An den Kommentaren zum Beitrag
Noch 'n Detektorempfänger - E170a (Bauart Telefunken) von ~ 1917
heute möchte ich Euch einen militärischen Zweikreis-Detektorempfänger ("Primär- / Sekundärempfänger") vorstellen, der über 100 Jahre(!) alt ist (Baujahr ~ 1916 bis 1918) und der im ersten(!) Weltkrieg für militärische Kommunikation mit Morse-Telegraphie seinen Dienst tat: Der "E170a SN: 658" (Bauart Telefunken) von den "Deutschen Telephonwerken G.m.b.H., Berlin".
Der Frequenzbereich dieses Geräts soll von 500[kHz] (λ =…

von Klangschatulle, sehe ich dass die Aufsteckdetektoren und deren Aufbau und Eigenschaften von großem Intersse sind. Deshalb sollten wir das losgelöst vom interessanten E170-Beitrag behandeln.
Ich fange mal an mit der Vorstellung eines umschaltbaren 3-fach Kristalldetektor von der Firma SEIBT aus der "Vorrundfunk-Zeit" von etwa 1916. Dieser Detektor war mit großer Präzison und Redundanz für einen sicheren Langzeitbetrieb ausgelegt. Die Kristalle sind in den Zahnrädchen mit Wood-Metall eingelötet. Öffnungen in der Schutzkappe ermöglichen die Feineinstellung mit einem Schraubendreher und können danach durch leichtes Verdrehen als Staubschutz geschlossen werden.
Ganz im Gegensatz zu dieser Präzision gab es dann für den Rundfunkhörer extrem einfach und billig aufgebaute Kristalldetektoren, wie diesen fest montierten auf einem DAIMON-Schiebespulendetektor von 1924/25.