Panasonic RX-5025 LS mit iRadio Kassettensimulation

  • ich zeige hier nichts neues. Ich hab in den letzten Jahren viele Radiorecorder gebaut oder umgebaut, als Internetradio, als Mediaplayer, mit ESP32 oder Raspberry. Ich finde diesen Umbau hier aber besonders gelungen. Vor allem aber hab ich nicht einfach ein Display in die Öffnung eines ausgebauten Kassettenteils gestopft, sondern den Kassettenfachdeckel beibehalten. Man sieht also nur an den Tasten das hier was manipuliert wurde. Das geht natürlich nur wenn der Deckel auch genügend Durchsicht bietet. Auch sonst ist dieses Panasonic-Modell ein dankbares Objekt. Es klingt wirklich klasse und es liess sich gut umbauen. Elektrisch und mechanisch passt alles. Der analoge Radioteil ist weiterhin nutzbar. Für einen störungsfreien Empfang sollte man aber schon den Raspberry abschaltbar machen, am besten primär an seinem Schaltnetzteil. Erfreulicherweise wirkt der Schalter mono/stereo/bandbreite (Ambience) auch auf das digitale Teil. Die LED-Aussteuerungsanzeige hat ebenfalls ihre Funktion behalten.

    Dem Umbau voausgegangen ist eine Auftragsarbeit für Heiko:

    SC 1920 von RFT

    Um meine Erkenntnisse zu fixieren verfasste ich dann diesen Text:

    iRadio im Jahre 2024

    Die Einrichtung des Raspberry Pi für diesen Panasonic-Umbau geschah 1:1 wie in diesen Themen beschrieben. Ein 64 GB Stick als einziger Datenträger beinhaltet die Bootpartition, das Betriebssystem und eine ExFAT Partition mit den Mediadateien.

    Front und Kassettenfachdeckel benötigten umfangreiche Dremelarbeiten. Die Klappe wurde dann mit der Heißklebepistole eingeklebt.

    Ein Formteil aus dem Drucker enhält Raspberry, 5 Zoll HDMI-Display und die Bedientasten:

    4 Schrauben halten das Digitalmodul. Die Bohrungen gab es vorher nicht. Ich finde die Schraubenköpfe aber nicht als störend:

    Der Stick ragt ein Stück in den Lautsprecher, was aber keine Auswirkungen hat:

    die Einspeisung der NF erfolgt an der TA-Buchse:

    Gruß,
    Jupp
    -----------------------------

    Sauce Hollandaise ist das WD-40 unter den Soßen. Damit schmecken auch Tischbeine.

    (Motzklotz)

  • die Kabel in der grünen Umrandung sind die Reste des 2-poligen Laufwerksschalters. Die beiden Kontakte wurden auf Masse geschaltet um im AUS-Zustand des Radio TA/Kassette zu aktivieren. Für meinen Zweck wurden also alle 3 Leitungen zusammengeschaltet.

    Der Steckkontakt in der roten Umrandung war der Eingang des Tonkopfes. Auch hier brückte ich alle Kontakte um die Eingänge kurzzuschließen. Der hochohmige Eingang fing ansonsten alle Störungen ein und war auch handempfindlich:

    Natürlich bekamen die Kabelenden noch Schrumpfschlauch übergebrannt.

    bei der Aussteuerungsanzeige ging es knapp zu. Die HDMI-Brücke des Display ragte in die Anzeige rein und ich musste mit dem Dremel Platz schaffen. Das war hier wirklich Millimetersache:

    Die freie Ecke unten rechts bot genug Platz für ein kleines Schaltnetzteil. Gehalten wird es von einem 3D-Formteil:

    der Internetradio-Betrieb mit der hmaisch-Simulation:

    der Media-Betrieb:

    zwischen die Kassettenfilmchen mische ich immer wieder einen Musik-Clip:

    Gruß,
    Jupp
    -----------------------------

    Sauce Hollandaise ist das WD-40 unter den Soßen. Damit schmecken auch Tischbeine.

    (Motzklotz)

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