sorry 4 the mistake, ich hatte einen link zu TC4 geclickt, der hat das.
Speziell zu FNIRSI.
Die Welt weiss ja dass nicht alles was gebaut wird auch selbst erfunden ist.
Ich besitze von denen zwei sehr unterschiedliche Geräte, das eine ist der TC3, das andere der Touchscreenoszi 1013D.
Beide haben gemeinsam bezogen auf ihren Kaufpreis eine wirklich ordentliche Leistung darzustellen.
Es hapert wie fast immer bei denen im Detail... so bin ich der Meinung dass die Ingenieure von FNIRSI die für die Produktentwicklung, bzw. das Kombinieren der Dinge die andere erfunden haben zu etwas "neuem", ganz dringend eine lange Weiterbildung im führenden nationalen Metrologieinstitut absolvieren müssen. Denn es geht nicht an dass funktionsidentische Geräte Messergebnisse präsentieren die bis auf die Darstellung sogut wie nichts gemeinsam haben ... (dieser Schuss zielt speziell auf Komponententester und Kombis die eine Kopie davon enthalten, ebenso auf die integrierten "DMM Schätzeisen".
Ich möchte hier einen allgemeinen guten Tip für alle Radiobastler geben die nochnicht so erfahren mit Oszis sind, weil es gerad bei diesen kleinen eine hohe Bedeutung hat:
Wenn du in der Packung ein Messkabel mit 2 Krokoklemmen hast ist das ein 1:1.
Die maximale Mess-Empfindlichkeit entspricht 1:1 der des Gerätes. Du nimmst dabei 2 Dinge billigend in Kauf:
1.) Jeder Tastkopf bzw. Kabel mit Klemmen stellt elektrisch gesehen auch einen Kondensator gegen Masse dar. Genau da ist der Knackpunkt: beim 1:1 Messen muß du mit mehr als 100pF rechnen, das reicht zB bei jedem LC Kreis aus den bei Berührung derart zu verstimmen dass garnichtsmehr durchgeht (als Beispiel: beim 10,7MHz Bandfilter sitzen nurnoch ca 22pF als Parallelkondensator an der Spule, das Berühren mit einer 100pF Sonde würde den vor Schreck zum Stillstand bringen). Diese beispielhaft genannten 1oo pF Tastkopfkapazität stellen ezogen auf eine zu messende Frequenz einen Widerstand dar den du als "parallel zu dem 1M Eingangswiderstand für Gleichspannung, betrachten musst, und je höher die anliegende Frequenz ist desto niedriger wird der.
Der Tastkopf 10:1 bzw 10x , das gilt auch für die umschaltbaren Chinakabel 1x / 10x in Schalterstellung 10x,
* teilen die Eingangsempfindlichkeit durch 10. auch die höchste des Gerätes (aus den üblichen 40V werden dann 400V was im Röhrenradio als kannst du machen gesehen werden kann).
*teilen aber auch diese Eingangskapazität runter auf schon deutlich erträglichere Werte !
*erhöhen die Sicherheit der Eingang durch Überspannung zu vernichten um das zehnfache.
*die Angabe der Messbandbreite, zB 10MHz, bezieht sich, und das steht leider NICHT in der Werbung, auf einen 10x Tastkopf, das Kabel mit den beiden Klemmen bzw. Tastkopf umgeschaltet auf 1x wird die obere glaubwürdig messbare Frquenz extrem verringern.
Leider glänzen die kleinen Chinesen meist nicht was die maximale Empfindlichkeit ( V/div) anbelangt. Das hat einen gut nachvollziehbaren aber nie in der Werbung genannten Grund: je höher die ist desto schneller kannst du ihn durch Überspannung kaputtmachen, und innerhalb der ersten 2 Jahre ist man ja in Deutschland ersatzpflichtig... Ist er also unempfindlich weil er erst ab 10mV/div messen will (oder gar erst ab 50mV/div siehe 1013D), und du verwendest den 10x Tastkopf den du bitte immer als erste Wahl sehen solltest wenn genug Pegel da ist, dann hast du schon 100mV/div bzw ein halbes Volt pro Kästchen beim 1013D, was ich für sehr mager halte !
Das brüllt schon danach für Kleinsignalzwecke einen kleinen Messverstärker zu basteln der die Empfindlichkeit entsprechend anhebt.
Ansonsten machen diese Kisten schon Freude, vor allem in Bezug auf den Kaufpreis, ich seh daher keine Alternativen in dieser Preisklasse.
Mein 1013D hat einen Freund gefunden: Im Tek TM steckt ein Einschub Messverstärker. Die beiden bilden zusammen ein Traumpaar 
lG Martin