Fragen zur Stromversorgung im Wohnmobil

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  • Der Typ des FI dürfte wichtig sein, modifizierter Sinus = massig Oberwellen unterwegs. Das muss der FI abkönnen und auch die Auslösung muss ggf. sichergestellt sein. Alles nicht so einfach.

    ...und schon sind wir wieder bei meiner Eingangsfrage, danke!
    Vor welchem Szenario schützt mich der Fi bei der beschriebenen Anlage? Ich muss ja erstmal auf irgendeine Art mit den 230V in Kontakt kommen, bevor ich darüber nachdenken muss, welchen Weg der Strom nach dem Durchfluss durch meinen Körper gerne nehmen würde.

    ODER ich gehe (entgegen all meiner Gewohnheiten) einfach hin, installiere für dreifuffzich einen mMn völlig unnötigen Fi und alle sind froh? Bloß weiß ich noch nicht wie und wohin, weil es ja keine Verkabelung bzw Verteilung gibt. Den WR gewaltsam öffnen und da ein Fleckchen finden, um einen Fi einzubauen :smiley57:

    Zwei Zwischenstecker mit Fi vielleicht?

    Gruß,
    Uli

  • Es war hier schon (nicht von mir) von Photovoltaikmodulen die Rede - und Wechselstrom-PV-Module sind mir noch nicht begegnet.....auch glaube ich, daß Du bei dem von Dir für die 12[V]-Schiene skizzierten DC-Lastszenario (wie Induktionskochplatte via Wechselrichter) schneller bei DC-Spannungen in der Gegend von 48[V] (oder vielleicht sogar > 60[V]) landest, als Dir vielleicht lieb ist - schon allein des Wirkungsgrads wegen, der bei einem geringeren Spannungsgefälle zwischen Quelle und Ziel doch sehr deutlich ansteigt. Und auch die Leiterquerschnitte (und die damit verbundene Brandgefahr wegen der praktisch sinnvoll nicht mehr möglichen Absicherung (was ist noch realer Lastfall und was ist schon Kurzschluß?) bei hunderten von Ampere im Kurzschlußfall):

    Quote from Uli

    mir ist bewusst, daß da fette Ströme fließen, im Zweifel bis 300A

    sinken dann doch deutlich.....

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Bei einem Wechselrichter sind die 12 Volt von der AC Seite galvanisch getrennt. Die Schukosteckdosen suggestieren eine Schutzleiter

    der aber nicht vorhanden ist. Bei den mir bekannten WR kann man im inneren eine Brücke setzen die eine der AC Leitungen mit dem Gehäuse verbinden, das dann wiederum an die Karosserie angeschlossen werden muß.

    WR mit nur einer Steckdose dürfen ohne jegliche Erdung, FI etc betrieben werden. Anschluss einer Mehrfachsteckdose ist verboten.

    Macht ja auch Sinn wenn zwei Geräte angeschlossen sind und beide haben einen Gehäuseschluss, das eine mit Leitung 1 das andere mit der zweiten. Gute Erfahrung habe ich immer mit Geräten von Victron gemacht.

    -Joe

  • Ja. Sehe Deine Punkte.
    PV mittels Fi absichern?? Hab ich noch nie gemacht oder gesehen.
    >12V Bordspannung? Sehr gerne!
    Mein Problem ist aber, daß dann die komplette 12V Schiene umgebaut werden muss und das werde ich bleiben lassen. Also bleibt es bei 12V und 300A, abgesichert durch das BMS und einen Natoknochen zum manuellen Abschalten und für Notfälle.
    Die einzige Stelle, wo die 300A fließen können, sind auf der Strecke zwischen Akku und WR, die ich so kurz halte wie irgend möglich. Also Kabellänge deutlich unter 1m, da komme ich mit meinen 70² locker hin denke ich.

    Gute Erfahrung habe ich immer mit Geräten von Victron gemacht.

    Das Auto kommt von Ford, da baue ich keinen "Elektronik-Benz" ein ;)

    WR mit nur einer Steckdose dürfen ohne jegliche Erdung, FI etc betrieben werden. Anschluss einer Mehrfachsteckdose ist verboten.

    Ich fürchte nach bisherigem Kenntnisstand (gewonnen durch lesen, nachdenken und diesen Thread) werde ich mich darüber hinwegsetzen - einfach, weil nichts potentiell leitendes berührbar ist.

    Kann natürlich sein ich werde hier noch umgestimmt, dafür ist dieser Thread schließlich da.

    Gruß,
    Uli

  • Quote from Halbwelle

    (Solarkonstante ist 1,3 kW/m³)

    ....hmmm....ich dachte immer, das ist eine Flächen- und keine Volumeneinheit. Und rund 1,36[kW/m²] ist ein Wert, der in unseren Breiten (Referenz: Wien) am Boden niemals erreicht wird. Hier rechnet man bei einem AM1,5-Spektrum mit rund 1[kW/m²] - und selbst das ist ein idealisierter Wert, der eigentlich nur um den 21. Juni rum mittags um 12 Uhr bei wolkenlosem Himmel eintritt - also praktisch eher nie. Das wollen Solarverkäufer natürlich nicht hören - aber es ist die Realität. Ach ja: ich hab' mich beruflich mal mit Sonnensimulatoren für PV-Module und den Details dazu beschäftigt, solange das noch in Deutschland lief.....

    Grüße vom Günter

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • rund 1[kW/m²] - und selbst das ist ein idealisierter Wert, der eigentlich nur um den 21. Juni rum mittags um 12 Uhr bei wolkenlosem Himmel eintritt

    Das war auch mein Informationsstand. Allerdings vorausgesetzt, es herrschen dann Temperaturen um 10°C vor :smiley58:

    mit Sonnensimulatoren für PV-Module und den Details dazu beschäftigt, solange das noch in Deutschland lief.....

    Ein anderes, trauriges Thema :(
    Kaputtgealtmeiert?

    Gruß,
    Uli

  • Quote

    Kaputtgealtmeiert?

    Richtig. Das Thema ist bei uns tot - mausetot. Unsere (über viele Jahre gelaufenen) Entwicklungen dazu können wir komplett in die Tonne treten.....bzw. sie sind schon seit Jahren dort.

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Es spielt auch keine Rolle mehr: Kristalline PV-Module der "400[W]"-Klasse (was auch immer das dann in echter Leistung unter realistischen Betriebsbedingungen heißen mag) gehen derzeit in Deutschland für den privaten Endverbraucher für wahrnehmbar unter EUR 50,-- pro Modul her (klar, ist alles China - hier in Deutschland hätten wir mit einer derartigen Fertigung nicht den Funken einer Chance). Der Vorteil dieses Preises: Man kann sich locker so um die 30% als Zusatzstückzahl an Ersatzteilen kaufen und die lagern - dann ist man für den Fall des Modul-Ausfalls - dar garantiert deutlich früher kommt, als einem lieb ist - gefeit ("Wir können uns gar nicht mehr daran erinnern, daß wir sowas jemals hergestellt haben. Was? Sie müssen bei einem Austausch am Dach alles umbauen, weil elektrisch und mechanisch bei unseren neuen, aktuellen Modulen absolut gar nichts mehr paßt? Das ist schade, aber das können wir leider auch nicht ändern - das ist der Fortschritt. Sie haben unser Mitgefühl.").

    Aber: Ich hab' mich mit diesen Dingern auch von deren elektrischer Seite (was kommt denn da eigentlich unter welchen Betriebsbedingungen raus?) über längere Zeit eingehend beschäftigt - und auch diese Erfahrungen fließen in diesen Thread hier natürlich ein (soweit threadrelevant).

    "Mit einem Fischerbuben von neun Jahren ist besser über den Rhein fahren als mit einem Doktor von siebzig." (Simrock, 1846)
    "Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein." (Ernest Rutherford, 1871 - 1937)

  • Nö, die Entwicklungen sind nicht in der Tonne sondern in Fernost.

    Vor welchem Szenario schützt mich der Fi bei der beschriebenen Anlage?

    Vordem, wovor ein FI (neuerdings RCD getauft) immer schützen soll: Dass Strom durch deinen Körper fließt.

    Gleichspannungen aus 12V und der PV Anlage lassen wir mal außen vor. Überall wo Halbleiter im Spiel sind, können aber auch Gleichfehlerströme auftreten. Bei Anlagen mit Frequenzumformern sind daher spezielle FI vorgeschrieben. Ob das auch für Wechselrichter im Inselbetrieb zutrifft, weiß ich nicht.

    Es wurde schon gesagt dass an einer galvanisch isolierten Stromquelle keine weiteren Schutzmaßnahmen erforderlich sind - solange nur 1 Verbraucher im Spiel ist. Hier soll aber eine kleine Anlage errichtet werden. Da müssen die üblichen Schutzmaßnahmen greifen. Alle berührbaren Teile der Geräte müssen miteinander verbunden sein, damit sie das gleiche Potential annehmen. Fließt nun Strom von den aktiven Leitern gegen dieses Potential löst der FI aus, bevor eine gefährliche Einwirkung erreicht wird.

  • Ich fürchte nach bisherigem Kenntnisstand (gewonnen durch lesen, nachdenken und diesen Thread) werde ich mich darüber hinwegsetzen - einfach, weil nichts potentiell leitendes berührbar ist.

    Dann ein Tipp von mir: Frage bei der Anreise gleich an der Rezeption wo der Defibrillator hängt.

    -Joe

  • Nabend,

    ich bin zwar nicht 100% fit was die Vorschriften bei (Wohn)Mobilen und 230V~ betrifft, allerdings muß man bei "Inselnetzbetrieb" (Generator oder PV...) keine Erdung des Netzes vornehmen und der Schutzleiter muß auch nicht geerdet werden. Das ist mit einem Trenntrafo vergleichbar.

    Man sollte aber die Schutzkontakte der Steckdosen untereinander verbinden, um den ungünstigen (und unwahrscheinlichen) Zweifach-Erdschluß mit unterschiedl. Außenleitern zu beherrschen UND bei Einfach-Erdschluß ggf. zu hohe kapaz. Ableitströme zu haben (zwischen Gehäuse und Fahrzeug-Masse...), die man ev. merkt (bei Wohnmobil reicht dafür die Leitungslänge üblicherweise nicht aus). Bei zu hohen Kurzschlußströmen (im IT-Netz erst bei Doppelfehler) schaltet die Inselnetz-Einspeisung meist von selbst aus, 16A-Automaten eher nicht, ich würde sie trotzdem schon einplanen wg der Fremdnetzspeisung, wo man sie ev. braucht (nicht immer!). Anstandshalber könnte man für das "IT-Netz" eine Erdschlußanzeige haben, obs Pflicht ist, weiß ich nicht.

    Bei Fremdnetzeinspeisung sieht das anders aus, das würde ich ordentlich wie einen üblichen Stromkreis ausführen, wobei das Netz...die Steckdose den Schutzleiter liefert (und zwar egal ob TN oder TT-Netz). Eine lokale Erdung wäre nicht erforderlich, es kann aber das Problem geben, das der Schutzleiter vom Netz her ein Potential gegen Erde bekommt, das könnte man dann am Wohnmobil gegen die nat. Erde abgreifen (unwahrscheinlich), ein lokaler Erder würde das Potential etwas angleichen (Vorschrift bei Kabelmessungen und Netzersatzanlage, mit anderen Stromhöhen) Oft sind FI's in der Einspeisung für das Wohnmobil verbaut (Parkplätze Wohnmobil), anstandshalber würde ich noch einen einphasigen einplanen in die Verteilung, dabei auch die Kirche im Dorf lassen wg. Oberwellen...DC, das wird auch gern übertrieben, man kann ja testen ob bei Induktionsherd und 30mA Fehlerstrom der klass FI noch kommt.

    Im Fahrzeug kein NYM verbauen, nur flexible Aderleitung.

    Das fällt mir spontan ein und ich denke, es wäre so sicher betreibbar für Inselnetz und Fremdnetz.

    Gruß Ingo

  • Dann ein Tipp von mir: Frage bei der Anreise gleich an der Rezeption wo der Defibrillator hängt.

    -Joe

    Hatte ich nicht um Expertise von Fachleuten gebeten? Dummes Zeug erzählen kann ich selber HERVORRAGEND

    16A-Automaten eher nicht, ich würde sie trotzdem schon einplanen

    Also für meinen Bordstrom sicher nicht, da KANN systembedingt nicht mehr als 300A bei 13,xV fließen, also kann auch der WR seine propagierten "Kurzzeit-6kW" maximal für einen Sekundenbruchteil abgeben. Wird niemals nicht für einen 16A Automaten reichen und kleinere sind bei 3kW Kochfeld natürlich auch untauglich.
    Beim Landstom sieht das natürlich anders aus, da tendiere ich wirklich zu dem gezeigten Baustrom Verteiler. Bringt es mir !bei Landstrom! einen Sicherheitsgewinn, wenn das Fz geerdet ist? Können da bei Blechberührung und nassen Reifen im Schlamm Ströme um 30mA und mehr auftreten?

    Vielleicht schon, also werde ich versuchen, das alles so einzurichten, wie die Vorschriften das verlangen - danke an alle!

    Im Fahrzeug kein NYM verbauen, nur flexible Aderleitung.

    Ist EIGENTLICH logisch, trotzdem werden solche Hinweise immer gern angenommen! Auch werde ich in dem Bereich nichts löten sowie auf Lüsterklemmen verzichten. Was sonst? Wago? Was gibt es noch? Nichts?

    Gruß,
    Uli

  • ...gibt doch die hübschen Klapp-WAGOs, die sind dafür optimal, ohne Aderendhülsen !

    Erden des Wohnwagens würde nur was bringen, wenn das Potential des Standortes an das des Wohnmobils angeglichen wird. Bei Blitzeinschlag wäre eine Erdung uU. auch ein wenig hilfreich (16mm²), ist alles mit Wahrscheinlichkeiten verbunden.. Problem Blitzeinschlag ist uU deutlich relevanter, je nachdem, wo man residieren möchte. Die Elektrik zerschießt es meist ohnehin, die empfohlenen 10 Ohm Erdungswiderstand erreicht man aber eh nicht...

    Ich würde es ehrlich gesagt nicht machen, man kann einen kritischen Störfall zwar herbeikonstruieren, aber es ist einfach zu unwahrscheinlich und selbst wenn gewisse Spannung ansteht (bei Netzfehler!), muß schon sehr viel Ungünstiges zusammenkommen, bis Jemand danebenliegt. Allerdings nützt einem der beste FI bei diesem Fehlerfall garnichts !

    Man könnte ja eine Spannungsüberwachung vorsehen und zu einer 2...3m entferntem "Hering" über 10kOhm-Belastungswiderstand messen und bei >65V~ piepts ^^

    Gruß Ingo

  • Uli

    Zur Wahrscheinlichkeit: Wie viele Wohnfahrzeuge ohne FI gibt es, wie viele erden Ihr Fahrzeug mit Staberder, und wie hoch ist die Schadenhäufigkeit?

    Sind FI/RCD im Fahrzeug sicher oder nur eine Scheinsicherheit? Sind die Landstromseitigen FI und Sicherungen sicher auslösbar im Bezug auf die verwendeten Kabelquerschnitte und Längen?

    Ein Wohnfahrzeug lässt sich ohne Landstrom als IT-System betreiben die Sicherheit bringt dann der Isolationswächter.

    Gruß Waldgeist

  • Hallo Uli,

    umstecken sollte gehen.

    Ein Problem bleibt prinzipiell. Hast Du nur einen Verbraucher an dem Gebilde Akku / WR kann nichts passieren.

    Das wäre ähnlich einem Trennstelltrafo. Sobald Du aber mehrere Geräte ansteckst (zeitgleich) sieht die Sache anders aus.

    Dann kann im Fehlerfall von einem Gerät zum anderem Strom fließen, wenn Du diese berührst.

    Wie man das Problem lösen soll, weiß ich jedoch auch gerade nicht.

    Gruß Klaus

  • Eine etwas lustigere Anmerkung zum Thema:

    Ich glaube, es gibt hier Denkfehler bei diesem Thema:

    Campingfreund x kommt auf den Campingplatz, durchläuft das fast immer gleiche Prozedere, fährt zu seinem zugewiesenen Stellplatz. Er holt ein normales Verlängerungskabel aus dem WoMo, steckt es am Fahrzeug an und schaut kurz, wo er das andere Ende (Stecker) im platzeigenen Verteiler einstecken soll. Stecker rein – Fertisch.

    Der Knackpunkt ist doch: Da der Platzeigner gar nicht wissen kann, wie die jeweiligen WoMo`s ausgerüstet sind, hat er pro Anschluss in seinem Verteiler immer einen FI dabei. Im Prinzip sind das Baustromverteiler aller Couleur. Also ist das ganze Gerede bezüglich eines FI im WoMo kontraproduktiv und überflüssig.

    Da ich mir schon sehr oft TV-Beiträge über das Leben auf solchen Plätzen angesehen habe, taucht bei Ausfällen des Netztes in den WoMo`s der Betreiber/angestellte Platzwart/Techniker auf, schließt den Verteiler auf, murmelt etwas von “da ist der FI gekommen“, schaltet ihn wieder und geht wieder. Wenn das wieder passiert, ist es in der Regel das Problem des WoMos-Besitzers. Die Angestellten haben dort wenig Zeit, um sich um Probleme einzelner zu kümmern.

    Landstrom – was ist Landstrom? Als gelernter Schiffelektriker kenne ich nur Landstrom bei einem Schiff an seinem Liegeplatz, dass seine Eigenversorgung (Hilfsdiesel) abschaltet und seine Bordversorgung an eine für es extra eingerichtete Landversorgung anschließt. Auf einer Baustelle gibt es mehr oder weniger viele Baustrom-Verteiler, und mehr ist das auf einem Campingplatz auch nicht, keiner spricht da von Landstrom. Merkwürdig, WoMos sind doch keine Schiffe!

    Werner

    Ehrlichkeit verschafft dir vielleicht nicht viele Freunde, dafür aber die Richtigen.

  • Hallo,

    Nun ja, „Landstrom“ ist halt ein gängiger Begriff auch bei Wohnwagen- / Wohnmobilelektrik.

    Und bei „Landstrom“ ist Fahrzeugseitig kein FI vorgeschrieben, wohl aber eine zweipolig trennende Sicherung.
    Wobei ich immer einen Fi im Fahrzeug verbauen würde, habe ich bei meinem QEK Aero damals auch so gemacht. Sicher ist sicher…

    Heutzutage ist ´eh nur noch CEE zulässig, da gibt es auch genaue Vorschriften für die Kabel vom Platz zum Fahrzeug. Z.B nur ein Kabel mit 3 x 2,5 qmm Querschnitt mit maximal 25 Metern Länge. Keine Zwischenstecker, keine Abzweigungen.

    Übrigens: Fahrzeugseitig gibt es keine „Einspeisesteckdosen“, das sind Einspeisestecker!


    Viele Grüße,
    Axel :)

    Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
    ...Na mit einem Fjord Siesta! ;)

  • Sobald Du aber mehrere Geräte ansteckst (zeitgleich) sieht die Sache anders aus.

    Dann kann im Fehlerfall von einem Gerät zum anderem Strom fließen, wenn Du diese berührst.


    Naja, wenn das eine Gerät ein Kochfeld ist, das komplett aus Glas besteht, dann ist das Risiko wieder überschaubar :)

    Bitte schau dir diese Seite mal an :Renogy 2000W Wechselrichter mit Netztvorrangschaltung - Fi einbauen oder nicht - Seite 3 - Selbstausbau - Ducatoforum.de

    Mach ich danke!
    Edit: Hab ich gemacht. Wenn ich das lese, dann waren meine Fragen doch nicht so blöd. Und daß die WR keine L und N bereitstellen sondern quasi beide "Phase" sind, die die Sinusspannung als Potentialdifferenz darstellen (kann man das so ausdrücken?).


    Fazit bisher: Gehen tun täte es, die Gefahr ist verhältnismäßig gering, aber die Vorschriften sehen etwas anderes vor (nämlich Sicherungen, Trennschalter/-vorrichrtungen und FI. Korrekt?

    Mein Plan bisher: Landstrom und WR durch umstecken physisch trennen, für Landstrom diesen kleinen Bau-Anschlusskasten nehmen (Lüsterklemme durch KlemmWAGO ersetzen) - ist dieses Ding, was da eingebaut ist, gleichzeitig Fi und 2poliger LS? Ich lese nirgends etwas von "overcurrent protection", also kein LS? Das sieht dann für meinen Geschmack gut aus, der Fi wird aber niemals auslösen, ausser der Kasten reißt aus der Verankerung und fällt in den Matsch. Den WR einfach so betreiben wie er kommt, kein Fi, kein nix.

    Gruß,
    Uli

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