Digital Voltmeter DM 2010 RFT

Aber ja doch, das habe ich gleich zuerst gemacht. Sonnst könnte ich die plus und minus nicht genau auf 2 Volt einstellen.

Das funktioniert ja. Allerdings habe ich in der zwischenzeit einige Chips getauscht und nicht nochmal verglichen.

Ich habe noch mal geprüft. Lag ein wenig daneben. Jetzt habe ich es nochmals nachgeregelt.

Jetzt habe ich eine Abweichung von nur noch 0,33 Volt. Also passt fast genau.

Danke nochmal für den Tipp.

Hier nochmal die Spannung von einen Weston-Normalelement bei 8 Grad Celsius.

Habe die Werkstatt nicht geheizt.

Kurz zur Messung mit dem Gerät.

Die Anzeige zeig immer nur kurz an. Je nach Einstellung t/ms Zählt der Zähler von neuem und zeig das Ergebnis an.

Es ist also keine stehende Anzeige. Im Prinzip pulsiert die Messung. Um auch genaue Ergebnisse zu bekommen, sollte das DM2010 15 Minuten vorwärmen. Anschließend muss man die Eichung +2/ 0 / -2 Volt vornehmen. Das Ergebnis ist dann ziemlich genau mit den entsprechenden Kommastellen. Ja so war es nun mal 1975 mit der alten TTL Technik. Es gibt hier auch keine Zählerbausteine ( D192 o.ä. kein D147 o.ä. ) mit BCD Decoder oder so.

Alles ist voll Transistorisiert, es werkeln nur TTL Schaltkreise, 6xD100, 2xD110 und der 6xA109 und ein SMY51 in dem Messgerät.

Und hier nun das finale Abschlussbild.

Hier habe ich einen Widerstand in der Messung. Zeigt sehr genau an.

Hat Spaß gemacht mal wieder richtig zu grübeln. Dank auch allen, die mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben.

Unten die Zahl ist das Herstellungsjahr.

Ja nur ein Rückschlag, auf der V1 Platine ist ein Widerstand am Ausgang des A109 abgeraucht, im warsten Sinne des Wortes.

Oben der Grüne oberhalb des Chips, 220 Ohm. Das scheint aber nicht das erste mal gewesen zu sein. Die Platine ist dort schon verbrannt gewesen.

Jetzt eben wieder. Da ist auch gleich die -12 Volt Platine mit durchgeknallt. Warum????

Deshalb habe ich nun erst einmal die IL72723 Schaltkreise ( Spannungsregler ) bestellt.

Ob der MAA723 das durchhält weis ich noch nicht, der Erzeugt ja die +12 Volt. bekomme aber von einem Forumsmitglied sicherheitshalber zwei zugesendet. Interessant ist schon, das da zwei verschiedenen Schaltkreise drin rumwerkeln. Da wurden wahrscheinlich schon mal die Platinen getauscht.

Da danke ich hier schon mal dafür.

Hier der Brandfleck, muss aber schon öfters gewechselt worden zu sein. Leider ist diese Platine nicht wie im Plan aufgebaut. Anstatt 1,2 Kohm ein 4,5 Kohm.

Man ihr seid gut, habe heute Ersatz bekommen. Den A109 gewechselt, der wurde ja auch sehr heiß und den IL72723 Ersatz in die Fassung von der Stromversorgungsspannung -12 Volt gesteckt. Funktioniert wieder einwandfrei. Wer weis was da los war. Vielleicht bin ich auch aus versehen mit der Spannung an den R- Eingang gekommen und habe es nicht bemerkt.

Nun Prüfe ich noch die anderen A109 ob die in Ordnung sind.

Richtig, die Pläne stimmen nicht überein. Die V1 Platine ist etwas anders aufgebaut wie im Plan angezeigt. Auch einige Widerstandwerte sind anders. Zudem sin noch zwei zusätzliche 1µf Kondensatoren verbaut.

Habe jetzt auch die Bestellten Ersatz Chips erhalten. Hier der Obere ist es. Ein UC723, der funktioniert genauso gut wie der UA723 .

Musste allerdings erst einmal die Beschriftung mittels Wachsstift lesbar machen.

Jetzt steht nur noch das Problem, das die Widerstandsmessung nicht funktioniert. Alles andere geht.

Übrigens, der Wachsstift hat mir schon oft geholfen die kleine Schrift lesbar zu machen. Oft ist diese nur mittels Laser eingebrannt.

So nun hat es mir keine Ruhe gelassen, warum die r - Messung nicht funktioniert. Alle Halbleiter habe ich auf der V1 Platine geprüft ohne Fehler zu finden. Nun nochmal den Übersichtsplan genommen und gesehen, das am Tastenaggregat Für die R- Messung noch 4 Bauteile aufgelötet waren.

Dazu muss man die gesamte Anzeigeneinheit entfernen um das richtig zu sehen.

Zwei Dioden Ein Transistor und ein Widerstand. Zwischen Widerstand und Dioden war noch ein winziger Styrofelx, 1000pf, angelötet.

Eigentlich sind nicht kaputt zu kriegen.

Den nun gewechselt und schon funktioniert auch die Widerstandsmessung wieder wie sie soll.

Wie ist der Fehler entstanden. Vermutlich schleichend, durch zu heißes Löten bei der Herstellung. Die Anschlüsse sind mehr als kurz gehalten.