ich zeige hier nichts neues. Ich hab in den letzten Jahren viele Radiorecorder gebaut oder umgebaut, als Internetradio, als Mediaplayer, mit ESP32 oder Raspberry. Ich finde diesen Umbau hier aber besonders gelungen. Vor allem aber hab ich nicht einfach ein Display in die Öffnung eines ausgebauten Kassettenteils gestopft, sondern den Kassettenfachdeckel beibehalten. Man sieht also nur an den Tasten das hier was manipuliert wurde. Das geht natürlich nur wenn der Deckel auch genügend Durchsicht bietet. Auch sonst ist dieses Panasonic-Modell ein dankbares Objekt. Es klingt wirklich klasse und es liess sich gut umbauen. Elektrisch und mechanisch passt alles. Der analoge Radioteil ist weiterhin nutzbar. Für einen störungsfreien Empfang sollte man aber schon den Raspberry abschaltbar machen, am besten primär an seinem Schaltnetzteil. Erfreulicherweise wirkt der Schalter mono/stereo/bandbreite (Ambience) auch auf das digitale Teil. Die LED-Aussteuerungsanzeige hat ebenfalls ihre Funktion behalten.
Dem Umbau voausgegangen ist eine Auftragsarbeit für Heiko:
Um meine Erkenntnisse zu fixieren verfasste ich dann diesen Text:
Die Einrichtung des Raspberry Pi für diesen Panasonic-Umbau geschah 1:1 wie in diesen Themen beschrieben. Ein 64 GB Stick als einziger Datenträger beinhaltet die Bootpartition, das Betriebssystem und eine ExFAT Partition mit den Mediadateien.
Front und Kassettenfachdeckel benötigten umfangreiche Dremelarbeiten. Die Klappe wurde dann mit der Heißklebepistole eingeklebt.
Ein Formteil aus dem Drucker enhält Raspberry, 5 Zoll HDMI-Display und die Bedientasten:
4 Schrauben halten das Digitalmodul. Die Bohrungen gab es vorher nicht. Ich finde die Schraubenköpfe aber nicht als störend:
Der Stick ragt ein Stück in den Lautsprecher, was aber keine Auswirkungen hat:
die Einspeisung der NF erfolgt an der TA-Buchse: