• Fortsetzung der unendlichen Geschichte..

    Transistoren sind jetzt "akzeptabel", aber nochnicht die Ursache.
    Das Gerät arbeitet horizontal innerhalb eines kleinen Bereichs links und rechts von der Mitte.
    Außerhalb davon , ihr habts ja gesehen.

    Wird die Karte gegen die aus dem anderen Gerät getausch will er sofort messen d.h. das Problem ist hier versteckt.
    Bauartdifferenzen der beiden Karten.
    Die Karte aus dem anderen Gerät ist nicht AE4 sondern AE4A , also eine Revision. Ich fand aber keine erwähnenswerten Unterschiede wenn man davon absieht dass ein normales Trimmpoti gegen einen viel besser justierbaren Spindeltrimmer ersetzt ist. Aus meiner Sicht sind die beiden gut kompatibel.

    Dieser Bauteilhaufen auf der Karte läßt sich in einzelne Baugruppen separieren, diese sind separat mehr oder weniger gut prüfbar.

    Wir haben u.a.:

    Einen dreistufigen analogen Integrator der 3x FET verwendet
    Einen Ausgangsverstärker für den sweep (hier sitzt ein anderer OP als der den man da erwartet)
    Einen Zähler 8bit, gebaut aus 2x 7493 TTL
    Einen D/A aus einer Handvoll Transistoren
    einiges andere..

    in einem dreistufigen Verstärkerteil sind 3x ZTX239C bestückt anstelle von BC239C. das lass ich erstmal als glaubwürdig so drin.
    Funktionstest der Baugruppe steht noch aus.

    Jetzt sollen die Messgeräte ran.


    Erste Messung in Betrieb.

    Ausgangsverstärker für die Rampe, inkl. sym. 15V Versorgung da
    erwartet wird ein 10V Signal aus Ausgang vom IC.
    Da sitzt ein TL071 anstelle eines 1456 bzw 5556 Operationsverstärkers (schwer zu finden)
    Ergebnis davon gut = weiter, nicht gut = Reparatur und von vorne.

    lG Martin

    wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop

  • Karte AE4, / interne Spannungen / +6V

    Diesmal ist Tek213 unterwegs: der kleine erlaubt direktes Umschalten DCV und Amplitude für Ripple/Peaks ohne Umklemmen.
    Es werden also alle DC Messungen immer komplett mit Test auf Ripples und Verunreinigungen durchgeführt.

    Wo ist die 6V ....

    weiter gehts mit: Reparatur +6V DC in Karte AE4
    da die Karte von dem anderen Gerät arbeitet ist eine externe Ursache nicht möglich. Es wird jetzt konkret danach gesucht: wo hat sie ihre 6V her und die Verbindungswege dorthin einschließlich vorhandener Durchkontaktierungen.

    wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop

  • Das war soweit OK.
    Das Gerät macht beim Einschalten auf der +6V einen kurzen Peak und fällt dann ab auf 0,0V.
    Ich seh hier keinen wirklich verdächtigen, kann es wirklich der C17 0,1µF sein (rechts oben im Plan) ?
    Der wird jetzt gezogen und Test.

    wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop

  • Der C17 wurde erneuert, Messung wiederholt.
    Auch der war NICHT die Ursache, ich steh immernoch davor.
    Die ausgebaute Karte wurde mit extern 6V gedeckelt auf 30mA beschickt. Die Spannung ist zu finden, kein feststellbarer Verbrauch.
    Jetzt wird mit der anderen = funktionierenden Karte verifiziert ob bei der die 6V stehen oder ob da noch was anderes ist ...

    wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop

  • Wer viel misst misst Mist.

    Seitlich am Tek213 ist ein Couplingschalter, das übliche AC GND DC.
    Eigentlich sollte der ja für das Oszi sein oder?
    Dummerweise betrifft das auch das Voltmeter obwohl das einen RMS Schalter hat.
    Wie dem auch sein seh ich die 6V, was die Ursache für das eigentliche Problem neu in Frage stellt.

    Da muss einfach nochmehr durchgemessen werden :)

    +6V an auf der Karte AE4 mit dem Fehler:

    = OK

    wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop

  • angefangen am TP1 Messpunkt: Was da anliegt ist defiitiv kein ordentliches Signal.
    Der Hum+Noise erreicht hier schon fast 100mV. Für einen TTL-Ausgang ist das ziemlich schäbig.
    Endlos mühseelig in dieser Gurke nachzuverfolgen was da wo und wie arbeitet..
    Zum Testpunkt TP1 gibts im Manual keine Daten, auch kein Oszillogramm. Ich bin am überlegen ob es nicht sogar Sinn machen würde einfach alle IC zu erneuern, eine Handvoll TTL. Damit würde es höchswahrscheinlich wieder arbeiten.

    wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop

  • die Bearbeitung der Karte ist eine gute Beschäftigung bei dem Wetter.
    Als erstes werden die Unmengen an Lötzinn entfernt. Das geht mit Entlötlitze sehr gut.'
    Ich bin mir leider nicht sicher ob die 1,5m ausreichen die auf dem Röllchen sind.
    Das saubere Nachlöten der Durchkontaktierungen wird dann gemacht mit silberhaltigem Feinlot. Jede einzelne wird gepüft.

    Lieber Martin, Entlötlitze mach ich mir selber aus der Kupferabschirmung von zum Beispiel RG 58 oder dünneres Koax. Die Kupferschirmung strecken ( ziehen ) und mit Lötlack SK 10 einsprühen. Herzliche Grüße, Guido.

  • der Testpunkt TP4.
    erwartet wird da u.a. eine Art Rampe.
    Wenn ich das richtig verstanden habe gibts den laufenden Binärzähler aus 2x SN7493 + carry decodiert über ein Rudel Transistoren zu dieser Rampe ?

    Das Manual zeigt hier als Soll: Oszillogramm 3


    Diese Rampe fehlt bei mir komplett, ich seh nur ein Rechteck mit etwas hum+noise.

    wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop

  • Diese Rampe wird zusammengesetzt aus der D/A Wandlung der Zählung von 2 kaskadierten 4bit Binärzählern SN7493 mittels einem D/A Wandler der diskret mit schnellen Schalttransistoren gebaut ist. Es setzt sie also aus ca 255 Stufen zusammen.
    Jetzt werden diese Transistoren mal geprüft :) weiter gehts.

    wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop

  • pause: TTL besorgen

    am Horizont ist ein weiterer Spec aufgetaucht, der FSM ist auch ein 2teiliges Paket, ich hoffe dies Jahr kommt noch etwas Abwechselung...

    wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop

    Edited once, last by Martin (July 7, 2025 at 9:16 AM).

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