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Lautstärkeregler/Einschalter Schaub Touring T40
#1
Hallo,

konnte günstig dieses Gerät erwerben. 

Nach dem ersatz der DEAC-Zelle und der Reparatur einer Leiterbahn spielt es, aber eines der zwei Potis hat eine gebrochene Schleifbahn und der Schalter hat sich innerlich zerlegt...

Nur bekomme ich es nicht raus, da der Indikator für Ein/Aus (Blechscheibe, die mit einer Madenschraube auf der Achse befestigt ist) auf der Achse festsitzt, da die Madenschraube am Kopf gebrochen ist... Undecided

Wie könnte man diese Madenschraube rausbekommen??

(Bilder kommen noch)
MfG Christopher

"Baden-Baden, Beromünster, Paris, Rom... 
Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint."
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#2
ausbohren mit linksdrehendem Bohrer?
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#3
Danke für die Antwort,

aber ich habe keinen linksdrehenden Bohrer. Zudem würde das auch schwierig werden, siehe Bild:

.jpg   20171224_125302_crop_469x597.jpg (Größe: 170,06 KB / Downloads: 317)

Wie man sieht, ist eine Hälfte des Schlitzkopfes abgebrochen...
Ich habe schon versucht, das Blecheil durch hin- und herdrehen von der Achse zu drehen, ging leider aber auch nicht...

Langsam denke ich, ein Schlachtgerät wäre besser. Davon könnte ich dann die Potis-Schalter-Einheit und diese Blechscheibe rausklauen. Dann könnte ich diese Achse auch einfach mit einer Metallsäge kappen und diese Einheit ausbauen/ersetzen...

Wird nur denke ich schwierig, da diese Tourings sehr gefragt sind...

PS: Ein gutes Bild von der ganzen Einheit ist auf rm.org zu finden, nur relativ weit unten bei den Bildern.
MfG Christopher

"Baden-Baden, Beromünster, Paris, Rom... 
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#4
Zwar recht aufwendig, aber ich habe das schonmal so gemacht:
  1. Madenschraube mit einem kleineren Stahlbohrer tief aufbohren
  2. Einen kleinen Imbusschlüssel mit dem langen Ende in das Loch schlagen
  3. Dann den Ring mit dem Lötkolben heiss machen und sofort etwas WD40 ins Gewinde laufen lassen
  4. Dann etwas warten und den Imbus linksherum drehen. Mit etwas Glück kommt die Madenschraube mit. Wenn nicht, nochmal erhitzen.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#5
Dank Anton, werde ich mal versuchen. Aber heute nicht, heute ist Bastelpause Big Grin
MfG Christopher

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#6
Moin,

das Problem wird der dünne Bohrer sein. Je dünner der Bohrer desto kürzer ist er auch und da ist Scheibe im Weg. Falls Gewindeschneider zur Hand, oder erreichbar, einfach einen
z.B. 3mm Bohrer nehmen und ohne große Rücksicht ran an die Schraube. Dann daneben ober auf der anderen Seite ein neues Loch bohren und mit dem entsprechenden Gewinde versehen.

Beste Grüße

Peter
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#7
Guten Morgen,

Ich habs immer so gemacht:

Man nimmt einen Uhrmacherschraubenzieher mit ausreichender Klingenbreite, setzt diesen mit einer Kante/Ecke seiner Klinge in den noch verbliebenen Schlitz der Madenschraube und versucht vorsichtig unter leichtem Druck diesen Schlitz zu vertiefen, also sozusagen von Hand tiefer zu fräsen. Die Klingen von diesen Uhrmacherschraubendrehern sind in der Regel gehärtet und somit an den Kanten recht scharf, was dieses "Fräsen" unterstützt. Lockern kann man so eine Schraube durch leichtes Klopfen auf den Uhrmacherschraubendreher, wobei man diesen in einem steilen Winkel so gegen den verbliebenen Rest der Schraube hält als wolle man eine Plastik meißeln. Als Klopfwerkzeug benutze ich in solchen Fällen immer einen Schraubenziehergriff von ausreichender Größe und Masse, aber keinesfalls einen Hammer. Der ist zu schwer und würde nur den Uhrmacherschraubendreher oder den Madenschraubenstumpf oder schlimmstenfalles sogar beides zerstören. Angenehmer Nebeneffekt dieser Aktion ist ein Lockern der Madenschraube in den Gewindegängen durch die mechanischen "Erschütterungen" entweder durch das "Fräsen" oder Klopfen. Bis jetzt hat sich so noch jede Schraube ausdrehen lassen.
Bohren bzw Ausbohren von solchen festgefressenen und einseitig abgebrochenen Madenschrauben funktioniert nur entweder per Fräsbank mittels entsprechendem Fräser oder per Säulenbohrmaschine mittels eines entsprechenden Bohrers. Es besteht aber die Gefahr, daß der Bohrer und auch der Fäser sich dennoch leicht biegt und dann aus der Madenschraube irgendwo herausläuft. Von Hand mittels einer Handbohrmaschine ist sowas aber nicht zu machen, weil ich nie exakt senkrecht aufsetzen kann und so auch nie exakt senkrecht bohre. Es geht also nahezu immer daneben.
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#8
Danke für eure Antworten.
Ja, das mit dem Bohrer würde schwierig werden. Zudem, weil ja die Achse drehbar ist   Smiley57

Ich denke, ich werde es mal nach Peters Beschreibung probieren. Vielleicht wird das ja was.
MfG Christopher

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#9
Also, leider hat keiner der Tipps bei mir geholfen.

Die Schraube ist zu hart zum "Handfräsen" und der Bohrer dreht ebenfalls einfach nur durch, ohne Material abzutragen, außer dem Ring, in dem die Schraube festsitzt...

So langsam gebe ich es auf...

Und das Poti hat keine Unterbrechung, sondern regelt ab einem bestimmten Punkt den Widerstand nicht weiter hoch. In dem Fall ist es das 10K Poti(R2), welches ab 1/2 Umdrehung bei 5,1 KOhm stehen bleibt... Und kurz nach diesem Punkt macht es ein Kratzen im LS und der Ton ist weg(egal ob FM, AM oder TA). Heißt, ich kann das Touring nicht leiser machen, als diesen Punkt. Und das ist mehr als normale Hörlautstärke...

Zum Verständnis mal der Schaltplan:

   

Nur ist mir die Funktion des angesprochenen Potis(R2) etwas schleierhaft, kann mir das mal jemand erklären? Vermute, das ist eine Art Rückkopplung?
MfG Christopher

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#10
Hallo Christopher,

versuch's mal mit einer runden Stahlachse.
Ich nehme an es handelt sich in Deinem Fall um eine M3 Schraube.
Dann hat das Kernloch dieses Gewindes einen Durchmesser von 2,5mm.
Die Stahlachse mit diesem Durchmesser ( z.B. abgebrochener Schraubendreher o.ä.)
wird dann seitlich mit einer Fläche versehen(anschleifen o. anfeilen) sodass ein D-förmiger Querschnitt entsteht.
Dieser Querschnitt sollte möglichst eng in die vorhandene Schadstelle reinpassen.
WD40 und warm machen sollte die Arbeit positiv unterstützen.

Gruß
Gerhard
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#11
Hallo Gerhard, 

da müsste ich nochmal schauen, ob das was werden könnte. Danke für den Tipp.
MfG Christopher

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