• Boah Günter, bin echt baff! Simulationsprogramm, Zeichenprogramm, ist ja bald eine "Diplomarbeit" draus geworden (nee Spaß! :smiley20:) Ich hoffe ich kann auf deine Expertise zurückgreifen wenn ich meinen wunderbaren Röhren R&S SMAR mal noch aufarbeiten werde.

    Klasse! :smiley32::smiley32::smiley32:

    Gruss

    Debo

  • Sehr gerne! Ich hoffe nur, daß ich da nicht auch so ein Brett vor'm Hirn habe wie bei dieser (ja eigentlich simplen) Amperemeter-Aufgabenstellung..... 4.gif 4.gif

    Herzlichst

    Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Quote from Debo

    wenn ich meinen wunderbaren Röhren R&S SMAR mal noch aufarbeiten werde.

    Ich hab' grad mal ins Datenblatt des SMAR gelinst: Gewicht 60[kg]. Wow - hast Du einen Hallenkran in Deinem Elektronik- / Hobbyrefugium? 4.gif 4.gif Genau diese Gewichtsgeschichte ist es, die mich bis jetzt noch nicht nach einem Lorenz Lo6K39a KW-Empfänger (65[kg]) Ausschau halten ließ, obwohl mich mit dessen Schaltung (speziell den Bandfiltern) auf dem Papier schon intensiv beschäftigt habe und mich die Empfangsleistungen der Kiste sehr interessieren würden. Der EK07, der hier ungenutzt rumsteht (ebenfalls 60[kg]+ Klasse), steht aus genau diesem Gewichtsgrund auch (noch) nicht da, wo ich ihn zwecks Empfangsnutzung gerne hätte (im zweiten Stock in Antennenanschlußnähe) - der ist einfach zu schwer.

    Günter, neugierig

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Hallo Radiofreunde,

    oje, oje, da habe ich aber eine Lawine losgetreten.

    Danke euch zu den Lösungsvorschäge gestehe zugleich das ich als Laie nicht alles 100 % verstehe und mit meinen Möglichkeiten auch nicht ad hoc verwirklichen kann. Obwohl die Lösungen mir Sprichwörtlich auf dem " silbernen Tablett" serviert sind.

    Aber ich werde mein Bestes geben und danach Berichten, sind ja auch noch etliche andere Hanwerke zu erledigen.

    Gruß von Marcello aus Bergneustadt.

  • Hallo Radiofreunde,

    bei meinen Änderungsversuche habe ich noch nicht wirklich was kaputt gemacht.

    Ein Ende der 2 Widerstände 0,82R habe ich abgelötet und kontaktfrei auf der Platine befestigt, leider das Ende das zum Minus des Messwerkes führt, verglichen mit dem Plan Version 3 von Günter.

    Für mich nun etwas verkehrt herum, leider.

    Foto von der Leiterseite der Platine habe ich zum besseren Verständniss gemacht.


    Das Trimmpoti hat 1 Kohm und liegt im Plus / + / Zweig zum Messwerk.

    Der Widerstand zum Minus des Messwerkes hat 2,2 Kohm

    Poti und Widerstand sind nicht in Reihe verbunden, also nicht wie im Plan gezeichnet.

    Konnte man vorher leider nicht erkennen.

    Platine ändern kann ich nicht um dem Plan zu folgen und neue Platine herstellen auch nicht.

    Muss nun grübel, grübel wie es weitergeht.

    Vielen Dank auch für die Tips zum beschaffen der benötigten Teile.

    Gruß von Marcello aus Bergneustadt.

  • Servus marcello,

    Quote

    Foto von der Leiterseite der Platine habe ich zum besseren Verständniss gemacht

    Dankeschön - das hilft weiter. Was auf dem Bild schön zu sehen ist: Die Belastbarkeit der beiden Hochlastwiderstände ist mit 18[W] (2 x 9[W]) grenzwertig, so "geröstet" wie die Leiterplatte an dieser Stelle ist. Da lag' ich für den Fall eines kompletten Neubaus mit meinen 50[W] gar nicht so schlecht.....

    Quote

    Das Trimmpoti hat 1 Kohm und liegt im Plus / + / Zweig zum Messwerk.

    Der Widerstandswert ist also wie von mir vermutet - sehr schön.

    Quote

    Der Widerstand zum Minus des Messwerkes hat 2,2 Kohm

    Der Widerstandswert ist also ebenso wie von mir vermutet - auch sehr schön (beim letzten Farbring war für mich auf dem Photo nicht so genau zu erkennen, oder der rot oder braun ist).

    Quote

    Poti und Widerstand sind nicht in Reihe verbunden, also nicht wie im Plan gezeichnet.

    Ich werde einen neuen Plan (V4.00) zeichnen, welcher die Realität der Platine berücksichtigt.

    Quote

    Platine ändern kann ich nicht um dem Plan zu folgen und neue Platine herstellen auch nicht.

    Zur Platinenänderung kommen wir noch - und die paar zusätzlichen Bauteile kann man auf einer Lochrasterplatte unterbringen und zur Not auch handverdrahten. Auch zur Kalibrierung des (neuen) 0,5[A] Bereichs "mit Bordmitteln" werd' ich noch was schreiben. Also alles kein Grund, die Flinte zu früh ins Korn zu werfen.

    Quote

    Muss nun grübel, grübel wie es weitergeht.

    Das wird schon - mit Geduld und Forums-Hilfe.

    Zwei Fragen hab' ich noch: Was steht den hinten auf dem Meßwerkgehäuse noch alles drauf - da ist doch sicher nicht nur der Aufkleber "Taiwan" drauf, oder? Und: Was ist denn bei Dir alles an Meßgeräten vorhanden (bitte mit Hersteller und Typenbezeichnung)?

    Grüße

    Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Servus marcello,

    Dankeschön - das hilft weiter. Was auf dem Bild schön zu sehen ist: Die Belastbarkeit der beiden Hochlastwiderstände ist mit 18[W] (2 x 9[W]) grenzwertig, so "geröstet" wie die Leiterplatte an dieser Stelle ist. Da lag' ich für den Fall eines kompletten Neubaus mit meinen 50[W] gar nicht so schlecht.....

    Hallo Günther, darf ich dich korrigieren: Rechts vom Widerstand ist nichts geröstet, da ist nur viel restliches Flussmittel von der Lötung.

    Das Platinenmaterial ist halt FR2 (braun) .-)

    Unterhalb des Widerstandes ist die Platinenfarbe noch in der "Röstungstoleranz" .-)


    Mit dem Rest Deiner Aussagen liegst Du richtig, Instrumenteninfo wäre nun der nächste wichtige Input um dem TE zu helfen.

    Gruss Andreas

  • Hallo Leute,
    die Bestückungsseite und die Leiterseite der Platine geben schon hinreichend Auskunft.
    So etwas zu analysieren hat man uns in der Lehrzeit im ersten Lehrjahr beigebracht.
    Das war kurz nach dem 2. Weltkrieg. Und sollte heute auch noch aktuell sein.
    Ich sehe hier 2 x 0,82 Ohm parallel als Shunt. Das gibt 0,41 Ohm.
    Und wenn darüber 5 A fließen, dann gibt das 2,05 Volt bei Endwert.
    Und nun erklärt mir mal wie solches Messgerät Werte liefern soll ohne Auswirkung auf den Messkreis auszuüben!
    Ich denke da an Stromkreise mit niedrigen Betriebsspannungen.

    Und weiter: Es folgt ein Messgleichrichter aus Dioden. Die haben eine Flussspannung. Ich gehe mal vorsichtig ran und sage 0,3 V je Stück. Und weil Zweiwegbrücke dann 0,6 Volt. Bei höheren Flussspannungen dann noch mehr.
    Dann gibt es ein Trimmpoti 1 kOhm und einen Festwiderstand 2,2 kOhm als Vorwiderstand für das Messwerk.
    Da meine ich es handelt sich um ein Messwerk mit 1mA Endausschlag.

    Und nun sage ich: Die Skalenteilung kann wegen des Messgleichrichters nicht linear sein. Ist in Bild 1 schön zu sehen. Welche Verfälschungen sich wegen der kleineren Ströme nach Umbau ergeben ist noch näher zu untersuchen.
    Gruß Manfred

    Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?

  • Servus Manfred,

    Quote from Grießgram

    Und nun erklärt mir mal wie solches Messgerät Werte liefern soll ohne Auswirkung auf den Messkreis auszuüben! Ich denke da an Stromkreise mit niedrigen Betriebsspannungen.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, sollen damit Stromaufnahmen von Röhrenradios aus dem Netz gemessen werden:

    Quote from marcello

    was für meine Röhren Radio wohl OK wäre.

    Bei 230[V] Netzspannung sind die ≈ 2[V] Spannungsabfall des Meßkreises des Strommessers noch innerhalb der üblichen Schwankungsbreite der Netzspannung.

    Quote from Grießgram

    Dann gibt es ein Trimmpoti 1 kOhm und einen Festwiderstand 2,2 kOhm als Vorwiderstand für das Messwerk. Da meine ich es handelt sich um ein Messwerk mit 1mA Endausschlag.

    Ohne die Schaltung jetzt aufgenommen zu haben (die sieht im Bereich des Potis etwas anders aus als auf meinen weiter oben aufgeführten Schaltbildern) glaube ich nicht, daß es sich um ein 1[mA] Meßwerk handelt. Begründung: Allein der 2,2[kΩ]-Widerstand, der in Serie zum Minus-Anschluß des Meßwerks liegt, läßt es (egal wie das Trimmpotentiometer eingestellt ist und egal wie groß der Innenwiderstand des Meßwerks ist) bei 2,05[V] Spannungsabfall am 4,1[Ω] Shunt bei 5[A] Strom nicht zu, daß da ein Strom von 1[mA] durch das Meßwerk fließt. Deswegen vermute ich (wie bereits weiter oben geschrieben) ein 100[µA]- oder 500[µA]-Meßwerk.

    Quote from Grießgram

    Und nun sage ich: Die Skalenteilung kann wegen des Messgleichrichters nicht linear sein. Ist in Bild 1 schön zu sehen. Welche Verfälschungen sich wegen der kleineren Ströme nach Umbau ergeben ist noch näher zu untersuchen.

    Am (nichtlinearen) Skalenverlauf wird sich durch den zusätzlichen kleineren 0,5[A]-Meßbereich gar nichts ändern, weil die Spannungsverhältnisse (2,05[V] Spannungsabfall bei Vollausschlag) ja absolut identisch sind zum 5[A]-Meßbereich - d.h. der Meßgleichrichter "sieht" diese Änderung des Meßbereichs gar nicht.

    Quote from Grießgram

    Und weiter: Es folgt ein Messgleichrichter aus Dioden. Die haben eine Flussspannung. Ich gehe mal vorsichtig ran und sage 0,3 V je Stück. Und weil Zweiwegbrücke dann 0,6 Volt

    Die Kennlinie auf Seite 7 des Datenblatts der AAZ15 AAZ15_AAZ17 Datasheet.pdf sagt bei 500[µA] Vorwärtsstrom: typisch 170[mV] Vorwärtsspannung und maximal 250[mV] Vorwärtsspannung.

    @ Andreas:

    Quote from Andrew Taylor

    Unterhalb des Widerstandes ist die Platinenfarbe noch in der "Röstungstoleranz" .-)

    Ich komm' halt aus der professionellen Industrieelektronik (und nicht aus der "Pfennigfuchser"-Unterhaltungselektronik) - und da werden solche "Röstungsgrade" nicht gern gesehen.

    Grüße

    Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Weshalb dieser Aufwand? Immerhin ist nunmehr lediglich ein Gleichrichter vorgesehen, was schon mal ein immenser Fortschritt ist.

    Man nehme die beiden parallelen Widerstände 0,82 Ω, schalte sie in Reihe mit nominal 3,69 Ω (8,2 Ω||6,8 Ω oder 4,7 Ω||18 Ω, beides ist hinreichend genau), versehe die beiden Enden und den Verbindungspunkt mit Buchsen, lege Messgleichrichter, Trimmpoti und Messwerk über die Enden der Widerstandskette - et voilá! Eine dritte Buchse ist auf jeden Fall preisgünstiger als ein Schalter, und eine Justage beider Messbereiche ist überflüssig.

    Beste Grüße, Uwe

  • Quote from Andrew Taylor

    Nur der TE weiß was er möchte, wir vermuten halt nur

    Der TE hat ganz am Anfang des Threads Handskizzen mit Umschalter gezeigt - also gehe ich davon aus, daß er auch einen Meßbereichsumschalter möchte (und nicht umstöpseln möchte).

    Quote from Kay Pirinha

    und eine Justage beider Messbereiche ist überflüssig

    Ja, wenn die Shunts hinreichend genau sind - damit sind es spezielle 1%-Hochlastwiderstände, deren Widerstandswert zudem genau den Anforderungen entsprechen muß (und damit vermutlich kein Normwert ist). Das ist dann dem Privatbastler in Einzelstückzahlen häufig nicht mehr zugänglich und kostet deutlich Geld. Und die Toleranzen des Meßgleichrichters und des Innenwiderstands des (wohl eher billigen) Meßwerks sind da noch gar nicht berücksichtigt.

    Was zwar vom TE nicht explizit gesagt wurde, was ich aber mal vermute: Daß er sowas ähnliches wie ein Meßgerät haben möchte - und kein Schätzeisen.

    Grüße

    Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Quote from marcello

    Luxus Variante eben.:smiley34:

    Wohl wahr - sogar Anschlüsse für eine Skalenbeleuchtung scheinen vorhanden zu sein.

    Mein auf den Realitäten basierender, neuer Schaltungsvorschlag ist im wesentlichen fertig dimensioniert - ich hoffe, daß ich den heute Abend (samt Teileliste und Aufbauhinweisen etc.) heute Abend hier einstellen kann.

    Grüße

    Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

    Edited once, last by Klangschatulle (November 26, 2024 at 6:17 AM).

  • Hallo Radiofreunde,

    Auf Messwerk Rückseite ist nur + und - zu sehen, Schraub und Lötanschlüsse vorhanden.

    Luxus Variante eben.:smiley34:


    Einfache Erklärung:

    Lötanschlüsse für doe optionale Skalenbeleuchtung (vermutlich sind bisher kei nder 2 Glühbinchen montiert innen)

    Schraubanschlüsse für das Messwek.


    Ist halt die Standardausführung für AK meter, Voltcraft, etc. Japan Instrumente .-)

    Gruss Andreas

  • Brauchen tun wir die Information über das Innenleben des Meßwerks für die neue Schaltung mit der Meßbereichserweiterung (die bis auf ein paar Erläuterungen fertig dimensioniert ist und jetzt nur noch einen Umschaltkontakt braucht - wobei beide Meßbereiche getrennt abgleichbar sind) nicht (mehr).

    Grüße

    Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
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  • Hallo zusammen,
    das Messwerk lässt sich doch bestimmt hinten aufschrauben? Da könnte man doch mal nachsehen, was da wie verbaut ist.

    Nein, so nicht zu empfehlen.

    Denn diese Messinstrumente werden wie folgt geöffnet:

    1. transparente Frontabdeckung vorsichtig über Eck nahc vorne abhebeln/abziehen.

    2. es werden 2 Kreuzschlitzschauben sichtbar, die gleichzeitig Skala und je einen mechanischen Endanschlag halten.

    3. diese Schrauben entfernen, position der Endanschläge merken!!

    4. Skala nach oben wegziehen, ohne den Zeiger zu berühren. Der Zeiger ist äusserst empfindlich gegen verbiegen, und auch seine Lagerung.


    Voila, Messwerk und ggfs. Vorwiderstande/shunt sichtbar.


    Wenn man nur die rückseitigen 2 Schrauben löst, fällt der ganze Kram nach Vorne raus sobald man den Frontrahmen abzieht . Anfänger machne oft diesne Fehler, und ruinieren das Messwerk.

    Gruss Andreas

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