In einem anderen beitrag kam das Tema mit der Beverage Antenne auf, und ich habe dort schon ein par details meiner eigenen Konstruction erwähnt.
"Koax-Kabel" und Zylinder-Kondensatoren mit exzentrischem Innenleiter
bevor ich alte Bücher nach einer passenden konformen Abbildung durchstöbere: kennt hier jemand eine handliche Formel für den Wellenwiderstand von "Koax-Kabeln", bei denen der Innenleiter außer-mittig liegt? Im strengen Wortsinn sind das ja eigentlich keine "echten" Koax-Kabel mehr.
Die analoge Frage habe ich zur Kapazität eines Zylinder-Kondensators mit ebenfalls außer-mittig liegendem Innenleiter.
Wer kann helfen?
73,
Tom, DK1IS
Um aber nicht vom eigentlichen tema komplet abzukommen Stelle ich hier in einem separaten Bericht meine eigene Beverage Antenne vor.
Die Antenne wurde schon vor etwas längerer Zeit angefangen, aber nie ganz so richtig fertig gestellt.
Das was ich bis damals geschafft hatte zeige ich euch jetzt hier.
Kurze Erleuterung.
Die Antenne befinded sich auf einem Landhaus wie es hier in der Gegend von Valencia fiele Leute haben.
Sie dienen als Rückzugsort um die Heisen Sommermonate zu ertragen.
Wer mal in August in einer Stadt wie Valencia oder Barcelona gewesen ist, weis wofon ich rede.
Das Haus steht isoliert auf einen Hügel, und es gibt nur zwei Nachbarn in der nägsten Nähe.
Einer ist aber so gut wie nie da. Stöhrungen kommen von diesen Gebeuden auch nicht.
Die nägsten Gebeude sind fileicht 200 bis 300m weit weg, und dazwischen nur Felder mit Weinreben.
Es handelt sich auch um Wochenendheuser. Keine Industrie, und die nägste Starkstromleitung ist geschätzt 3Km weit weg.
Also, gute voraussätzungen.
Jetzt zu den Technischen details:
Hier kann man die zwei nebeneinander angeordneten Erdleitungen der Empfangsseite sehen.
Keine Erdspiese, sondern Leitungen aus ¼“ Kupferrohr.
In der mitte gibt es einen Anschluss wo ein Plasticktrichter draufgestöpselt werden kann.
Da kommt dann ein Gartenschlauch rein, welcher so eingestellt ist das im Trichter immer etwas Wasser steht.
So kann man sicher sein das die Erdung optimal funktioniert.
Der Boden hier am Haus besteht aus einem riesigen Felsen.
Je nach stelle ist pätestens bei 80cm schluss mit Lustig. Deswegen wurde die Erdung auch verdoppelt.
Rechts von der Erdung ist die Box mit dem UNUN und den verschraubungen für die Antennendrähte (alles in inox)
Links ist das Counterpoise angeschlossen, welches lose auf dem Boden liegt und AUCH an die Erde angeschlossen ist.
War das Reststück vom eigentlichen Antennedraht. Wenn die Rolle 100m hat solten es dann ungefär 22m sein.
In der Vertikalebene zum Anschlusskasten befinded sich einer der Flaschenzüge um den Antennedraht zu spannen.
Meine Mutter hat dort auch eine Wächeleine, weil das gegenüberliegende Fenster ein guter Befästigungspunkt ist
Hier sieht man auch im detail wie das System funktioniert.
Wenn die Antenne an dem Braunen Seil an der Öse hängt, liegt sie fast ohne Spannung auf dem Boden.
Das Seil wird über insgesamt 3 Rollen gelengt und kann dadurch mit wenig kraftaufwand bis zum Fenster gezogen werden.
Die Schlaufe wird einfach oben in eine der Gitterstangen eingehängt.
Um so mer man auf dem Fenstergitter nach Lings geht, um so straffer wird die Antenne gespannt.
Die gezeigte Position ist aber das Maximum, weil dort bereits der Anschlag für die Öse an der Antennenseite ereicht ist
Wie lang ist das Seil bis zum Fenster? Hab ich nicht gemessen, aber das nägste Bild zeigt wie breit der Weg ist.
Es passt problemlos ein Auto durch, und mann kann auf beiden Seiten die Türen öffnen.
Hinter der Kleinen Metalltür ist die Heizung untergebracht. Dort wird auch die Aufgerollte Antenne aufbewahrt.
Ich stehe hier auf diesen Bild genau an der Stelle wo die Antenne runter zum Anschluss geht.
Die zwei euseren Seile links und rechts sind die Wäscheleinen.
Der schwarze Strich am Horizont ist die dritte Wächeleine, über die meine Antenne hinübergeht.
Wenn man zoomt kann man im hintergrund den Strommast sehen zum welchen der Antenndraht geht.
Hier noch ein Bild von der Hausecke aus.
Mann kan gut erkennen das das letzte stück Antenne Vertikal nach unten verleuft.
Sollte ich das anders machen wollen hätte ich einen Stolperdraht. Also leider nichts zu machen.
Oder ich übernehme da eine der Ideen aus dem Beverage Antenna Handbook (seite 27 und 47)
Ich stehe jetzt ein par meter hinter den kleinen Beumchen welches man im hintergrund auf Bild 5 sehen kann.
Ab hier geht es dann Bergab.
Deswegen liegt dort die erste abstützung für den Antennedraht.
Ein kleines Loch im Boden wo die Abstützung reingesteckt wird reicht volkommend aus.
Ein 2m lange Rundleiste aus dem Baumarkt mit einer kleinen Querstrebe.
Ungefär so dick wie ein Besenstiel wird dort reingesteckt.
Siet wie ein etwas überlanges Holzschwert aus. Habe es aber leider nicht fotografiert.
Nur das Loch
Hinter der kleinen Mauer (grenze zum Gründstück meiner Tante) gibt es ein par haken um die Zweite Abstützung anzubringen.
Mehr brauche ich nicht.
Ja, es sind in wirklichkeit zwei angrenzende Grundstücke, ohne Zaun in der Mitte.
Nicht das hier jemand denkt ich währe ein Milionär und Grossgrundbesitzer. Auserden gehört es meinen Eltern 😊
Von da geht der Draht unabgestützt , sehr genau dem Gelände volgend bis kurz vor dem Strommast neben der Einfart.
Die 220V Stromleitung kommt im 90º Winkel von links, und dann in der selben richtung wie meine Antenne den Weg runter zu einem unseren einzigen 2 Nachbarn. Hier ended die 230Volt Leitung. Ab da nur noch Weinreben.
Mit der nötigen Neigung geht der Antennendraht schräg runter bis auf den Boden vor dem Strommast. Dort wo der Erdungskasten angebracht worden ist
Dort habe ich ein stück Kabel direckt an die Erde angeschlossen. Ich wollte eigentlich den Erdwiderstand messen, und spähter dort in der Box die Widerstände der Antenne anschliesen.
Der Stummel liegt ungenutzt am boden und lässt die Luke nicht 100% schliessen.
Der Stummel ist ungefär 2 meter lang. Also wird der Oben erwähnte Counterpoise nicht 22 sondern nur 20m lang sein. Er stammt ja alles von der selben 100m Kabelrolle.
Mann kann gut sehen das eine Töpferwespe dort eine gute Niststelle gefunden hat.
Freut mich, ich mag diese Nutztiere. Welche art es wahr muss ich noch rausfinden.
Wir haben verschiedene Sorten hier in der Gegend. Die schwarze wahr es jedenfals nicht. Die baut andere Nester.
Das weis ich, und wird im Bild des Monats noch gezeigt werden.
Auch hier bei dieser Beerdigung gibt es eine besonderheit, welche ich aber im moment nicht nutzen kann.
Mein Vater hat meine Bewässerungseinheit entfernt um dort eine Schnellkuplung für den Dicken Gartenschlauch anzubringen.
Ist notwendig um dort bei Gelegenheit einen Löschschlauch zu haben. Keinen grosen, aber immerhinn.
Jetzt brauch ich einen Stecker für diese Kuplung. Und auch noch den richtigen adapter, denn der Schlauch hat innen nur 8mm........Mal sehen ob ich noch sowas rumliegen habe.
Der Gummischlauch geht an die Erdleitungen die an dieser Stelle hier unten besser als oben eingegraben werden konnten.
Es sind wieder zwei Rohre welche genau 2m lang sind, und einen abstand zueinander von genau 2m haben.
2m, weil man dieses mas auf dem Baumarkt kaufen kann , und auch gut ins Auto passt.
Die querverbindung ist nur 15-25cm tief engegraben.
Die Rohrenden sind grop zugekniffen damit eine undichte Spitze entsteht. An den Seiten im letzten Meter, sind mehrere löcher gebohrt
Vor der ersten inbetriebnahme wurde das Gebilde mit Salz gefüllt. Vom Geschirspühler, weils billiger und gröber ist.
Mit dem ersten Wasser wurde es dann aus dem Rohren in den Boden gespühlt
Dadurch wird die Leitfähigkeit des Lehmigen untergrundes verbessert.
Ich mach es dann so wie wie Oben an der Empfangsseite.
Will man die Antenne vor dem Betrieb gut Erden, Wird der Wasserhan ein Bischen!! geöffnet.
Nach einer halben stunde ist der Untergrund gut durfeuchtet und betriebsbereit.
Hier der Strommast wo ich eine Öse in eins der vorhandenen Löcher angebracht habe.
Dazu habe ich eine M12 Gewindestange verwended, und mit einer Inox mutter samt breiter Unterlegscheibe auf der anderen Seite gesichert .
Hier sieht man das der Abseilpunkt sehr hoch über den boden liegt.
Das macht aber nichts, denn ich steige einfach auf das Zählerheuschen meiner Tante😊
Man muss da oben aber sowieso nicht ran. Der eigentliche verbindungspunkt mit der Antenne liegt am ende des seils auf dem Boden.
Der vohandene Kabelschohner ist einer von Zwei. Dieser im Bild diente bei den ersten tests um die Antenne kurz vor dem Strommast vertikal auf kurzen weg zur Erde zu führen.
Der auf den Boden liegende Kabelstummel sollte die verbindung mittels einer Bananenbuchse auf Augenhöhe herrstellen.
Ich wollte ja schlieslich nicht jedesmal in das Spinnenloch grabschen um die Verbindung herzustellen.
Das vorhandene Seil wird noch gegen ein etwas längeres getauscht, und der Kabelschoner dann noch weiter am ende angebracht.
Ich muss dazu am Antennenkabel ein par änderungen machen. Denn dort ist im moment nur die Verikale variante mit den dazugehörigen Befästigungspunkten vorhanden.
Die neue variante bekommt dann den für beverage tipischen abgang schräg nach unten.
Hier noch das Bild von dem zwei vorhandenen Antennedräten.
Die sind beide gleich lang, weil eine Doppelelitung vorgesehen war, und ich damals schon ein bischen mit Impedanzmessungen rumgespielt hatte.
Da ich gerade auf dem Firmenrechner bin, habe ich noch ein par Bilder von diesen ersten Testaufbau gefunden.
Auch einige Daten was die Antenne angeht.
Hatte ich mir alles für ein anderes Tema aufgeschrieben, und vergessen das es auch für diese Vorstellung benutzt werden kann.
Das tema ist schon seit langem in der Schublade und immer noch nicht ganz fertig.
Es soll ein Langer Bericht zu einer Selbstbau Impedanz Mesbrücke werden
Mal sehen ob ich es dieses Jahr noch schaffe.....
Die Antenne ist 78m Lang und im Durchschnit ungefär 2,25m hoch. Mann kann über die ganze Länge drunterlaufen ohne sie mit dem Kopf zu berühren.
Eine Autoantenne ist normalerweise niedriger. Mann kan sie deshalb mit dem Auto Problemlos unterfahren.
Das Verwendete Kabel ist ganz normales 1,5 quadrat aus dem Baumarkt.
Hier das Bild mit dem Trichter und dem Gartenschalauch dem ich weiter oben erwähnt hatte.
Hier die Zwei Abstützungen
Der Querbalken diente dazu die Zwei Linien paralel zu betreiben.
Oben an der Rundleiste ist aber noch eine kleine Öse. Für den Einkabel betrieb.
Hier noch Drei Bilder vom Messaufbau mit meiner selbstgebauten Impedanz Messbrücke
Diese wurde auf direckt L-C Resonnanz eingestellt, und ich musste dann jeweils nur den dazugehörigen R Wert ermitteln. Ds macht man wenn der USVH den kleinsten Pegel anzeigt.
Die Messreihe für diese Antenne ergibt 16 Resonanzstellen, da ich die Messungen ungefär bei 3.5 MHZ anfing. 18,5 Mhz wurde als oberste grenze angelegt. Röhrenradios empfangen normalerweise auch nicht fiel höher. Ab 18,5 Mhz rückten die Resonanzen sowieso immer mehr zusammen.
Da ich jetzt den EKV13 als Empfangsteil habe werde ich beim nägsten messen den Messbereich von 1,6Mhz bis auf 30Mhz ausdenen Und anstelle von 50 Ohm den wert 75 Ohm auf dem USVH Einstellen.
Hier kann man den EKV Bereitz an seinem Platz sehen.
Er passt gerade so auf dem Nachtisch.
Den Fernsehschrank welchen ich eigentlich verwenden wollte, bekommt noch ein par neue und Robustere Räder. Auch muss er etwas tiefer gestellt werden. Sonst ist das bedienen vom Bett aus umständlich.
Fieleicht lass ich das teil auch auf dem Nachttisch.
Das Lämpchen oben drauf ist Zwingend. Sonst meckert meine Mutter, und auserdem sieht man im dunkeln die Frequenzen nicht.
Im hintergrund das Fenster wo drausen der seilzug angebracht ist.
Das Koax fällt dadurch ziemlich kurz aus. Noch eine Mantelwellensperre und die sache ist Perfeckt.
Der Wiederstand schwankt bei den verschiedenen Resonanzen im zweistelligen bereich um die 50 Ohm marke herrum.
Ich wollte damals noch eine Tabelle erstellen, aber dann bin ich nicht mehr dazu gekommen.
Am nägsten Wochenende hatte meine Frau dann Urlaub und ich musste mit zu meinen Schwiegereltern nach Teruel....
Spähter kam Corona, dann hatte ich entweder keine Lust, oder mein Vater brauchte einen Zweiten satz Hände bei der Restaurierung der Vespa.
Hier aber ein par Interesante Messdaten welche ich damals Fotografisch noch festgehalten hatte.
Die Antenne war für diese Messungen nahe am Mast zu ende.
Genau da wo sich der Kabelschoner befinded. Sie wahr bei diesen Messungen nicht Abgeschlossen!!!
Der verwendete UNUN ist ein Trenntransformator mit verhältniss 9:1 auf einen #73 Doppeloch Kern von Amidon.
Bei 4,8Mhz wahr der R widerstand = 0 Ohm.
Bei ungefär 7,3Mhz hat sich eine ziemlich genaue Resonanz auf 50 Ohm ergeben
Hier zwei Bilder von der Messreihe wo das gezeigt wird.
Ich habe auch die anderen bilder, aber weil man dort den wert ohne Tabelle nicht ablesen kann erspahre ich euch das.
Die Skalen sind in Grad geeicht. Die Werte müssen hinterher mit einer Tabelle Interpretiert werden. Lasst euch von den Nummern nicht beirren.
Die Frequenzen müssen auch nicht zwangsleufig stimmen. Dieser USVH ist nur GROB Frequenzgeeicht.
Es können durchaus unstimmigkeiten bis zu + - 500 Khz vorhanden sein.
Aber im ganzen denke ich das die Anpassung auf dem 41m Band ziemlich gut hin haut.
Mal sehen wann ich wieder mit der Antenne anfange. Im moment raubt mir die Fräsmaschine die ganze zeit.
Ich will mit dem eingeplanten Abschnit fertig werden befor es für das Drausen sein zu kalt wird. Die Familie will dann nicht mit aufs Land.
Lauter Langweiler und spielverderber