Hallo Georg,
Jo, das ist der kniffelige Teil...
Die kleine Feder sorgt dafür, das sich die beiden großen Zahnradpärchen gegeneinander verspannen können.
Das sorgt für eine absolut spielfreie Kraftübertragung.
Die Zahnräder sind nicht ganz rund, sprich, einer Stelle fehlen die Zähne und die Zahnräder sind dort gerade.
Etwa wie mit einer Schere abgeschnitten. Dort sind zwei kleine Nasen dran, in die die Feder eingehängt wird.
Also die Feder kommt mit einer Seite an die Nase des dicken großen Zahnrades und mit der anderen Seite an die Nase des dünneren großen Zahnrades.
Grundsätzlich geht es auch problemlos ohne diese Feder, ich habe hier schon von gestandenen Rundfunkmechanikern gelesen, die diese Feder weggelassen haben.
Wenn du die Feder wieder rein haben willst, brauchst du Hilfsmittel, wie z.B. kleine Schraubendreher, Zahnstocher oder Ähnliches. Am besten geht ein sogenanntes Lötbesteck, das sind Griffel mit verschiedenen Häkchen dran. Mit den bloßen Fingern wird das schwierig.
Es ist schriftlich auch schwer zu erklären, ich versuche es mal.
Also es so, das nur das dickere der beiden großen Zahnradpärchen mit der Drehkondensatorwelle fest verbunden ist.
Das dünnere dient in Verbindung mit besagter Feder zum verspannen der beiden. Es lässt sich gegenüber dem dickeren etwas verdrehen, ohne die Drehkondensatorwelle mitzudrehen.
Die einfachste Methode ist, die beiden großen Zahnradpärchen vor der Montage des kleinen Zahnrades in etwa so hinzustellen, das sich die Feder mit etwas Spannung wieder einhängen lassen könnte. Dann muss das kleine Zahnrad wieder eingebaut werden. Wenn sich die Feder jetzt -mit etwas Spannung und ohne hinterher zu wackeln- einhängen lässt, ist alles Ok. Wenn die Feder ohne Spannung umherwackelt, dann mus das kleine Zahnrad wieder raus und die großen Zahnräder etwas weiter gegeneinander verdreht werden.
Das kann durchaus mehrere Versuche brauchen...
Viele Grüße,
Axel