Weltempfänger Frequenzen um 77,5 kHz

  • Quote from "Andrew Taylor" pid="273252" dateline="1712223041"


    Ah, vermutlich den aus Berlin von Budak.
    Ja, gutes Angebot aus ebay. Sehr solider Verkäufer


    Nein. Hab ich aus Kassel über Kleinanzeigen. Ist laut Verkäufer eine Werkstattauflösung. Gibt noch viel Zeugs - einiges noch nicht online.

    Gruß
    Tobias

  • Quote from "tobic" pid="273249" dateline="1712218444"


    Ich bin von Haus aus Informatiker.


    Soweit so gut. Was mir jetzt noch fehlt ist der Empfang des analogen Signals - auch um eventuell die Phasenverschiebung analysieren zu können. Ich habe es leider nicht geschafft, das Signal irgendwo an meinem Empfänger abzugreifen.

    In dieser Kombination hätte ich gerechnet das du das elegant mit einer Soundkarte mit 192 kHz Samplerate oder mehr und GNU Radio oder C direkt machst.

    http://www.blackspace.at/blog/2023/02/dcf77-und-gnuradio/

    https://www.rtl-sdr.com/a-gnu-radio-dc…mment-page-193/

    https://bastianborn.de/sdr-empfaenger-dcf77

    http://jmfriedt.free.fr/dcf77.pdf -> Soundcard SDR

    Bei deinem Pegelmesser musst du erstmal rausfinden warum die Sicherung geflogen ist. Das hat einen Grund. Also erst mal das Gerät gründlich und technisch wieder auf eine vertrauenswürdige Basis stellen. Hast du die Kenntnisse dafür? Software-ker zu sein reicht allein nicht aus. Du musst für genaue Messungen ja sowieso in den Rechner, da gibt es auch einiges zu beachten wenn du so einen Pegelmesser als Signalempfänger in Verbindung mit dem Rechner betreiben willst.

    Edited once, last by O***B***r (April 4, 2024 at 3:52 PM).

  • Hallo Tobias,

    Jo, das ist eine gute Idee zum SPM-3 ein eigenes Thema aufzumachen, da gibt es bestimmt Hilfebedarf wenn er noch nicht funktioniert (Sicherung).
    Den Ferritstab bitte an die beiden unteren Buchsen anschließen, das geht besser. Die beiden Buchsen sind so etwas wie ein symetrischer Eingang.

    Ich habe eben einen Ferritstab mit einer willkürlich ausgewählten Spule ohne Parallelkondensator angeschlossen. Damit konnte ich hier oben im Norden DCF 77 gut hören. Ein Pegel war kaum messbar:

    Das ging mit mir als Antenne wesentlich besser :D :


    Quote from "Grießgram" pid="273254" dateline="1712224367"


    ...ich habe da so meine Bedenken zum Thema "Hf-Pegel".
    Im Bereich 10 bis 100 kHz tummeln sich viele Sender und ein einfacher Schwingkreis mag den Lehrbuchweisheiten nach auch selektieren können, aber es wird immer ein Gemisch aus dem Nutzsignal und den unerwünschten Nachbarsendern bleiben.

    Wie du siehst, braucht der SPM-3 keinen resonanten Schwingkreis am Eingang.
    Der ist so selektiv, der "pickt" sich genau das Nutzsignal raus und lässt die Nachbarsender links liegen. ;)


    Viele Grüße,
    Axel :)

    Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
    ...Na mit einem Fjord Siesta! ;)

    Edited once, last by Axel 61 (April 4, 2024 at 8:06 PM).

  • Ja, mit meinem Rohde & Schwarz Selektives Microvoltmeter kann ich DCF 77 hören und auch in der Anzeige sehen.
    Am besten geht es mit meiner Langdrahtantenne. Wichtig ist aber, das alles elektronisch gesteuerten Geräte in der Umgebung ausgeschalten werden müssen. Vor allen Funksteckdosen und Steckernetzteile sowie Leuchtstoffröhren mit elektronischem Starter.
    Dann ist der Empfang und der Ausschlag im Instrument sehr gut.

    Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. :)

    Grüße Frank, der Moschti

  • Cool mit den alten RS-Geräten.

    Als Schüler hatte ich den Abstimmbaren Anzeigeverstärker von RS. Reine RC-Selektion, sozusagen ein Geradeausempfänger. In der Nähe von Giessen war schon mit einem kurzen Stück Draht auf dem Instrument die Feldstärkeabsenkung zu sehen.

    Einen Gleichrichter, Schmitt-Trigger und einen modernen DOS-PC dran, fertig war die DCF-Uhr.

    Leider hab ich den Verstärker damals verkauft, heute kostet der ja ein paar hundert eur und ist ziemlich selten. Damals gab es den beim Förtig vom Stapel für 50DM:smiley32:

    73 de Stefan

  • Mit einer anständigen, nicht zu kleinen Rahmenantenne kann man den DCF77 auch mit dem Rohde & Schwarz WEN435 (auch ein Geradeausempfänger) auf dem Anzeigeinstrument sehen (hören kann man ihn nicht, weil dem Gerät ein BFO fehlt) - das Bild zeigt den DCF77-Empfang mit rund 840[µV] an der Eingangsbuchse:

    Und dann gäbe es noch den da:

    Der ist akkubetreibbar (ich hab' da Japan-Eneloops drin, die mit der unmodifizierten Original-Ladeschaltung des Geräts geladen werden), hört das Gras wachsen, hat einen (schaltbar) wunderbar hochohmigen Eingang, kann bei Bedarf 20[Hz] ZF-Bandbreite und hat einen BFO:

    Damit geht im VLF-Bereich von SAQ weg nach oben alles......DCF77 ist damit gar kein Problem.

    Grüße vom Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Auch wenn man das im Schaltbild auf den ersten Blick nicht sieht: Der WEN435 ist ein Reflexempfänger: Rö1 verstärkt zunächst die HF - und die durch Rö2 demodulierte Spannung (Gleichspannung oder NF) wird dann via R5 noch einmal durch Rö1 verstärkt.

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Servus Martin,

    Quote from Martin

    der WEN kann auchnicht leugnen mit LARU und KARU verwand zu sein

    Wer weiß - vielleicht sind die sogar zusammen als "Trio" entwickelt worden? Das LARU hat neben der Induktivitätsskala auch eine Frequenzskala zur Ablesung der Meßfrequenz - das KARU (übrigens trotz der "spartanischeren" Frontplattenbestückung das deutlich aufwendigere Gerät der beiden: Zwei Induktivitätsreferenzen, Nullpunktabgleich) hat diese Frequenzskala (die übrigens nur bis 175[kHz] gehen würde (LARU: bis 4,5[MHz])) - aus welchen Gründen auch immer - nicht. Deswegen habe ich neben diesem LARU / KARU Pärchen einen kleinen digitalen Frequenzzähler (HP5315A) stehen, um deren Meßfrequenzen (beinhart direkt an den Meßklemmen - der Oszillator wird dadurch nicht verstimmt) messen zu können. Wer weiß - vielleicht war die Messung der Meßfrequenz des KARU einer von vielen Einsatzzwecken, den die Entwickler des WEN 435 im Sinn hatten......

    Grüße vom Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Servus Martin,

    Wer weiß - vielleicht sind die sogar zusammen als "Trio" entwickelt worden? Das LARU hat neben der Induktivitätsskala auch eine Frequenzskala zur Ablesung der Meßfrequenz - das KARU (übrigens trotz der "spartanischeren" Frontplattenbestückung das deutlich aufwendigere Gerät der beiden: Zwei Induktivitätsreferenzen, Nullpunktabgleich) hat diese Frequenzskala (die übrigens nur bis 175[kHz] gehen würde (LARU: bis 4,5[MHz])) - aus welchen Gründen auch immer - nicht. Deswegen habe ich neben diesem LARU / KARU Pärchen einen kleinen digitalen Frequenzzähler (HP5315A) stehen, um deren Meßfrequenzen (beinhart direkt an den Meßklemmen - der Oszillator wird dadurch nicht verstimmt) messen zu können. Wer weiß - vielleicht war die Messung der Meßfrequenz des KARU einer von vielen Einsatzzwecken, den die Entwickler des WEN 435 im Sinn hatten......

    Grüße vom Günter

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