ModulAM - Un modulateur AM huit fréquences , eine französische Neuauslegung des "GFGF Konzertsenders"

  • Salut les amis,

    heute mal ein Fingerzeig auf einen Hybriden zwischen SDR und Analog mit dem Projekt ModulAM.

    Die Trägergenerierung übernimmt ein kleiner Pico für 8 AM Frequenzen, die Modulationszuspielung und Konfiguration des Senders ein SBC.

    Für mich ist es fast wie ein Konzertsender 2.0. Die Projektseite ist auf FR, wer das nicht lesen kann, kann die Seite und Projekt PDFs automatisch übersetzen lassen.

    ModulAM
    Un modulateur AM huit fréquencesPour faire revivre nos vieilles radios La vidéo Mieux que des mots, une présentation en images du ModulAM, pour découvrir,…
    modulam.retrotechnique.org

    External Content www.youtube.com
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    Très jolie in meinen Augen ist die Konfiguration des Senders geworden

    Schauts Euch mal an, ziehts Euch rein und vielleicht bastelt es nach.

    À bientôt - Bernhard

    Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung.
    Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")

    Edited once, last by Bernhard45 (April 26, 2025 at 12:00 PM).

  • Vielen Dank fürs Zeigen, Bernhard! :smiley20:

    Ich gebe zu, es ist eine Idee komplexer als meine "kleine Senderlandschaft" ... ^^

    Im Errnst, etwas so gut Dokumentiertes findet man selten, chapeau!!!! Nicht nur die Schaltung, sondern auch die Ideen dahinter, das Handling, Meßprotokolle von Frequenzgängen, Klirrgraden usw., Beschreibung von Installationen, sogar die Platinenbeschaffung bei JLCPCB ist beschrieben! Ob ich es nachbaue, weiß ich nicht, aber ich werde es mir auf jeden Fall "reinziehen".

    Gruß, Frank

    Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also spart nicht alles für später auf. Eßt leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Bastelt mit Radios. Für nichts anderes ist Zeit.

  • Das sieht super aus...

    da bekomme ich Lust zum nachbauen...

    da sollte man mal bei JLCPCB eine Sammelbestellung machen...

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    Gruß Matthias

    Wer mißt, mißt Mist
    Die letzten Worte des Radiobastlers: Wofür ist denn dieser Draht?

  • Das Projekt ist wirklich gut beschrieben und dokumentiert. Ich könnte mir dort eine Lite-Version vorstellen die auf Internetradioempfang verzichtet und die Senderlandschaft nur mit Inhalten von SD-Karten erzeugt, wie es Franks Lösung macht.

    Der RP2040 (kann auch RP2350 sein) erzeugt die bis zu 8 Trägerfrequenzen, die Modulation kommt aber aus bis zu 8 MiniPlayern oder BT-201 Modulen mit jeweils eigener SD-Karte. Die Einstellung welcher Sender auf welcher Frequenz senden soll, kann man weiter über eine Weboberfläche machen, dazu ersetzt man den RP2040 / RP2350 MCU durch die 1-2 Euro teurere WiFi Version. Das Webinterface wird dann nicht mehr von einem OrangePi gehostet, sondern vom Microcontroller selbst, der ja sowieso nichts weiter zu tun hat, weil die Trägererzeugung über die PIOs selbstständig abläuft.

    Lust hat man irgendwie schon dieses Projekt mal nachzubauen, dann aber fällt mir immer wieder ein Gedanke ein. Wo soll ich die Kiste hinstellen wenn Sie fertig ist, sie kann ja nur für alte AM-Radios benutzt werden. Seitdem ich auf reine SDR Konzepte umgestiegen bin, kann ich einfach das Konzept blitzschnell ändern (mal AM, mal UKW, mal DSR, ...) und wenn ich genug Nostalgie hatte, klappe ich einfach den Laptop zu oder kann den Rechner auch für andere Sachen benutzen. Bin da mittlerweise zu minimalistisch, zu praktisch eingestellt. Verwöhnt von der Flexibilität könnte auch sagen, ein reines Luxusproblem, vor nicht allzu langer Zeit hätte man für 8 AM Sender auf einmal gleich nach dem Lötkolben geschnappt.

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  • Ja, die Erzeugung der voneinander unabhängigen Trägerfrequenzen mit nur einem Baustein ist schon reizvoll! Dank der höheren Ausgangspegel des µC würde die Sache auch für Mittelwelle gut funktionieren, und man könnte einfacher die Frequenzen ändern, um eventuelles Senderpfeifen durch Kreuzmodulation und Oberwellen zu vermeiden.

    Gerne möchte ich das mal ausprobieren. Bisher habe ich mich noch nicht mit Raspberry beschäftigt; die Entwicklungs-Umgebung für den Raspberry Pico scheint nicht komplex zu sein. Käme man für eine solche Aufgabe (Trägerfrequenzen-Erzeugung und ggf. Web-Interface) mit Micro Python aus?

    Gruß, Frank

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  • Webserver mit Micro-Python geht, die Webseite darauf ist ja HTML. Die CPU lose Trägergenerierung über PIO geht nur in ASM (9 Befehle kann das Ding dann), aber Micro-Python bietet wohl an, diese ASM Programmierung inline, also innerhalb des Python-Programms gleich mitzuerledigen. https://docs.micropython.org/en/latest/rp2/tutorial/pio.html

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  • Das Code-Beispiel ist glaubich schon ein ganz guter Ausgangspunkt, danke! Der StateMachine-Aufruf ist einfach, und Ausgänge toggeln wahrscheinlich auch. (Klar mache ich mir was vor, aber ohne eine gewisse Naivität bräuchte ich gar nicht erst anzufangen. ;))

    Ich bestelle demnächst ein paar RP2040. Aber erstmal ohne Wifi, denn die Bausteine mit Wifi kosten - bei aliexpress - ca. 10 € mehr.

    Gruß, Frank

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  • Aber erstmal ohne Wifi, denn die Bausteine mit Wifi kosten - bei aliexpress - ca. 10 € mehr.

    ???

    Ein kleiner Auszug was mir Ali an Auswahl anzeigt. Ob das alle richtige Chips oder Fakes sind sei dahingestellt, von daher auch Quellen aus Deutschland.

    Pico (ohne Wifi)Pico (mit Wifi)Pico 2 (ohne Wifi)Pico 2 (mit Wifi)
    Reichelt3.996.995.507.50
    Pollin3.997.905.997.99
    BerryBase4.106.705.507.50
    alle PreiseStand 02.05.25

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  • Bernhard, das sind Nachbauten, das Original liegt tatsächlich bei über 10 Euro. Die haben einen anderen Chipsatz (ESP8285). Generell funktionieren sie, aber gewisse Dinge eben auch nicht, zum Beispiel BLE oder HID. Manchmal muss man im Sketch auch kleinere Änderungen vornehmen. Für die meisten Anwendungen gehen sie aber.

    Liebe Grüße,
    der Jens wars gewesen...

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    Die Wege der Elektronen sind unergründlich.

  • Bernhard, das sind Nachbauten, das Original liegt tatsächlich bei über 10 Euro.

    Das ist wohl der Fall für die Ali Exemplare (da ist zwar der Original RP2040 oder RP2350 drin aber es sind halt nur RP2040 oder RP2350 Boards), da gibt es genauso eine Auswahl wie bei den ESP32 Boards. Die Preise aus deutschen Quellen, sind aber die Originalmodelle

    RASPBERRY PI Raspberry Pi Pico 2 W, RP235x, Cortex-M33, WiFi, microUSB | Einplatinen-Mikrocontroller günstig kaufen | reichelt elektronik

    https://www.reichelt.de/de/de/shop/pro…microusb-329646?

    mit dem Wifichip Infineon CYW43439.

    Wenn Du auf der Webseite der Raspberry Foundation (hier https://www.raspberrypi.com/products/raspberry-pi-pico-2/ ganz unten schaust) wird zum Beispiel auch Reichelt und BerryBase als offizieller Distributor genannt und dort kosten die keine 10 Euro. Du kannst dort auch Nachbauten oder andere RP2040 Boards kaufen (manchmal sogar pinkompatible), aber eben auch das Original für (in der WiFi-Variante) unter 10 Euro. Die haben mir auch nie einen Nachbau als Original verkauft, wenn ich nicht explizit ein Nachbau Board bestellt habe.

    Warum also auf Biegen und Brechen unbedingt alles über Ali beziehen und nochmal halb um die Welt schicken? Die restlichen Bauteile dazu und einmal Porto. Kein Risiko das es irgendwo hängen bleibt, Zoll oder Einfuhrsteuer hinzukommt, schneller im Briefkasten als aus China.

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  • Warum gibt es sowas nicht fertig zu kaufen?

    Vielleicht die Platine direkt mit Bauteile und Assembly-Service bestellen.

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  • Danke für die Informationen, Links und den Hinweis mit dem ali-Tunnelblick, da ist was dran!

    Gruß, Frank

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  • Die Preise aus deutschen Quellen, sind aber die Originalmodelle

    Das stimmt, mit Versand ist man aber auch über 10 Euro. Wobei man ja immer gleich noch andere Sachen dazu bestellen kann.

    Liebe Grüße,
    der Jens wars gewesen...

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  • Das alte Spiel :D:beer: Wenn Du niemanden fürs bringen bezahlen willst, kann Du ganz ohne Zusatzkosten die garantierten Originale der Distributoren auch in Sande (Reichelt), in Berlin (BerryBase) oder in Pförring (Pollin) abholen. Alle 3 bieten das Selbstabholen der Bestellung an, die passende Option ist im Shopsystem auswählbar.

    Ergänzung: Auch der andere offizielle gelistete Verteiler, Funk24 bietet eine Selbstabholung in Aachen an. Nebenbei, Conrad bietet wohl auch noch für Bestellungen eine Abholung an den Standorten Mannheim, Regensburg , Wernberg an (https://www.conrad.de/de/service/fil…holstation.html)

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    Edited 7 times, last by Bernhard45 (May 3, 2025 at 8:13 AM).

  • Um's vorweg zunehmen: Erfolg! :)

    Letzte Woche kamen bei mir ein paar Raspberry Pi Pico an, einer davon mit WLAN. Die Inbetriebnahme war viel einfacher als erwartet. Hier mal ein kurzer Abriß - das kann jeder!

    Was braucht man? Einen Raspberry Pi Pico, ein USB-Kabel, einen PC.

    Auf dem Pico laufen Python-Scripte (im Gegensatz zur Arduino, auf dem normalerweise kompilierte Programme laufen). Ich beherrsche zwar kein Python, aber ich will ja auch nichts Großartiges anstellen. Damit Python ausgeführt werden kann, muß auf dem Pico ein sogenannter Interpreter laufen; dieser heißt MicroPython und wird vorher in den Pico geflasht.

    Abhängig von der Raspberry-Pico-Version gibt es verschiedene MicroPython-Varianten, man kann sie auf der MicroPython-Seite auswählen und runterladen. Ich habe einen einfachen Pico und lud die aktuelle Version RPI_PICO-20250415-v1.25.0.uf2 runter.

    Jetzt auf die Boot-Taste des Pico drücken und ihn per USB-Kabel an den PC anschließen. Daraufhin wird der Pico automatisch als Laufwerk "RPI-RP2" eingerichtet und erhält einen Laufwerksbuchstaben. Zwei Files - INDEX.HTM und INFO_UF2.TXT - sind im Hauptverzeichnis.

    Jetzt das zuvor runtergeladene *.uf2-File per drag & Drop in das "Pico-Laufwerk" kopieren. Danach rebootet der Pico und der Laufwerksbuchstabe verschwindet wieder.

    Als nächstes lud ich die Python-Entwicklungsumgebung Thonny runter. Die gibt es für Windows auch als portable Variante.

    Starten, dann: Ausführen >> Konfiguriere Interpreter >> Interpreter; in der oberen Auswahl den Interpreter MicroPython (Raspberry Pi Pico) auswählen, in der Unteren Auswahl "Port oder WebREPL" Board CDC @ COMxx auswählen; "OK". Et voilà, auf der Konsole am unteren Bildschirmrand kommt die Verbindungsmeldung.

    Mein erstes Script war eines, das blinkt - wie kann es anders sein ... :).

    Die Hardware besteht aus dem Pico und einer LED mit Vorwiderstand, die von GP15 (Pin 20) nach Masse(Pin 18) geschaltet sind.

    Man kann wählen, ob das Script auf dem PC oder auf dem Pico gespeichert werden soll. Ich mache beides - zur Sicherheit auf dem PC, zum Ausführen auf dem Pico. Jetzt auf den grünen Pfeil Im Thonny-Editor klicken, und es blinkt.

    Damit das Script automatisch direkt nach dem Einschalten des Pico startet, muß es in main.py umbenannt werden, mit Datei >> Verschieben / umbenennen von ...

    Jetzt kommt das Script, mit dem die 8 verschiedenen Frequenzen erzeugt werden. Das Original aus https://www.elektronik-labor.de/Raspberry/Pico2.html habe ich etwas angepaßt.

    Mit dem Oszilloskop gemessen - läuft. So problemlos hatte ich es mir nicht vorgestellt!

    Den Pico werde ich demnächst als Frequenzgenerator für meine kleine Senderlandschaft ausprobieren.

    Gruß, Frank

    Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also spart nicht alles für später auf. Eßt leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Bastelt mit Radios. Für nichts anderes ist Zeit.

  • Du drehst das Konzept des ModulAM um Frank? Trägererzeugung mit PWM während im Hauptprojekt darüber das Modulationssignal kommt? Wahrscheinlich wirst du so bei höheren Trägerfrequenzen über PWM nicht immer die gewünschte Frequenz oder das Frequenzraster treffen.

    Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung.
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  • Sicherlich ist der Raspberry Pi Pico damit stark unterfordert. Ich nutze ihn hierbei nur als günstigen und platzsparenden Trägergenerator.

    Bist Du sicher, daß auf dem ModulAM die PWM moduliert ist, Bernhard? Schau Dir mal das Blockschaltbild in Deinem Eröffnungspost an. Man sieht, daß die Modulatoren ihre NF umschaltbar entweder jeweils von einem Pico-Pin oder von einer NF-Quelle - auf dem Blockschaltbild unten rechts - bekommen. In dem Fall werden die 8 HF-Spannungen unmoduliert sein.

    Leider kann man sich nicht den Quellcode ansehen; entgegen der FAQ hier, 1. Punkt, werden nur eine *.uf2- und eine 3,7-GB-große *.img-Datei zum Download antgeboten.

    Gruß, Frank

    Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also spart nicht alles für später auf. Eßt leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Bastelt mit Radios. Für nichts anderes ist Zeit.

  • Bist Du sicher, daß auf dem ModulAM die PWM moduliert ist, Bernhard? Schau Dir mal das Blockschaltbild in Deinem Eröffnungspost an. Man sieht, daß die Modulatoren ihre NF umschaltbar entweder jeweils von einem Pico-Pin oder von einer NF-Quelle - auf dem Blockschaltbild unten rechts - bekommen. In dem Fall werden die 8 HF-Spannungen unmoduliert sein.

    Die PWM stellt das Modulationssignal dar (nicht den Träger wie bei Dir), im Bild als CNA (convertisseur numérique analogique, franz. für Digital-Analog Wandler) bezeichnet. Der Pico hat keine "richtigen" DACs, deshalb wird die Analogisierung des Audios über PWM gemacht, die Audiodaten für 8 Kanäle kommen in Echtzeit Digital über USB vom OrangePi, wo sie entweder aus Internetradioempfang oder Audiodatei erzeugt werden.

    Der Schalter ist für Umschaltung auf einen (1!) externen Modulationskanal (Entrée AF externe), siehe auch die Beschreibung in der Doku dazu.

    Die acht Träger sind unmoduiert, werden aber fein aufgelöst über die PIO State Machines des Pico erzeugt. Auf welcher Frequenz sagt auch der OrangePi, der dazu das Webinterface zum Einstellen bereitsstellt. Du machst das über die PWM und wirst vielleicht nicht die Auflösung hinbekommen wie über PIO, bzw. bei höheren Trägerfrequenzen nicht immer das Raster treffen.

    Hier nochmal das Bild

    157694-synoptique-1024x660-jpg

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  • Du hast recht. Genau wegen der Beschreibung "convertisseur numérique / analogique" nahm ich erst an, der Pico hätte DACs - hat er aber nicht.

    Hm, das heißt dann (beispielhaft für Kanal 1), daß das Signal PO1 (GO1 habe ich mal weggelassen) einen festen Tastgrad hat, und das Signal MOD1 ist entsprechend der NF pulsweitenmoduliert.
    Durch den Tiefpaß - Grenzfrequenz 6 kHz - steht an C16 ein NF-Signal an, das über D41 das Signal PO1 moduliert. Wenn das externe Signal angelegt wird, geschieht das Gleiche.

    Bei meinem einfachen Script werden keine State-Machines genutzt (das probiere ich später). Da ich deshalb Ungenauigkeiten in der Frequenz befürchtete, wählte ich Langwellenfrequenzen.

    Gruß, Frank

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