem haben und über eine gewisse Portion Idealismus verfügen. So Jemand zu finden grenzt fast schon an die Suche nach dem Stein der Weisen ..
Für die Uhr braucht es einen Uhrmacher der sogenannten "alten Schule", also einen mit dem Wissen und Können vergangener Tage. Da sich ja hier im Forum jetzt aber auch ein Bereich für Uhren aller möglichen Art befindet, findet sich da bestimmt auch solch ein Uhrmacher aus längst vergangenen Tagen.
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#46
Guten Morgen,
im "Empfängerschaltungen der Radio-Industrie " Band III Seite 127 und 128, gibt es die Schaltung " Heinzelmann A " und " Heinzelmann W ".
Jeweils für Allstrom und Wechselstrom.
Wenns gebraucht wird kann ich es ja mal einscannen.

Desweiteren weise ich auf Post #17 hin, das wäre ein machbarer Lösungsansatz.

mfg Bernd
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#47
Ganz herzlichen Dank für eure Anregungen

@Stefan, du scheinst das Gerät bestens zu kennen, das mit dem Trafo werde ich so probieren um an die zwei blauen zu kommen.

@Peter, der Plexiglas "Spezi" hat eine Maschine wo dieses Plexiglas erwärmt wird, also die Plane Scheibe wird praktisch über ein Vorgeformtes Teil gestülpt beim erwärmen. Ich habe aber von dem die Schna.... voll. Er hat gesagt das sowas neu etwa bei den zwei Teilen 50€ kostet. Dann ist das aber nicht so wie jetzt, nur leicht gewölbt. Er wollte mir auch eine plane Scheibe schneiden, das kann ich selber....
Die Scheiben sind recht klar, sie haben wenig Sonnenlicht gesehen, deshalb bleiben die jetzt so.

@Bernd, ja wird in deinem Post17 genauso sein mit dem seiner Maschine. Im Moment brauchen wir die Scanns nicht, oder vielleicht ein Mitleser, dann sollte er sich melden

Wenn die Uhr, ich klemme die jetzt nochmal an, nicht laufen sollte: Da sind nach eingehendem studieren, ein paar Schrauben, wenn man die entfernt könnte man den Motor mit Ritzel abnehmen.
Ich weiß jetzt nicht ob der Uhrenlieferant nur das reine Uhrenwerk geliefert hat oder auch den Motor mit dazu. Wenn der nur das Uhrwerk lieferte wurde von den Grundig Ingenieuren der Motor dazu entwickelt. Dazu muß der ja nachträglich angebaut worden sein, ist dann also abnehmbar. Von dieser Triebnietmaschine wie Stefan sie ansprach habe ich noch nie gehört, deshalb mal den Link zu Wikipedia
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#48
(05.01.2018, 23:22)Stefan219 schrieb: Hallo zusammen, hier noch der versprochene Prospektauszug aus 1953:

Interessanter Prospekt Stefan, hast Du die Möglichkeit den Prospekt einzuscannen und uns hier-, oder per Email zur Verfügung zu stellen?
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Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#49
(06.01.2018, 10:21)klammi schrieb: Guten Morgen, im "Empfängerschaltungen der Radio-Industrie " Band III Seite 127 und 128, gibt es die Schaltung " Heinzelmann A " und " Heinzelmann W ". Jeweils für Allstrom und Wechselstrom. Wenns gebraucht wird kann ich es ja mal einscannen.

Die von Dir genannten Schaltungen beziehen sich auf die "alten" Heinzelmänner aus den 1940er Jahren: https://www.radiomuseum.org/r/grundig_he..._a_gw.html und
https://www.radiomuseum.org/r/grundig_he...n_w_1.html

Die haben mit dem hier behandelten Heinzelmann nix zu tun.
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Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#50
@Peter, der Plexiglas "Spezi" hat eine Maschine wo dieses Plexiglas erwärmt wird, also die Plane Scheibe wird praktisch über ein Vorgeformtes Teil gestülpt beim erwärmen. Ich habe aber von dem die Schna.... voll. Er hat gesagt das sowas neu etwa bei den zwei Teilen 50€ kostet. Dann ist das aber nicht so wie jetzt, nur leicht gewölbt. Er wollte mir auch eine plane Scheibe schneiden, das kann ich selber....
Die Scheiben sind recht klar, sie haben wenig Sonnenlicht gesehen, deshalb bleiben die jetzt so.

Das hätte ich auch so gemacht. 50 Euros sind schon ein Wort. Ich habe mal vor etlichen Jahren Spezialantennen für Containerschiffe gebaut, die in ein spezielles Gehäuse rein sollten. Den Prototyp dieses Gehäuses hat dann der Gehäusehersteller zunächst aus durchsichtigem Kunststoff mittels eines 3D Druckers hergestellt. Zudem mußte dieser Kunststoff für Mikrowellen durchlässig sein. Irgendwo auf den Platten längst nicht mehr existierender Rechner ist dieser Prototyp von dieser Antenne noch vorhanden. 

Die Bilder von dieser Multi-Antenne:

   

Die ersten 3 Fertigungsschritte

   

Die fertige Antenne (Prototyp) mit GPS-Antenne oben drauf

   

Das Radom ebenfalls ein Prototyp

Dieses Radom wurde auf einem 3D-Drucker hergestellt. Genauso könnte man auch solche Scheiben herstellen. Allerdings wären die Kosten für sowas dann u.U. schon jenseits von gut und böse. Es ist halt schon ein ziemlicher Aufwand, die Daten für den Drucker zu erstellen.

Plexiglas durch Wärme weich und dadurch formbar zu machen, ist nicht neu. Ich nehme an, daß Grundig diese Scheiben als Zulieferteile bezogen hat und der Hersteller dieser Teile hat diese im Tiefziehverfahren mittels einer Maschine hergestellt. Sowas heute zu reproduzieren wäre eine bestimmt reizvolle Aufgabe für einen 3D-Drucker, den ich aber nicht habe. Ob sowas auf einem der üblichen 3D-Drucker für den Bastelbereich machbar ist, weiß ich nicht. Mit einer professionellen Maschine für den Profibereich geht es bestimmt.
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#51
irgendwas durchsichtiges zu drucken ist im Hobbybereich nicht möglich. Auch wenn das filament mit 98% Lichtdurchlässigkeit beworben wird. Ich hab 2 Rollen hier liegen.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#52
Damit dürfte die Frage nach der Machbarkeit wohl beantwortet sein.
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#53
Hier der vollständige 1953er "UKW" Prospekt (liegt mir im Original nicht vor):

.png   GR UKW 53.png (Größe: 318,58 KB / Downloads: 362)

.png   GR UKW 53 1.png (Größe: 383,22 KB / Downloads: 364)

.png   GR UKW 53 2.png (Größe: 432,79 KB / Downloads: 361)

.png   GR UKW 53 3.png (Größe: 472,45 KB / Downloads: 360)

.png   GR UKW 53 4.png (Größe: 488,24 KB / Downloads: 364)

.png   GR UKW 53 5.png (Größe: 469,45 KB / Downloads: 361)

.png   GR UKW 53 6.png (Größe: 460,29 KB / Downloads: 356)

.png   GR UKW 53 7.png (Größe: 462,95 KB / Downloads: 359)

.png   GR UKW 53 8.png (Größe: 477,99 KB / Downloads: 357)

.png   GR UKW 53 9.png (Größe: 473,77 KB / Downloads: 357)
   

Noch eine Anmerkung zum Ursprung der Scheiben bzw. Kunststoffteile allgemein: Die Fa. Grundig war lt. zeitgenössischen Unterlagen damals einer der größten kunststoffverarbeitenden Betriebe Europas! Es ist höchst wahrscheinlich, dass sämtliche Gehäuseteile selbst produziert wurden. Auf Seite 13 in obigem Prospekt wird die hohe Fertigungstiefe ja auch voller Stolz angedeutet Shy

Und nochmal mein Wissen zur Uhr: Mindestens die Spule kam von Grundig (sie ist auch so beschriftet), evtl. auch der Motor. Beide Teile sind als eigene Einheit montiert. Lt. Uhrmacher ist eine Demontage (Ausbau des Rotors) aber nur möglich, wenn das kleine Zahnradtrieb von der Achse abgeschlagen wird.

Viele Grüße
Stefan
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#54
Bei meinem Neckermann WUR8651 musste ich beim Austausch die ebenfalls gewölbte Scheibe vor der Uhr am Rand beschneiden. Dabei konnte ich feststellen, das die Scheibe aus mehreren aufeinandergeklebten Folien bestand. Vermutlich wurden hier mehrere Lagen Kunststofffolie unter Hitze in Form gepresst. Ein ähnliches Material sind Laminierfolien. Vielleicht wäre das ein Ansatz zur Nachfertigung, wenn man eine Forum bauen würde.
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Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#55
Hallo zusammen,

nochmals zum Heinzelmann: Mehr noch als die diskutierten Scheiben würde mich interessieren, ob einer von Euch eine Idee zum Ersatz der filigranen und brüchigen Bedienknöpfe der Uhr (elfenbeinfarbig) hat? Besonders der schmale Steg innerhalb des Knopfs hält der Belastung auf Dauer nicht stand.
Ist hier evtl. ein 3D-Druck denkbar und hat jemand Erfahrungen damit?

Viele Grüße
Stefan

PS: Sollte einer einen nicht benötigten Ersatzknopf übrig haben - nehme ich auch gerne Smiley53
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#56
Hallo Stefan, hast du so einen "Knopf". In der Tat sind die recht sensibel. Ich könnte die zum "Nachbauen" zur Verfügung stellen, brauche die aber selber da keinen Ersatz.

Zum Uhrwerk: Unserer Uhrenspezialist hat sich bereiterklärt mein Heinzelmannuhrwerk anzusehen um sich einen Überblick zu verschaffen wie schlimm die Reparatur wird. Gerade gestern hatte ich von einem hiesigen Uhrmacher den ich vor ein paar Wochen gefragt habe eine Zusage bekommen sich das mal anzusehen. Mal sehen was wird.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#57
Hallo Dietmar,

danke für Dein Angebot. Ja, ich habe die Knöpfe an meinem Gerät, suche jedoch "prophylaktisch" nach Ersatz oder einer Möglichkeit zum Nachbau.

Da ich mich mit der Uhr neulich wieder beschäftigt habe: Es ist tatsächlich ein K[r]ampf, das Werk wieder zu exaktem Lauf zu bringen. In einem anderen Forum habe ich einst die sehr nachvollziehbare Empfehlung erhalten, dass der einzige Weg zu nachhaltiger Funktion ein vollständiges Zerlegen, Reinigung und anschließende Schmierung ist.
Ansonsten ist es nur Stückwerk und die Probleme beginnen an anderer Stelle erneut. So habe ich letztens die Rutschkupplung für die Weckeinrichtung erfolgreich geschmiert (es gibt dazu einen Wartungshinweis in einem 1954er Heft der Grundig TI). Diese war schwergängig, was zu einem unangenehmen Knacken führte. Damit ist aber noch immer nicht der zu langsame Lauf des Werks behoben; ich muss also wieder "ran". Da auch ich mich noch vor der kompletten Zerlegung scheue Smiley47 Confused

Viele Grüße
Stefan
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#58
"vollständiges Zerlegen, Reinigung und anschließende Schmierung" - ja, das gilt leider für jedes alte Uhrwerk. Nachölen ohne Reinigung soll man auch nicht, da sonst das neue Öl mit dem alten Dreck die Lager ausschmirgelt. Sagen alle altgedienten Uhrmacher.

Gruß
Stefan
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#59
hab 2 Hinzelmann 1 bei einem ist der Empfang sehr leise, nachdem es 6 Monate gestenden ,hat jeman den Schaltplan ? Danke
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#60
hab 2 Heinzelmann 1 bei einem ist der Empfang sehr leise, nachdem es 6 Monate gestanden hat ,hat jeman den Schaltplan ? Danke
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