die letzte Zeit bekomme ich öfter schöne Sachen aus traurigen Anlässen. So auch diese sehr gut erhaltene Transita. Zur Inbetriebnahme hatte ich einen 9V-Clip an den Batteriekasten gelötet und kann es jetzt mit einer 9V-Block Batterie betreiben. Und wieder frage ich mich: wo bleibt der Fortschritt der letzten 60 Jahre? Das Radio hat eine auffällig gute Empfindlichkeit und ein ausgewogenes Klangbild. Von vielen späteren Konstruktionen kann man das nicht mehr behaupten. Die alten Germanium-Kisten überraschen immer wieder.

Nordmende Transita D032
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Gerade das Modell "Export" wird auch meist relativ hoch gehandelt. Dieses Modell hat ja die Hilfsskale obenauf, damit man das Gerät auch im KFZ liegend nutzen konnte und trotzdem die Skale für FM im Auge hatte. Und gut erhalten ist das Gerät auch noch und leidet nicht unter der "Skalenpest", die von innen aufgeklebten Dämpfungsgummis kam, die sich zersetzten und dann in die Skale grünlich verschimmelt aussehende Ecken brachte.
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Und wieder frage ich mich: wo bleibt der Fortschritt der letzten 60 Jahre? Das Radio hat eine auffällig gute Empfindlichkeit und ein ausgewogenes Klangbild. Von vielen späteren Konstruktionen kann man das nicht mehr behaupten. Die alten Germanium-Kisten überraschen immer wieder.
Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Das Anschauungsobjekt hier heißt "Blaupunkt Diva" von 1963 und wartet mit einem hochempfindlichen UKW-Empfänger und einer sehr ordentlichen Klanggüte bei gleichzeitig sehr geringem Stromverbrauch auf - alles Punkte, die heutige Geräte vergleichbarer Kategorie zum Teil sehr blaß aussehen lassen. Und, ja: Dieses Radio läuft bei uns im Labor seit Jahrzehnten - jeden Tag.
Grüße
Günter
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Wir haben auch eine Diva, echt beeindruckend, können uns nur anschließen. Wir haben die Bassanhebung etwas abgesenkt, echt alltagstauglich.
Viele Grüße Gerd und Volker
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