• Der silberne Becherelko hat 2 mal 50yF. Die gibts heute nicht mehr, da nimmt man 47yF Kondensatoren mit 400V Spannungsfestigkeit. Man kann den alten Becher entleeren und neue reinzimmern oder wie schon geschrieben unter dem Chasis verstecken

    mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
    Dietmar
    Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg

  • Maik (Stassfurt). Mende hat die Gerätebezeichnungen immer wieder verwendet. Dein Plan bezieht sich auf den 198 WL von 1936/37. Hier geht es um den Mende 198 aus den 50 ern.

    Es grüßt Euch aus Peine
          
    Andreas
    Nicht nur die Röhren sollen glühen.

  • Mach mal die "Brummprobe": auf TA (Tonabnehmer) stellen, Lautstärke auf halb, mit isoliertem Schraubenzieher die Phonobuchsen berühren -> brummt es? Diesmal wäre ein Brummen der NF-Stufe erwünscht ;)

    Viele Grüße, Karl-Heinz

  • Wie hast du das Brummen beseitigt?

    Du machst es uns nicht gerade leicht zu helfen

    mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
    Dietmar
    Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg

  • Neunundvierzig Beiträge zur Beseitigung des Netzbrummens, wobei nicht einmal vom TE mitgeteilt wird, was er nun eigentlich diesbezüglich gemacht hat, sind schon eine Ansage. Lässt sich auch kaum mit "Softwareverständnisproblemen" beschreiben.

    rft-eh: Du gibst an, Elektroniker zu sein, allerdings mit Röhren noch nicht gearbeitet zu haben. Als Elektroniker solltest Du einen Schaltplan lesen können und Messungen (Strom, Spannung, Widerstand) durchführen können.

    Da es wohl das Nordmende - Modell 198 WU ist, hier der Schaltplan:

    Der Plan zeigt auch die Anschlüsse der Röhren ("Sockelschaltung"), und zwar wenn man von unten (Blick unters Chassis) auf die Röhrenfassungen blickt.

    Die UKW-Box ist nicht im Plan aufgeführt, für die findet man einen gesonderten Plan.

    Aber: die UKW-Box mit der Röhre ECF12 ist im Moment auch zweitrangig, denn momentan liegt Dein Problem hier:

    Guten Morgen
    Das starke brummen habe ich beseitigt. Aber leider kommt nicht mehr - leichtes brummeln - sonst nichts, auch nicht beim umschalten,oder anklopfen der Röhren.


    Nun solltest Du den Schaltplan studieren, die eingezeichneten Spannungen / Ströme überprüfen, uns in den folgenden Schritten gezielte Fragen stellen, und vor allem mitteilen, was Du jeweils unternommen hast. Detailfotos von der Chassisunterseite helfen dabei.

    Sonst wird das hier nichts. Ich sehe hier DICH eher in der Bringschuld, als die willigen Helfer.

    _____________

    Gruß
    klaus


    1) Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden. Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.
    2) Wer ohne Tippfehler ist, der werfe den ersten Buchstaben.

  • Ja nun hast du einen guten Schaltplan, nimm dir Zeit und prüfe ganz in Ruhe die angegebennen Spannungen und Ströme , ich mach mir immer eine Liste mit Soll und Ist Werten der Röhre als bsp. Endröhre EL42 Anodenspannung Soll: 272 V und Ist 2...V usw. Dann hast du bzw.wir erstmal Ansatzpunkte wo wir dann logische Rückschlüsse bilden können bsp. Defekte Kathodenvorwiderstände etc. lg. Maik (Stassfurt) ....Intresse am Gerät hab ich schon nur kein Platz und ist mir schon zu Modern ....bis 1945 beschränke ich mich nun. Muß Prioritäten setzen sonst Ehekrach und kein Platz mehr.

  • Guten Morgen

    Danke nochmal für den Schaltplan und die viele Hilfe

    Leider passt er nicht ganz -- habe jetzt eine Typen Bezeichnung gefundrn

    MENDE 185 W

    Das ist eine Röhre anders-- nicht EAF 42 sondern EF 41

    Am TA Eingang kann ich nicht brummen, aber an der Röhre EF 41 an einem Anschluss.

  • Ich habe früher einige Radios gesammelt, einige funktionieren, einige nicht.

    Bin seit Jahren Rentner und sehe mittlerweile schlecht.

    Daher bin ich angefangen die Sammlung zu durchforsten und wenn möglich zu verkaufen.

    Es ist nur zu schade die defekten Geräte auf den Schutt zu werfen.

    Daher versuche ich mal das eine oder andere zu retten.

    Wenn jemand Interesse an solchen Geräten hat -- bitte melden.

    Gruß aus Münster

  • Ja nun hast du einen guten Schaltplan, nimm dir Zeit und prüfe ganz in Ruhe die angegebennen Spannungen und Ströme , ich mach mir immer eine Liste mit Soll und Ist Werten der Röhre als bsp. Endröhre EL42 Anodenspannung Soll: 272 V und Ist 2...V usw. Dann hast du bzw.wir erstmal Ansatzpunkte wo wir dann logische Rückschlüsse bilden können bsp. Defekte Kathodenvorwiderstände etc. lg. Maik (Stassfurt) ....Intresse am Gerät hab ich schon nur kein Platz und ist mir schon zu Modern ....bis 1945 beschränke ich mich nun. Muß Prioritäten setzen sonst Ehekrach und kein Platz mehr.

    Habe jetzt den richtigen Schaltplan.-- mein Model ist ein 185 W. Der hat eine EF 41 vor der EL-- bei der EL sind die Spannungen soweit OK, aber nicht bei der EF41 - das ost nur die 237 V da-die aber da nicht hingehören.

    An der 270 V kann ich auch einen Brumm hören. Bei TA nicht

  • Hallo,

    eine ganze Litanei ist schon hier geschrieben worden, jetzt mein Senf dazu. Zunächst gehe logisch vor! Von hinten nach vorne. Heißt, Spannungsversorgung, wie ist der Status des Stabgleichrichters (Selengleichrichter) Wie hoch ist dort die Stromaufnahme? Weiter, Siebelko??? Drei Fragezeichen, Feinschluss oder Kurzschluss, alles möglich, oder eben keine Kapazität mehr, wie auch immer.

    Weiter im Text, die NF Stufe. Als Elektroniker gehe ich mal davon aus, dass Du weißt was ich hier schreibe? Der Teufel steckt schon mal in der NF Stufe verkleidet als maroder Koppelkondensator zum Steuergitter der Endröhre. Die Endröhre würde so zu viel Strom ziehen etc. Die daraus resultierenden Fehler sind, kein Ton, brummen, die Anode der Röhre wird überlastet und quittiert diese nicht nur mit roten glühenden Anodenblechen, auch ein schnelles Ableben.

    Das Potential der Kopplungsfehler von Röhren ist erheblich im Alter und man schaue sich gerade im NF Weg die Koppelkondensatoren genauer an. In der HF Stufe passiert dieses weniger, da hier andere Kondensatoren verwendet wurden. Dazu, ein Koppelkondensator von einer NF Vorstufe auf der heißen Seite der Anode hat beispielsweise 250Volt Potential. Auf der kalten Seite zum Steuergitter der nächsten Röhre ist das Potential 0 Volt. Alsdann man hat einen NF Pegel auf der Leitung, dann misst man dort nur Sprechwechselspannung und sonst gar nix! Würden auch nur wenige mV über den Kondensator kriechen, ist der Arbeitspunkt der Folgeröhre dahin. Solange das Steuergitter noch Negativ ist, wird die Röhre so schnell keinen Schaden nehmen, aber wenn es mehr wird, zieht das Steuergitter netten Blindstrom und lässt die Elektronen ungehindert fließen, was ein zu hohen Anodenstrom bedeutet und den sicheren Tod der Röhre.

    So, dass war mein Senf dazu.

    Gruss Klaus


    :beer:...

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