• Hallo Manfred,

    rechnerisch hast du natürlich recht. Aber die Kühlbox arbeitet nicht ununterbrochen und so oft schaltet sie sich nicht ein wie du kalkuliert hast.

    Grüße
    Andy

    Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.
    Zitat von Sir Isaac Newton

  • Und zweitens kann man (hörensagen) einer Bleibatterie max 50% der nominellen Kapazität entnehmen, bei LFP nahezu 100%.

    Aber ich geb's jetzt auf, was der Bauer nicht kennt frisst er nicht und ich hab keine Lust auf Frechheiten deswegen.

    Edit: Die Frechheiten nehme ich zurück, das war anscheinend ernst gemeint. Sorry!

  • Uli, was ist denn los mit Dir? Ich habe die Anfrage nach einem Telefonat nicht auch nur eine Sekunde für eine Ironie gehalten. Ich dachte sofort, dass es eine ernst gemeinte Anfrage ist. Und Deine Aussage mit dem Bauern, etc. ist auch nicht die feine Art. Es kann doch jeder seine Meinung offen vertreten, sich selbst beraten lassen oder andere beraten. Ob diese Beratung aber auf Gehör stößt und angenommen wird, ist jedem selbst überlassen. Deshalb musst Du nicht beleidigend werden.

    ~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
    Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
    Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht :D

  • Hallo zusammen,

    ich bin hier bei Uli und Andy. Heute würde ich nur noch einen LiFePo4 Akku einsetzen. Der lebt wesentlich länger und hat wesentlich mehr nutzbare Kapazität. So teuer sind die auch nicht mehr hier ein Beispiel

    Ich schreibe hier aus Erfahrung. Vor ca. 14 Jahren begann ich eine Inselanlage mit 2kWp Solarzellen und Akku zu bauen. An Anfang habe ich zwei 200Ah AGM Batterien verwendet. Die liefen genau ein Jahr, dann waren die "fertig" ja man konnte sie noch laden, aber die verfügbare Kapazität wurde immer geringer und der Innenwiderstand stieg, was zur Folge hatte, dass der WR bei hohen Lasten (Bügeleisen) wegen Unterspannung abschaltete. Ich habe die Akkus immer nur bis ca. 50% entladen, dazu hatte ich einen "Battery Monitor" von Victron Energy eingesetzt der den WR abschaltete wenn 50% unterschritten waren. Also effektiv hatte ich nur 100Ah zu Verfügung. Geht man von ca. 250 Zyklen im Jahr aus ist das auch so die Grenze was solch ein Akku leisten kann. Diese Erfahrung hat mich 2x €300 = €600 gekostet.

    Heute morgen habe ich die Biester die 85kg das Stück gewogen haben endlich mit Hilfe meines Nachbarn zum Bauhof geschafft...

    Damals habe habe ich mich dann schlau gemacht und gleich auch die Leistung des Akkus auf 300Ah erweitert. Diesmal aber mit LiFePo4 Akkus von Winston. Diese nutze ich im Bereich von 35%-95% der Kapazität was ca. 5kWh ergibt. Schon allein dass ich nicht bei 50% Entladung den Akku abschalten muss war eine große Steigerung der speicherbaren Leistung. Die Akkus sind mit 5000 Zyklen bei 20% Restladung spezifiziert. Dann sind sie aber nicht defekt sondern haben immer noch 80% der ursprünglichen Kapazität. Da ich sie schonender behandle sollten sie sogar noch mehr Zyklen halten Winston gibt hier bis zu 7000 an. Das wäre bei meiner Art der Nutzung wo in der Regel am Tag von März-Oktober ein Zyklus gefahren wird ca. 15 Jahre Nutzungsdauer.

    Das scheint auch so zu stimmen, die Akkus nun im 12. Jahr ihren Dienst tun und ich keine große Veränderung der Kapazität feststellen kann.

    Das nur meine Erfahrung im Realbetrieb.

    Viele Grüße
    Semir

    "Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wusste das nicht, und hat es gemacht."
    (Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)

  • 2. Test mit orginalem Kabel direkt an ein Auto Zigarettenanzünder passiert das selbe läuft kurz an dann Fehler F1

    Das originale Netzteil bringt14,5 V 6A

    Das verstehe ich nicht. Das ist doch kein Netzteil sondern nur ein Kabel ?

    Oder verstehe ich dich falsch..es gibt ein Netzteil 230V - 14,5V und ein Kabel Zigarettenanzünder - Kühlbox ???

    Datenblätter, genaue Type Kühlbox sind sehr gut wenn man das hat...denn im Nebel sieht man nicht so gut..

    Ich habe das hier schon oft geschrieben: Hersteller und Type sind die erste und absolut notwendige Grundlage...nicht böse gemeint...u.U. habe ich ja auch was überlesen..

    Liebe Grüße - Alfons

    P.S. Falls es ein 230 Volt Netzteil gibt, versuche es doch mal an der Steckdose zu Hause, um erst mal zu testen, dass die Kühlbox OK ist.

  • Und Deine Aussage mit dem Bauern, etc. ist auch nicht die feine Art

    Ja, ist ein Problem wenn die Betonung fehlt - ich hatte das halt interpretiert als "nu lass uns doch mal in Ruhe mit Deinem Mist" - war eine Fehlinterpretation und tut mir leid!

    Der Bauer war nicht auf Personen gezielt sondern Ausdruck meiner Resignation, da ich das Gefühl hatte, daß die Bleiakkus hier vieeeel mehr Aufmerksamkeit erhalten, als sie verdienen. Sie waren ja auch 100 Jahre lang ziemlich das einzige was es gab, inzwischen aber schon lange gnadenlos überholt!

  • Balkonkraftwerk fällt auch deswegen aus, weil es eine Netzspannung führende Steckdose braucht, an die es angeschlossen wird...
    Ohne diese gibt ein Balkonkraftwerk keine Spannung aus.


    Viele Grüße
    Axel :)

    Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
    ...Na mit einem Fjord Siesta! ;)

  • Ohne diese gibt ein Balkonkraftwerk keine Spannung aus.

    Doch.

    Einfach einen Solarladeregler an ein Panel hängen, Akku dran, fertig. Das Panel kann man sogar (in Grenzen) der Sonne "hinterher tragen".

    Die komplette Lösung sollte es aus Chinesistan für <100€ geben

    Das ist dann quasi der billige Bruder der Wohnmobil Lösung

  • Klar.

    Andererseits hab ich noch kein Balkonkraftwerk Angebot irgendwo gesehen, das sich gelohnt hätte im Sinne von "Angebot" = "günstig". Ganz zu schweigen von "sinnvoll konfiguriert"...

    Wenn ich mal Ebay und Solaranbieter Angebote überfliege - Wahnsinn, wie billig alles geworden ist! Ein Panel im 400Wp Bereich um die 50€, Laderegler für LFP nochmal 10-20€ drauf, fertig ist die Lösung 8|

  • So Leute

    Neues Update

    Also nach allen Meinungen und der vielen hilfreichen Antworten ist die Entscheidung gefallen

    Es werden zwei LFP Akkus mit BMS angeschafft und einer dementsprechenden Verkabelung

    Ich denke mal dann hat sich die Sache erledigt

    Danke Jochen

  • Möchte da nochmals ans Herz legen, sich um die nutzbaren Kapazitäten und Schlussspannungen zu kümmern. Dem Hersteller ist es egal, wenn ein Produkt nach der Gewährleistung hopps geht. Anstatt 3,6 V oder sogar 3,65 V, empfiehlt sich im zyklischen Betrieb eine Ladeschlussspannung von höchstens 3,5 V, Entladeschluss nicht unter 20 % der Restkapazität. Alles im Bereich, in der die Spannungskurve sehr flach ist; es gilt die beiden "Bögen" der Kennlinie zu meiden. Eine Verzehnfachung der Ladezyklen steht einer Verringerung der Nutzkapazität gegenüber. Es gibt dazu genug Literatur im Netz; meine Infos stammen u. a. vom ISEA Batterieinstitut an der RWTH Aachen. Ist zugegebenermaßen aber schon wieder etwas her.


    Gruß

    RFO

  • Ich würde selbst bauen, da ich schon einige Fertigbatterien mit billig-BMS gesehen habe. Bei einem guten BMS könnte man dem Selbstbauakku durchaus die Grenzspannungen von 3,0 - 3,4V setzen ohne großen Kapazitätsnachteil. Hält aber auch sonst ziemlich lange, der Kram - siehe Semir!

    Etwas in der Größenordnung des gezeigten Akkus kann man im Bereich <300€ selbst bauen - ohne schickes Gehäuse allerdings, dazu hab ich keine Spontanidee, weswegen meine Akkus immer sch...e aussehen ;(

    Warum 2 Akkus?

  • ...Warum 2 Akkus?...

    Hallo Uli, ich habe den Beitrag 1 so verstanden: Hütte am Waldrand, kein Anschluss über Versorgungsleitung, darum Akku. Und aus dem Akku die Speisung der Beleuchtung. Die muss immer betriebsbereit sein. Darum 2 Akkus, einer macht Betrieb und einer wird an einem anderen Ort geladen und wenn voll dann wird er zum Waldrand transportiert und es wird getauscht.
    Bisher wurde nicht gesagt welches Volumen die Box hat, aber es sollen 2 Kästen Bier reinpassen. Ich unterstelle mal: Nur die Flaschen mit Inhalt! Bei 0,5 Liter je Flasche sind das 20 Liter Bier und dazu das Glas der Flaschen.
    Da hat die Box dann mindestens 50 Liter Fassungsvermögen. Und man kann ausrechnen welche Wärmemenge herausgesaugt werden muss. Und wenn ich annehme: Befüllt wird mit 25° warmen Gut und entnommen werden soll wenn 15° erreicht sind, dann kann man sich ausrechnen welche elektrische Leistung / Arbeit dazu nötig ist. Und wie lange das dauert bei der Leistung dieser Box. Ehe also eine Akkuanlage dimensioniert wird müssen erstmal die Bedingungen ermittelt werden.
    Wobei 180 Ah schon gut ist, aber die haben in Lithium dann auch ihren Preis.
    Gruß Manfred

    Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?

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