Kosten beide zusammen nur 70€....ist doch durchaus fair und günstig.

Statron TG 20/6 - Gleichspannungsregler
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Servus,
da lese ich interessiert mit. Denn mein TG 20/6 verrichtet seit Jahr und Tag klaglos seinen Dienst:
Gleich nach oder schon während der "Wende" lag das Gerät auf dem Müllplatz der Firma, in der ich beschäftigt war. Man wollte es nicht mehr haben. Ich aber um so mehr. Und da habe ich es von dort gemaust.
Der Lüfter macht zugegebenermaßen Radau, aber ansonsten alles bestens. OK, ich mache immer wieder regelmäßig alle Nase lang einen - wie ich es nenne - "Formierlauf" über alle Geräte. Vielleicht hält das ja die Kiste am Leben? Muss wohl bei Gelegenheit doch mal reinschauen...
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Ein neues Werkzeug der Firma WERA (Hergestellt in der EU zur Abwechslung) ist eingetroffen und hat in der Tat geholfen. Wobei die Arbeiten selbst mit gelöster Frontplatte noch immer ... unangenehm sind. Viele Kabel sind steif und es gibt scharfe Ecken und Kanten. In der Summe aber machbar ... nach der "blutigen Arbeit" weiß jeder zumindest, es wurde was geschafft.
Zusätzlich sind von reichelt noch die drei neuen Potis eingetroffen, die noch "zu lang" sind aber ausgezeichnet passen. Soweit ich es sehen kann sogar "Made in Germany" - was ich auch bei einem Stückpreis von 7 bis 8 Euro "erwarten" würde
Das Einkürzen wird noch spannend, lieber etwas "länger" lassen gilt es hier. Liebe Grüße wünscht
Kev. -
Ein neues Werkzeug der Firma WERA (Hergestellt in der EU zur Abwechslung) ist eingetroffen und hat in der Tat geholfen. Wobei die Arbeiten selbst mit gelöster Frontplatte noch immer ... unangenehm sind.
Du kennst/weisst auch das es flexible Verlängerungen für die Ratsche gibt?
Potis:
Das Einkürzen wird noch spannend, lieber etwas "länger" lassen gilt es hier. Liebe Grüße wünscht
Kev.Schraubstock
Achse einspannen von vorn, Markierung mit OH-Fasherschreiber Typ "fein" anbringen.
PUK-Säge mit neuwertigne Blatt verwendne und An der Markierung Achse durchsägen.
Danach Feile mit feinem Hieb verwenden: Kante entgraten.
Weniger kräftige nehmen Dremel mit dem Diamantblatt von aliExpress.
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Du kennst/weisst auch das es flexible Verlängerungen für die Ratsche gibt?
Als "Griff" ist dort nichts größeres beim WERA-Set bei gewesen, falls den Griff selbst meinst. Es hatte soweit funktioniert, kein Ding. Das Set war zumindest kurzfristig verfügbar und ich wollte jetzt nicht noch ein paar Tage warten, bis dieser schwere, große Prügel vom Werktisch verschwindet.
Was die Potis betrifft, alles schon geplant. Jedoch habe ich tatsächlich, weil auch da eher wenig der Bedarf vorhanden war, keine passende Säge
Markierungen und Co habe ich gesetzt, einen Schraubstock habe ich auch, nur die Säge fehlt. Daher kurzfristig Eltern besuchen, da gibt es mehr solcher Werkzeuge für's Grobe.
Ein erster Test mit neuen Potis (nicht fest eingebaut, erstmal "locker" verdrahtet/verlötet:
0,01 bis 19,00 Volt sind machbar, jedoch keine 20 Volt. Das gute Stück Technik bräuchte "vermutlich" auch eine Art Abgleich, damit Minimum und Maximum wieder passend zur Frontbeschriftung vorhanden sind.Liebe Grüße!
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Hat jemand zufällig einen besser aufgelösten Schaltplan? Das Handbuch hatte ich zwar, oben verlinkt, bei ArchiveORG und OPWEB gefunden, jedoch ist der Schaltplan grausig. Ich wollte jetzt nicht von Null anfangen und einen neuen zeichnen mit den Werten der Tabelle.
Laut Handbuch sind verantwortlich für
AusgangsSPANNUNG: RW5, RW6 (an der FRONT zugänglich) sowie W48 und R9 (intern verbaut)
AusgangsSTROM: RW7 (an der FRONT zugänglich) sowie W47 und R8 (intern verbaut)Abermals beste Grüße ihr Lieben!
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Habe eben entdeckt, entgegen der Planung im Schaltplan und was "erkennbar" ist aus Schaltplan und Tabelle, sind zwei Widerstände im Pfad für Spannungs- und Stromstärkeeinstellung "anders" als angegeben. Witzigerweise sind es scheinbar die einzigen zwei, die "anders" sind als alle anderen. Die auf allen Platinen sind, wie sie sein sollen. Die restlichen, die ich finden konnte an den Leisten sind identisch zum Bauplan.
Doch für die Stromstärkeeinstellung sind 880 Ohm 5% (W47) gewünscht, es sind 750 Ohm 10% verbaut und der Poti auf Anschlag. Bei der Spannungseinstellung sind 6,8k 5% (W48) gewünscht, verbaut sind 7,5k 5% die schon auf 8k hochgewandert sind und auch hier ist der Poti auf Anschlag mitsamt Markierung/Lack.
Laut Handbuch braucht das ganze Ding zwei Stunden (!) für eine Langzeitstabilität, mal schauen, was sich zeigt.
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Weiter geht die wilde, rauchige Fahrt! Warum rauchig? Dazu später mehr!
Ich hatte jetzt anderswo die Möglichkeit gehabt, mir meine schönen, neuen "made in germany" Potis einstutzen zu lassen. Sieht es himmlisch großartig aus? Ja, nein vermutlich nicht. Ich habe zumindest versucht, bis auf paar Millimeter, alles möglichst gleicher Abstände zu wissen und - wie von Andreas auch schon vorgeschlagen - die Kanten zu entfernen. Bescheuerterweise schliffen die neuen Potis an der Stelle, wo sie eingebaut werden sollten und waren nicht mehr mittig zentriert.Hat sich aber leicht mit ein paar Verschiebungen und Änderungen der Halterung lösen lassen.
Ich muss an der Stelle jedoch auch wieder sagen, die ganzen "steifen Kabel" machen es weiterhin nicht unbedingt "einfach" die ganze Arbeit. Es ist eine Fummelei. Auch weil der "Raum" von oben selbst mit gelöster Front nun nicht überragend groß war. Plus Minus 3 Zentimeter standen mir ungefähr zur Verfügung und ich habe zum Glück keine "dicken Finger". Ein Kabel im Bild wird noch getauscht logischerweise, hatte nur zum Test erstmal was eingelötet.
Nachdem alles fertig montiert, gelötet und gesteckt war, noch eine Kontrolle ob kein Kabel irgendwo locker oder unangelötet steckt. Ja, alles in Ordnung. Dachte ich zumindest! Da aber bei dieser Konstruktion von Gerät alles nahe der Front dicht an dicht zusammengepackt ist, muss ich an irgendeiner Stelle der ganzen Arbeit am Zuleiter der Glimmlampe (GL1) gekommen sein. Dort ist eine spitze Ecke einer Lötstelle dann mit dem Gehäuse vom Trafo in Kontakt gekommen und beim Einschalten ...
Puff!
Ein ganz bisschen Rauch, eine ausgelöste Sicherung und ja ... super. Ich verstecke meine Fehler nicht, also hier das wundervolle Ergebnis dieses kleinen Puffs an Qualm. War nicht viel, aber ich dachte erst, was habe ich nun gesprengt und warum? Das Bild entstand nachdem ich diese olle Lötstelle zur Seite geschoben habe.
Ich werde es als Gemälde an die Wand hängen oder an ein Museum verkaufen und es "Art of E-Smoke" taufen. Hätte ich den richtigen Namen im echten Leben, würde ich damit sicher reich werden. Aaaaber dem soll nicht sein, daher weiter wie gehabt. Alles nochmal kontrolliert, alle viel zu engen und dicht beieinanderliegenden Kabel drei mal kontrolliert ... nichts zu finden. Stecker wieder rein, Gerät angeschaltet.
Wunderbar! Läuft! Langsam hochgefahren und an eine elektronische Last angeschlossen (erstmal klein anfangen mit 20 Volt / 1 Ampere) und ... läuft ebenso. Zumindest beim ersten, kurzen Test. Muss natürlich alle Bereiche einer dauerhaften Belastung unterziehen und schauen, wie sich die Elektronik verhält. Der Winkel vom letzten Bild ist sicher nicht gerade günstig, aber alle anderen Winkel sind voller Reflexionen und damit noch be... scheidener.
Die Reise ist hier noch immer nicht am Ende angekommen. Das Gehäuse und die Front braucht noch etwas Reinigungsliebe und ich muss mir noch die Bereiche anschauen. Ich hatte nun tatsächlich die im Beitrag zuvor genannten Widerstände getauscht durch die, welche auch im Handbuch vorgesehen waren. Nun komme ich wunderbar auf 20 Volt und der interne Poti zur Einstellung hat wieder etwas mehr Spielraum statt auf Anschlag zu laufen.
Auch brauchten beide Anzeigen nachträglich noch etwas Anpassung in der Wiedergabe der Werte (waren beide ein bisschen "zu hoch" für das, was in Wahrheit geliefert wurde). Hab es jetzt so eingestellt, das bei 20,010 Volt der Zeiger auf 20 ist und bei 1,001 Ampere selbige auch bei 1 Ampere. So das im Test mit Last 20 Volt und 1 Ampere (bei 20 Ohm Last) auch 20 Watt für diesen Bereich verpulvert werden UND die Anzeige stimmt.
Ob die Widerstände "nachträglich" getauscht wurden durch "inkorrekte" Werte und der interne Poti deshalb auf Anschlag war (und dann nichtmal 20 Volt lieferte) oder ob es "ab Werk" war, kann ich nicht sagen.
Liebe Grüße!
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Sooo, abermals einen Test für längere Zeit gemacht und neue Erfahrungen gesammelt.
Die 20 Volt und 1 Ampere dauerhaft ziehen ist schonmal kein Problem und sind nun auch bei Last 20,05+/- Volt und 1,005+/- Ampere. Will dort also definitiv nicht klagen.Was ich jedoch auch feststellen durfte, was das TG 20 / 6 "nicht" mag ist es, recht früh nach Einschalten zackig auf maximale Last gehen zu wollen im Bereich 20/1. Es funktioniert "kurz", dann aber bricht für einen kurzen Moment die Spannung ein und wird gleich wieder automatisch korrigiert. Jedoch ist dieser kurze Spannungsabfall "groß genug", dass das meine elektronische Last dazu bringt ihr Testprogramm wie vorgesehen zu unterbrechen und eine Rückmeldung ausgibt.
Wenn die Kiste mit Einstellung 20 V / 1 Ampere (ohne etwas angeschlossen zu haben) eine halbe Stunde "warmgelaufen" ist, tritt dieser Effekt nicht ein und ich konnte nun die niedlichen 20 Watt dauerhaft und für so ein Netzteil ziemlich korrekt beziehen. Wie oben erwähnt 20,05 V und 1,005 Ampere sind nicht zu beklagen und auch die analoge Anzeige ist nun sehr exakt da, wo sie für diese Werte sein sollen.
Nächster Schritt die Tage wäre der 6-Ampere Bereich. Schauen ob es 6 Ampere bei Maximaleinstellung sind, es mit der Anzeige passt und notfalls korrigieren und dann ebenso ein paar Stunden Wärme erzeugen beim verbraten von 120 Watt.
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Nun wollte ich 20 V und 6 A belasten und schauen ob alles funktioniert. Was soll ich euch sagen? Die 6A sind "ausgefallen" und lassen sich nur pi-mal-daumen auf etwas über 1A bekommen (instabil).
Also den ganzen Pfad verfolgt und wie sich herausstellt ... Schalter S2 (1 / 6 A) ist unsauber. Der wackelt zwischen 10 bis 90 Ohm an einigen Stellen (was viel zu hoch ist) und der Pfad für die 6A ist bei 100 oder "open" mit tendenziellen Wacklern.
... heißt wieder die Front entfernen um sich dem Schalter zu widmen, der scheinbar ziemlich dreckig ist und/oder Wackler hat. Das TG 20/6 verfolgt mich auch langsam mit Kleinigkeiten.
Neue Erkenntnis: Bei älteren Geräten doch angewöhnen, sich den Widerstand/Verhalten zwischen Schaltkontakte anzuschauen. Mache es sonst üblicherweise für Relais, aber bei reinen Schaltern tatsächlich weniger.
Könnte auch erklären, warum er schon bei 20 V und 1 A die Ampere minimal wackelten, weil sich schon zeigte, einige Schaltkontakte im Schalter sind nicht sauber durchgängig, wenn die wandern.
Liebe Grüße!
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Ich hatte gehofft, einfach durch ein paar "Lücken" genug Kontaktspray im eingebauten Zustand reinzubekommen ... hat nicht gereicht und ich wollte es nun auch nicht "ertränken" mit Spray. Also doch ausgebaut und angeschaut.
Knapp 4kOhm? Je nachdem wie der Schalter gerade lustig ist, ja nein. Abgelehnt.
Wie ich dann auch festgestellt hatte, lassen sich diese Art von Schalter nicht gänzlichzerlegen. Nur das mechanisch-schaltende Element (dort wo auch betätigt wird) lässt sich wie eine Kappe entfernen. Der Rest ist zusammengenietet, gell?
Die Öffnung war dann aber groß genug um ordentlich in beide Schaltrichtungen auch Kontaktspray zu verteilen. Ergebnis: Widerstand der Testleitungen selbst.Sehr viel besser. Dann ist vielleicht das bisschen "gezappel" auch weg im Betrieb.
Liebe Grüße!
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Es hatte mir keine Ruhe gelassen und so konnte ich unmöglich schlafen gehen, bevor meine Schicht heute (ist ja schon Montag) beginnt. Nach einer gehörigen Bauaktion um an diese verda... Schalter zu gelangen, alles gereinigt, wieder zusammengebaut, einige Flächen mit IPA gleich mitgereinigt wo ich eventuell gegengekommen bin und zack!
Jetzt läuft auch wieder der 6A Bereich und wie erwartet: Alles ruhiger, weniger "springend" nach Reinigung aller Schalter.Nun vorerst gute Nacht! Werde natürlich berichten, wie es sich weiter verhalten hat.
Nächtliche Grüße!
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Guten Abend!
Ich denke, ich kann das Projekt jetzt schließen. Soweit ist alles stabil und passend eingestellt.Im Bereich 20 Volt & 1 Ampere habe ich unter Last (CP: 20 W) 20,01 (+/- 0,025) Volt und 1,001 (+/- 0,002) Ampere bei gleichzeitig exakter analoger Anzeige auf 20, respektiv 1.
Im Bereich 20 Volt & 6 Ampere habe ich unter Last (CP: 120 W) 20,01 (+/- 0,03) Volt und 6,002 (+/- 0,002) Ampere bei ebenso gleichzeitig analoger Anzeige auf 20, respektiv 6.
Die Temperaturen aller Elemente sind meiner Einschätzung nach im grünen Bereich. Was sicher auch den übertrieben großen Kühlkörpern liegt, welche Statron verbaut hat. Einzig und allein meine hier im Thema schon genannten zwei Lieblinge, die Widerstände von jeweils 220 Ohm gehen auf 150 Grad Celsius zu. Ich konnte beide tatsächlich noch etwas von der Platine entfernen, damit auch unter ihnen Luft zum wandern vorhanden ist.
Werde daher alles zurück ins Gehäuse verbannen, mir dann überlegen was ich mit dem dicken Teil mache weil Versenden zum Verkauf ggf Verschenken ist mit 22 kg definitiv nicht machbar. Erst einmal die nächsten Tage einfach nutzen, falls doch noch irgendetwas auffällig sein sollte.
Wo ich mir auch nicht sicher war wegen fehlender Dokumente ... ob das Volt-Maximum nur dann erreicht werden soll, wenn Grob UND Fein auf Anschlag sind oder irgendeine andere Lösung normalerweise sein sollte. Hab es jetzt so hergerichtet, dass das nur dann auf Maximum ist, wenn Grob und Fein auf Anschlag sind mit etwas Luft nach oben (150 mV) via Fein.
Liebe Grüße!
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Mal eine kleine Frage an die Kenner:
Würde dem ollen Lüfter mal gerne noch eine Ölung verpassen, irgendwelche "Sonderwünsche" bei solchen Dingern? Oder kann ich das "Übliche" nehmen bspw. für Elektromotoren oder gar Feinmechanik?Liebe Grüße!
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Nähmaschinenöl sollte den gewünschten effekt jaben. Ich nehme immer Waepon Grade Winter öl aus amerikanischem Armeebestand, weil ich erstens einen Liter davon habe und es zweitens nicht verharzt. Ist sicher die friedlichste anwendung für dies öl
Wenn Du das Teil eh offen hast: Ein moderner Pabst silent Lüfter, alternativ etwas aus dem PC Bereich ist deutlich verbessert was den Lärmfaktor des Statron angeht.
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