Hallo!
Den T60 hatte ich auch schon mal grob restauriert und mich über den schönen, kräftigen Klang gefreut. Zu basslastig kam er mir aber nicht vor. Allerdings wird senderseitig heutzutage der Bass teilweise übertrieben moduliert, so dass vor allem der Lautsprecher diesen Bass nicht mehr gut verarbeiten kann. Evtl. kann natürlich auch ein zu grosser Koppelkondensator eingesetzt worden sein.
Der T60 hat übrigens ein Kunststoffgehäuse.
Wusterhausen ist nun nicht mehr lange hin und wir sind am packen da wir Morgen früh schon Richtung Berlin gondeln. Also, letzte Gelegenheit so bis Morgen 9 Uhr. Sonst bleiben die beiden Radios hier.
Hallo Uli,
den Fernseh-Wobbler Nordmende UWM 346 würde ich sehr gerne nehmen. Also bitte einladen. Ich bin vom 18.-25. 5. in KWu (Ferienwohnung). Danke im Voraus!
Hier die Bilder: Biete Nordmende 450W (ähnl. 1. Tannhäuser) und Imperial 653W (EL12) für Königswusterhausen oder Gelnhausen je 20,-€
Falls Interesse besteht, nehme ich die Geräte gerne mit nach KWU. Spätestens zum Herbst müssen die Geräte hier Nähe Fulda weg. Abholung geht natürlich auch hier. Wäre aber schade, wenn ich sie schlachten müsste...
Hallo Bernd,
Detailkenntnisse zu dieser Digitalanzeige habe ich nicht. Soweit mir bekannt, sind das im Prinzip richtige Zählerbausteine im Metallgehäuse. Es könnte aber sein, dass hier einige Übereinstimmungen zu den Digitalanzeigen im HiFi-Bereich bei Grundig so aus Ende der Siebziger bestehen. Ich denke da an T3000 Tuner und Receiver 3000, alle mit sehr ähnlicher 4-stelliger Anzeige. Evtl. hilft da auch die Suche im Grundig oder Saba Forum weiter, auch wegen möglicher Fehlerquellen.
Ein Modul aus dem T3000 Tuner hätte ich sogar da.
Hallo Andreas,
falls noch Bedarf an Kaffeemaschinen besteht: habe hier auch noch so eine "klassische Maschine" die einwandfrei funktioniert und die ich gerne mitbringe. Wir reisen ja schon ein paar Tage vorher an und beziehen eine Fewo in der Nähe. Helfe auch gerne noch mit am Do oder Fr.
Danke für den Hinweis, Uwe. Das sind aber WIMA TFM. Die gelten als zuverlässig und machen hier auch keine Probleme, bleiben also drin.
Problematisch können aber die ERO Eromet sein, siehe mein Beitrag #1.
Glückwunsch zur gelungenen Inbetriebnahme.
Was mir noch aufgefallen ist: es sind einige Kohlemassewiderstände verbaut, die als unzuferlässig gelten. Oft haben sich die Widerstandawerte erhöht. Die würde mal vorsichtshalber nachmessen, insbesondere an den Anoden der Trioden. Alternativ kann man natürlich auch die Spannungen an den Anoden messen und mit den Sollwerten vergleichen.
Hallo Jupp und danke für die ausführliche Beschreibung deiner Vorgehensweise. Jetzt weiss ich auch, was mich erwartet, wenn ich es mit OC170 Transistoren zu tun habe. Ich meine, mein altes Saba Kofferradio aus der Zeit hat die Dinger auch drin. Hab mich damit aber noch nicht befasst.
Hallo Bernd und danke schon mal fürs Nachsehen.
Ich möchte noch ein Bild vom Innenaufbau nachliefern:
Alles ist in einem stabilen Metallrahmen untergebracht. NF (rechts) und ZF sind auf zwei getrennten Platinen untergebracht. Die Lötseite ist gut nach Ausbau des Lautsprechers zugänglich.
Das Gehäuse besteht noch aus überzogenem Holz. Zusammen mit dem 130mm Lautsprecher und der klassischen Trafo-Endstufe ein Garant für guten Klang! Das war noch Wertarbeit Made in Germany die auch heute noch Freude macht!
Die Stromaufnahme beträgt übrigens nur wenige mA bei 7,5V Batteriespannung. Damit halten Batterien "ewig" Eigentlich passt so ein Gerät prima in die heutige Zeit...
Und hier noch der Link zum Radiomuseum: https://www.radiomuseum.org/r/nordmende_tr…elle_skala.html
Hallo Roland,
hab das Original da. Kann ich dir zuschicken. Weiteres gerne per Conversation.
Hallo Ivan,
ich denke das Problem mit dem Drehko haben ganz viele Kofferradios, liegt einfach an verharztem Fett in den Lagern.
Mein Radio hat durchaus noch einiges an Patina, wenn man genauer hinschaut. Es hat ja auch schon viele Jahrzehnte "gelebt". Mein Ziel ist es allgemein nicht den Neuzustand herzustellen.
Hallo Gemeinde,
nach diversen Arbeitsstunden habe ich meine kleine Transita endlich vorläufig fertiggestellt. Es ist die etwas neuere Version mit hellen Tasten und hellerer Skala.
Allein die Elko-Kur war schon relativ zeitaufwendig da die Nordmende-Leute die Anschlussdrähte auf der Lötseite umgebogen haben. Da war also neben der Absaugpumpe ein kleiner Schraubenzieher zum Umbiegen des Drahtes gleichzeitig in Aktion. Dann war natürlich noch der AM-Drehko fest. Nach einer gefühlten Ewigkeit unter Einsatz von Petrolium, WD40 Modellbahnöl und Fön war er dann endlich wieder gängig. Die Reinigungsarbeiten einschliesslich der Chrom-Politiur haben dann schon fast Spass gemacht.
Elektrisch gab es dann noch einen hartäckigen Fehler zu beseitigen. Ein lautstärkeabhängiges Knistern und Rascheln auch im TA-Betrieb wurde immer lauter und störender. Als fehlerhaft stellte sich ein Eromet-Folienkondensator mit 100nF (C141) vor dem Lautstärkeregler heraus. Obwohl er sogar für 250V bemessen war und im Komponententester unauffällig war, war er ursächlich für die Störungen. Sachen gibts! Zur "Strafe" ist jetzt ein 160V Typ aus DDR-Produktion drin, von denen ich reichlich habe.
Empfangsmässig ist das Gerät übrigens klasse. 4 ZF-Stufen und 13 Kreise sorgen für einen wirklich guten UKW-Empfang. Auch auf Kurzwelle konnte ich heute tagsüber einige Stationen aufnehmen.
Zufällig habe ich auch ein Werbeprospekt aus der Zeit:
Vielen Dank auch an BerndW für seinen Ersatzteilspender, von dem ich Batteriefachdeckel und den Lautsprecher verwenden konnte. Werde das Gerät vsl. auch nach Königswusterhausen mitnehmen, denn ohne "richtiges Radio" ziehe ich in kein Quartier!
Ach so, die Antenne ist nicht original und nur behelfsmässig installiert. Ich suche ein besser passendes Exemplar, siehe: RE: Suche Antenne für Kofferradio 16,5 cm lang (im Gerät), quadratischer Fuss
Schade aber danke für dein netes Angebot, Ivan.
Die Suche bleibt also aktuell und ich stelle das Gerät gleich noch vor, bei dem ich die Antenne verwenden möchte.
Hallo Ivan,
ist die Antenne auch schwenkbar oder nur zum gerade rausziehen?
Ja, das ist natürlich eine Möglichkeit da das Gelenk mit dem Stummel ja vorhanden ist. Jetzt müsste man natürlich etwas passendes finden. Und mit dem Löten das stelle ich mir nicht so einfach vor.
Aber vielleicht findet sich ja noch eine 100% passende Antenne mit Fuss. Wäre klasse!
Das sieht doch vielversprechend aus. 
Immer schön ruhig weitermachen, die Arbeit lohnt sich bestimmt bei diesem schönen und seltenen Spieler. Auch die Lautsprecherbestückung lässt einen wirklich guten Sound erwarten.
Der Durchmesser ist etwa 1cm.
Die 16,5 cm sind gemessen vom Befestigungspunkt bis Oberkante Skalenglas. Siehe Bild:
Gerne auch zum Treffen in Königswusterhausen.
Danke fürs Nachschauen!
Hier gibts auch einiges an Übertragern:
https://www.tubetown.net/ttstore/de/bauteile-10662/transformatoren/ausgangsuebertrager/
Am 30. März ist ja die Radiobörse in Gelnhausen vom Radiomuseum Linsengericht. Falls Interesse besteht, kann ich beide Geräte mitbringen.
