Restbrummen bei SE Class A Endstufen

  • Ich habe hier vieles gelesen, aber offenbar folgendes überlesen, oder diese Information fehlt.

    Dann sollte das umgehend nachgeliefert werden: Das störende Brummen hat welche Frequenz? Bitte mit Oszilloskop nachmessen.

    Davon ausgehend, daß im Netzteil ein Brückengleichrichter arbeitet, sollte die Restbrummspannung am Ladeelko ja 100Hz haben.

    VG Henning

    Schlau ist, wer weiß, wo er nachlesen kann, was er nicht weiß.
    Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz.

  • Um das mal abzurunden, in meiner Franzis-Röhrentaschentabelle von 1968 steht nichts von der Katoden-Heizfadenkapazität, aber es gibt Angaben im Bezug auf das Steuergitter zu der Heizung, die mit 0.25pf angegeben wird. Also, so wie ich das verstehe gibt es kapazitive Eingriffe über den Heizfaden über das Katodenröhrchen und dem Steuergitter. Die Kapazität ist mir zu gering um das doch recht taube Steuergitter der EL84 hörbar zu modulieren. Die effektive Gitterwechselspannung liegt bei 4.2Volt um die EL84 voll auszusteuern. (Ua 250V/Ug1-7.3V/Ug2 250V) statistisch.

    Bei indirekt geheizten Röhren kommt die „Brummeinsteuerung“ durch die Heizspannung eigentlich nie durch die Kapazität zwischen G1-K-f, weil die Kapazitäten G1-K und K-f zu klein sind und auch noch in Reihe liegen. Aber der relativ niedrige Isolationswiderstand K-f (liegt meist im 10kOm Bereich) kann da schon problematisch sein. Ansonsten kommt die Brummeinstreuung von der Heizspannung in 99,xx% aller Fälle durch ungünstigen Schaltungsaufbau, insbesondere auch durch ungünstig realisierte Masseverbindungen.

    Gruß

    (Reflex-)Kalle

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