Übertrager von FuG.101 A

  • Hallo Miteinander. :smiley53:

    Wer kann mir helfen, mit der suche nach Unterlagen oder die Daten von einem Übertrager so aus den Jahren 1942- 43.Er war verbaut in einem FuG.101 A, Er wurde von S&H hergestellt und hatte die Bezeichnung " S&H Röh.tr.1 Rel.Bv.131/1538 ". Hier geht es mir um die Wickeldaten und der Kerngröße. Vielleicht hat der eine oder andere eine Idee, oder die Möglichkeit mir hier bei zu Helfen. Ich bin am Bauen des Gerätes und stoße immer wieder auf Schwierigkeiten. Bis jetzt waren sie immer zu beseitigen, doch nun gibst Schwierigkeiten.

    allgemein Gruß, Gerhard :smiley61:

  • Servus Gerhard,

    im Deutschen Museum im Haupthaus in München habe ich meiner Erinnerung nach vor etlichen Jahren einen "FuG 101a" Funkhöhenmesser (Meßbereich bis 750[m]) in der Ausstellung im Zwischengeschoß der Luftfahrthalle in einer Ausstellungsvitrine gesehen.

    Die Leute im Deutschen Museum gehen meiner Erfahrung nach den Dingen immer sehr auf den Grund - vielleicht lohnt ja eine Anfrage dort?

    Zum Übertrager "Ü": Ich vermute mal, daß es sich um den Modulationsübertrager im Sender handelt, der im nachfolgenden Bild mit "Modul.-Übertrager" bezeichnet ist - richtig?

    Hier noch ein (leider nicht sehr scharfes) Farbfoto unter einem anderen Blickwinkel:

    Schaut man sich den Übertrager in Größenrelation zur Fassung der RV12P2001 davor an (Fassungsdurchmesser: 36[mm]) und mißt anhand dieser Größenverhältnisse die Dicke des M-Kerns des Übertragers im Bild raus, dann komme ich auf eine Kerndicke von ≈ 16[mm]. Die nächstliegende M-Kerndicke wäre 15[mm] - das wäre dann ein Kern M42. Ein Kern M55 hätte eine Dicke von 20[mm] - da müßte aber die Perspektivverzerrung des Bilds schon recht groß sein, wenn das ein M55 sein sollte (zumal ja Größe und Gewicht der Ausrüstung in der Fliegerei zwei DER Top-Kriterien sind).

    Grüße vom Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Hallo Günter,

    Das ist richtig, zu dem Ganzen kann ich sagen es geht mir darum das alles nach dem Grad der Schwierigkeiten an zu gehen. Ich meine was habe ich und was nicht. Ich habe mir als erstes den Umformer besorgt, das heißt ein Fragment dessen was es sein soll. Die Grundplatte der Ein Anker Motor mit Generator und der Stabilisator Röhre, das war alles was ich hatte. Inzwischen funktioniert der Umformer so wie er soll, habe mir die fehlenden Teile besorgt und nach Schaltplan wieder zusammen gebaut, Gott sei Dank. Der Läuft und funktioniert so wie er soll. Jetzt bevor ich es wieder vergesse wo hast Du das Bild her? das habe ich auch aber nicht mit den Details, so wie auf diesem. Ja nun geht es weiter und dabei habe ich den Übertrager entdeckt, der sollte zu mindestens dem Original gleichen und auch so tun. Weil ich gerade dabei bin der Frequenzänderungskondensator Düfte auch so ein Teil sein, wo es keine Unterlagen mehr gibt.

    Wie hat der Beckenbauer immer gesagt " schau mer mol "

    Gruß , Gerhard

  • kann es sein dass dieser Trafo noch anderweitig verbaut wurde?

    ich bin sicher einen RöTrafo1 zu haben, BV dazu muss icb den suchen. das zugehörige schwarzgelackte Mumetallgehäuse ist auch da.

    wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop

  • Servus Gerhard,

    Quote from Mausfang

    wo hast Du das Bild her?

    Das hab' ich aus diesem Dokument rausgelöst:

    Funkhoehenmesser FuG 101a.pdf

    Zur Antenne des FuG101a gibt es beim "Smithsonian National Air and Space Museum" folgendes zu lesen & sehen:

    "Antenna, German, Type S101a, Fug 101 Radar Altimeter, LN283321":

    "295 x 250 x 175mm; World War II; antenna rotates automatically to find course."

    An anderer Stelle war noch zu finden: "The FuG101 was a FM (Frequency Modulated) CW (Continuous Wave) Altimeter. Operating frequency 337 - 400 MHz (75 - 89 cm)"

    Von Fritz Trenkle gäbe es aus diesem Dokument (100 Seiten, leider VIEL zu groß für die Forensoftware):

    noch folgende Tabelle (aus Seite L10 / 15):

    Und in "Frequenz 1955" erschien zum Thema Funkhöhenmesser folgendes (Titel des Gesamtbeitrags: "Beiträge der Firma Siemens zur Flugsicherungstechnik und Luftfahrt-Elektronik in den Jahren 1930 bis 1945"):

    Hier noch einige herausgelöste FuG101-relevante Seiten aus einem Schweizer Dokument, welches mit seinen 61 Seiten und > 10[MByte] leider auch viel zu groß für die Forensoftware ist:

    Beim Prinzipschaltbild des Senders vermute ich mal, daß der Übertrager "Tr" genau der Übertrager ist, um den es hier geht. Auch die Drehzahl des Motors ist mit 4.000[U/min] aufgeführt, was auf eine FM-Modulationsfrequenz von 66,67[Hz] schließen läßt. Die Frequenzhübe der beiden Versionen sind in obiger Trenkle Tabelle aufgeführt - ebenso die Mittenfrequenz (375[MHz]) und die Ausgangsleistung (1,5[W]). Die mechanischen Abmessungen des Sendedipols sollten sich aus der Mittenfrequenz und den obigen Bildern für eine Breitbandanwendung genau genug bestimmen lassen. Das wären dann schon allerhand Informationen, um zumindest den Sender nachzuempfinden.....

    Grüße vom Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Moin,

    Günter: Respekt, was Du alles in deinem Archiv hast.....

    Was mir auffiel: Im Prinzip-Schaltbild sieht es so aus, als durchläuft der rotierende Kondensator pro Umdrehung zweimal das Kapazitäts-Minimum und -Maximum. Dann wäre die Modulationsfrequenz doch doppelt so hoch, oder?

    Zum Übertrager: Das dürfte ein M42 sein, da ab M55 üblicherweise die Bleche mit 4 Schrauben verschraubt werden, M42 jedoch nur 2 Schrauben in Paketmitte. Normpakethöhe ist ca. 15 mm.

    Gruß, Halbwelle

  • stimnt. 4 Schrauben ist EL Kern.

    beim EL kannst du bei einseitiger Schachtelung den Spalt mit Isolierpapier festlegen, beim M ist er durch die Stanze festgelegt und nur mittig.

    wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop

  • Servus Halbwelle,

    Dein Hinweis mit den 2 Schrauben ist wirklich wertvoll - damit dürfte die Kerngröße festliegen: M42 - wie von mir weiter oben schon vermutet:

    Quote

    und mißt anhand dieser Größenverhältnisse die Dicke des M-Kerns des Übertragers im Bild raus, dann komme ich auf eine Kerndicke von ≈ 16[mm]. Die nächstliegende M-Kerndicke wäre 15[mm] - das wäre dann ein Kern M42

    Und mit der doppelten FM-Frequenz wegen des Doppeldrehkondensators (Schmetterlingsdrehkondensators) hast Du natürlich auch recht - FM-Frequenz also rund 133,33[Hz]....

    Dankeschön und Grüße vom Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
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  • Servus zusammen,

    ich bin bis jetzt leider noch nicht im Besitz eines "echten" Schaltbild des FuG101(a)-Systems incl. Stückliste (dazu müßte ich mal in die großen (Technik)Bibliotheken in München (StaBi, TUM, LMU, Deutsches Museum etc.) - und das kann dauern, weil ich da immer mehrere Recherchethemen zusammenfasse, wenn ich in die große Stadt fahre). Allerdings bereitet dem Gerhard ja derzeit bei seinem Projekt der Übertrager "Tr" (zu dem wir bis jetzt außer der Kerngröße M42 nichts wissen) des Senders Kopfzerbrechen - und den braucht es für das Projekt möglicherweise für den Moment gar nicht, weil der "nur" der Eichung des Systems dient:

    Quote

    Zur Kontrolle der richtigen Arbeitsweise des Gerätes war eine Eicheinrichtung vorhanden. Hierzu wurde am Sender die beim normalen Betrieb durch eine negative Anodenspannung gesperrte Modulatorröhre Rö 2 (RV 12 P 2001) durch Anlegen einer positiven Anodenspannung eingeschaltet, so das eine vom Generator G erzeugte Eichfrequenz (ca. 4000 Hz) über den Gittertransformator Tr eine Amplitudenmodulation des Senders bewirkte. Gleichzeitig wurde durch Abschalten der Anodenspannung von Rö 1 und Rö 2 der Empfänger so unempfindlich gemacht, das er nur die unmittelbar vom Sender in den Empfänger eingekoppelte, amplitudenmodulierte Primärstrahlung aufnahm. Das Anzeigeinstrument mußte dann einen durch eine Eichmarke gekennzeichneten Ausschlag anzeigen. Bei der Höhenmessung gehen sowohl der Modulationshub als auch die Modulationsfrequenz in die Genauigkeit der Höhenmessung ein. Der Hub ∆f war durch eine einmalige Justierung der rotierenden Kondensatoren C1 und C2 vorgegeben. Die Modulationsfrequenz fm konnte beim Eichen durch die Einregelung der Motordrehzahl n = 4000 U/Min mit Hilfe des Feldreglers RF richtig eingestellt werden. Es war erforderlich, die Eichung im Flug von Zeit zu Zeit zu überprüfen und gegebenenfalls durch Abgleich der Motordrehzahl zu berichtigen.

    Hierzu mal das Blockschaltbild des Senders (die roten Eintragungen beziehen sich auf den oben geschilderten Sachverhalt und sind von mir):

    Zur genaueren Funktion im normalen Meßbetrieb:

    Quote

    Der FuG 101a Höhenmesser besass zwei umschaltbare Anzeigebereiche, bei denen der Modulationshub Δf des Senders verändert werden musste. Dieses geschah durch eine Umkehrung der Drehrichtung des Motors, indem mittels des Umschalters U am Anzeigeinstrument die Feldwicklung des Motors umgekoppelt wurde. Die Teilkapazität
    C2 des Drehkondensators war über eine Freilaufkupplung mit dem Motor verbunden, so dass je nach Drehrichtung entweder der Kondensator C1 allein rotierte (kleiner Frequenzhub, grosser Höhenmessbereich) oder beide Kondensatoren C1 + C2 gemeinsam (grosser Frequenzhub, kleiner Höhenmessbereich).

    Die Mimik mit der Freilaufkupplung zwecks Meßbereichsumschaltung durch Drehrichtungsänderung auf die Füße zu stellen, hört sich für mich nach einem anspruchsvollen und zeitintensiven Unterfangen im Selbstbaubereich an.

    Quote from Mausfang

    Beitrag #1: "Ich bin am Bauen des Gerätes und stoße immer wieder auf Schwierigkeiten. Bis jetzt waren sie immer zu beseitigen, doch nun gibst Schwierigkeiten."

    Für den normalen Meßbetrieb wird der Übertrager "Tr" (Gerhards derzeitiges Problem) also gar nicht benötigt - den braucht's nur im Eichbetrieb. Deswegen steht aus meiner Sicht dem Weiterbau des Senders zunächst mal gar nichts im Weg - und erst wenn man den samt Motor (inkl. Drehzahlsteuerung und Meßbereichsumschaltung), rotierendem NF-Generator (4[kHz]), schaltbaren Drehkos und UHF-Oszillator korrekt auf der halbwegs richtigen UHF-Mittenfrequenz am Laufen hat, macht es aus meiner Sicht Sinn, sich dem Übertrager zuzuwenden (bis dahin kann man ja einfach Platz für einen M42-Kern vorsehen).

    Ich bin gespannt, was Gerhard dazu meint.

    Grüße vom Günter

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  • Hallo miteinander,

    Bin wieder da war die letzten Tage in Ägypten mit meiner Frau und bin sehr überrascht, über diese INFO´s. Zuerst mal Danke an alle die hier mitwirken an meinem Problem.

    Das mit München und Deutsches Museum ist gar nicht so schlecht. Da ich ja noch ganz am Anfang bin mit dem Sender und Empfänger könnte sich eine Visite schon lohnen, ich wusste nicht das es dieses im Museum gibt.

    Habe ein Paar Bilder angehängt in wie weit ich bin und was schon funktioniert, der Umformer, dann der stand des Senders wo ich den Motor in der Slowakei aufgetrieben habe, der müsste diese Woche noch kommen per Post und dann der Empfänger wo ich die 6 St. "RV12 P2001" Röhren auch noch suche.

    Das Bild 1 ist der Umformer, auf diesem Bild noch nicht ganz fertig,

    Das neue Gehäuse für diesen,

    das gibt den Filtersatz für den Hochfrequenzsieb es fehlen noch die Kondensatoren,

    der Sender im absoluten Rohbau,

    das Gibt den Empfänger mit "Antennen Mast", den Strahlern, Röhren Sockeln und Filterspulen , leider ein schlechtes Bild,

    das ist besser und der Stand der dinge ich werde euch weiter berichten, so hoffe ich.

    ganz lieben Bastel Gruß aus Mering, Gerhard

  • Servus Gerhard,

    nach welchen Schaltbildern baust Du denn Dein Gerät auf? Da sind ja bereits Widerstände und Drosseln sowie ein Umformerchassis mit Bauelementen und ein Dipol zu sehen - deren Werte müssen ja wohl irgendwo her sein. Wenn Du da was Lesbares vorliegen hast (Schaltbilder, Stücklisten, Beschreibung - was auch immer, auch Fragmente sind hochwillkommen), wäre es sehr nett von Dir, wenn Du das hier im Thread einstellen könntest.

    Danke im voraus und Grüße vom Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
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  • kann das der sein? Bv 2201-9. Kern stimmt genau. Anwendung war Audio im Vorstufenbereich eines 2xEL12 Verstärkers.

    Ich hab bei Bedarf auch noch Topfsockel da.

    wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop

    Edited 2 times, last by Martin (May 4, 2025 at 3:01 PM).

  • Hallo miteinander,

    Bin ja sehr überrascht über das Interesse von euch, im Radio-Bastler-Forum gibt´s ja nichts in dieser Richtung, falls doch ich habe nichts gefunden.

    Zu Günther muß ich sagen ich habe mir die Pläne soweit vorhanden bei "Peter Gierlach" besorgt, da gibt`s so fast alles was damals von der Wehr- und Luftwaffe verwendet wurde. Der hat leider keine genaueren Unterlagen des Senders, die Anlage wurde damals von S&H gebaut.Er hat schon versucht mir zu Helfen, diesbezüglich aber auch kein Erfolg.

    Zu Martin muss ich sagen wenn der Trafo von S&H die Markung - " Rel.Bv. 131/1538 " hätte würde ich sofort zuschlagen und ihn zu kaufen versuchen.

    Ja ich habe denn kompletten Plan des Geräts FuG. 101 A, aber es fehlen die Daten des Senders zu 75 % es sind zwar die einzelnen Bauteile beschrieben und erklärt, aber die Relevanten fehlen.

    So fehlt der C8 - die Bauart, ich glaube es ist ein Schmetterlings Kondensator, - von dem Tonrad, die werte, die Zähnezahl, Metallart und die Größe, - das Magnetsystem die beiden Spulen sind die Daten da. die sind für die Modulation stufe, ja und die Koppelspule oder Art des Antennen Systems, da ist nur der Bronzedraht mit zweieinhalb Windungen und 0,8 mm stäke beschrieben.

    Ja dann zu Martin, der Trafo sieht ja gut aus, ich denke das er leider nicht passt, man sollte die Daten habe, ich ich ja leider auch nicht von dem der eingebaut war damals bis jetzt habe ich sie auch nicht gefunden.

    Weiter oben habe ich die Markung des benötigten Trafo geschrieben kann die Daten irgend wo abrufen? so wie dieser damals gebaut wurde?

    und jetzt schau mer mol , Gerhard , Grüße an alle

  • hallo Gerhard

    wenn man sich den Plan mal genau betrachtet erkennt man dass der Trafo ein Ausgangstrafo ist der die an der Röhre verstärkten 4kHz (Drehzahl des Motors, abgenommen vom Tacho) an die Triode weitergibt. So kannst du die Daten herausfinden:

    Primär: anhand der Röhre selbst, ihre Daten gem. DaBlatt ( Ra)
    Sekundär: hier soll soviel Spannung auftauchen dass die Triode sicher angesteuert werden kann.

    Also in etwa: ein typiswcher kleiner Lautsprechertrafo von einer ELXX ( zB EL95) könnte den Job schon erledigen.

    lG Martin

    wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop

  • Servus Gerhard,

    nur als Hinweis: Kommendes Wochenende - also Samstag, 10. Mai 2025 und Sonntag, 11. Mai 2025 - feiert das Deutsche Museum in München sein 100-jähriges Jubiläum. Und aus diesem Grund öffnen sich (bei freiem Eintritt) an genau diesem Wochenende auch Türen zu Bereichen, in die man als "Normalsterblicher" normalerweise nie reinkommt (und vermutlich auch die nächsten 50 Jahre nicht mehr reinkommen wird) - hier mal der O-Ton der eMail-Einladung, die ich erhalten habe:

    Quote from Das Deutsche Museum in München

    Seltene Einblicke

    Von der Schreinerei bis zur Modellbauwerkstatt: Am 10. und 11. Mai kann man bei offenen Rundgängen durch unsere Werkstätten einen Blick hinter die Museumskulissen werfen. Startpunkt ist im Durchgang zum Museumshof. Ein paar Meter weiter führt die Treppe ins Bibliotheksgebäude – und auch hier kann man bei Touren durch Lesesäle, Magazin oder im Archiv die etwas unbekanntere Seite des Hauses entdecken. Seltene Einblicke bieten ebenso die Führungen in der Forschungsabteilung und zu den Kollegen von der Digitalisierung. Treffpunkt für alle Interessierten ist in der Eingangshalle der Bibliothek.

    Einmalige Aussichten

    Das gibt es wirklich nur zum Jubiläum: Am Festwochenende öffnen wir die Türen am „alten“ Haupteingang im Museumshof und bieten einen kleinen Einblick in unsere Baustelle. Und wer möchte, kann davor oder danach noch aus dem Museumshof in einer Krangondel mit gläsernem Boden an der Museumsfassade hochschweben und aus gut 60 Meter Höhe eine weitere garantiert einmalige Aussicht genießen. Garantiert einmalig sind zu guter Letzt auch die Einblicke, die die Kolleginnen und Kollegen aus dem Sammlungsmanagement gewähren – bei Führungen durch die Objektannahme in den Katakomben des Museums.

    Ein Haus mit Geschichte

    Im Ausstellungsgebäude gibt es am Festwochenende 10./11. Mai spezielle Führungen und in der App einen Audiowalk zur Geschichte des Museums. Im ganzen Haus ist eine kleine Sonderausstellung mit Objekten aus der Sammlung des Museums verteilt. Die Amateurfunker des Museums sind ebenso dabei, wie die Kollegen vom Rundfunk-Museum in Cham, die die Gäste Radio hören lassen wie vor 100 Jahren. In den Ausstellungen kann man zahlreiche Vorführungen erleben – von verschiedensten Musikinstrumenten bis zu Druckmaschinen – oder an offenen Workshops teilnehmen und zum Beispiel im geheimen Rätselkabinett die Schatztruhen knacken. Geöffnet ist am Samstag von 10 bis 22 Uhr, am Sonntag von 9 bis 17 Uhr. Der Eintritt und die Teilnahme an allen Programmen ist frei.

    Ich gehe mal davon aus, daß an diesem Wochenende die Kuratoren und Kuratorinnen der verschiedenen Sammlungen ziemlich vollständig "antreten" werden - mehr geballte Kompetenz zur selben Zeit am selben Ort wird es vermutlich so schnell nicht wieder geben.

    Vielleicht wäre das für Dich, Gerhard, ein Termin, um mehr Licht ins "FuG101A-Dunkel" zu bringen.

    Grüße vom Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Hallo Günter,

    Vielen Dank für diesen Hin weiß, Ja das ist die Möglichkeit da etwas zu sehen was man so nicht bekommt.

    Es gibt bei mir nur kleinere Schwierigkeiten, ich muss schauen wie ich das wieder hinbekomme, da muss dann meine Frau mit und die kann auch nicht mehr wie Sie will. Ich fasse das aber mal ins Auge und versuche da hin zu kommen.

    Wie gesagt vielen Dank für den Tipp.

    Gruß, Gerhard

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