Posts by Franz Bernhard

    Hallo Axel,

    da sind Mal gerade zwei Röhrenstufen. Woher soll denn die Lautstärke kommen? Und dann noch bei 60 Volt.

    Ein einfacher Vergleich z.B. mit einem zweistufigen NF-Verstärker, wie er in einem Kofferplattenspieler verbaut ist, wo der Tonabnehmer schon größenordnungmässig höhere Spannung als die Antenne liefert, zeigt doch, das diese Entwürfe für eine Lautsprecherwiedergabe nicht ausreichend sind.

    Spendiere den Geräten eine oder zwei weitere Verstärkerstufen!

    Es lesen hier Menschen mit, die so nach und nach in das Hobby einsteigen und das Ziel vor Augen haben wohlklingende Radios wieder brauchbar zu machen. Gerade für solche Radiobegeisterte stellt sich die Frage am Anfang, was brauche ich für mein Hobby und wann schaffe ich es mir an?

    Der Einwand von Thorsten gibt daher einen Hinweis, dass so ein aufwendiger Röhrentester oder -Mess/Testplatz wie ein Roetest, ein µ-Tester oder ein W18/W19/W20 nicht zu den Geräten gehört, die man unbedingt haben muss, um Radios wieder brauchbar zu machen.

    Wenn dann in der Hobbyausübung nach und nach der Wunsch entsteht, so etwas will ich haben, weil es einfach toll ist, damit umzugehen, dann ist dieser große Roetestbericht eine hervorragende Entscheidungshilfe. Wenn jemand so ein Teil aus lauter Lust an der Freude mit Erfolg baut, gönne ich es ihm. Das bedarf meiner Meinung nach keinerlei Begründung, warum man so etwas baut oder haben will, jedoch durchaus einer Einordnung zur Notwendigkeit für unser Hobby.

    Der Bericht über den Bau des RoeTest ist klasse. Dafür bedanke ich mich!

    Ich habe einen neuen Mercedes vom November 2024. Es gibt kaum eine Funktion, die das Auto nicht hat. Aber besonders die Bedienung des Radios ist eine Katastrophe! ... Eben mal Sender umschalten, Fehlanzeige. Dafür muss man ins Radiomenu. ..... Außerdem lenkt es vom fahren ab, was eine echte Gefahr darstellt.

    Hast du schon Mal die Sprachsteuerung probiert? Damit sollte es möglich sein, ohne auf den Bildschirm zu schauen, den Radiosender um zu schalten, ohne das du vom Verkehr abgelenkt wirst.

    Mechanische Schwingungen, die durch große Lautsprecher ausgelöst werden, lösen ab und zu Probleme aus, die völlig unerwartet sind. So hatte ein Nordmende Kadett nach ca. einem Monat Spielzeit ein fürcherliches Rappeln: Eine Befestigungsschraube des Lautsprecher hatte sich gelöst. Der Fehler war schnell gefunden. Sinnvoll ist eine Fixierung der Schrauben und Muttern mit einem Farbtupfer, wie wir es in den Radio finden.

    Ein Graetz hatte auf einmal keinen Empfang auf AM. Der nicht fixierte Kern in einem ZF Filter hatte sich aufgrund der mechanischen Bassschwingungen nach unten gedreht. Auch dieser Fehler war schnell gefunden und beseitigt.

    Deswegen benutze ich beim Nachrüsten von Bluetooth-Modul selbstsichernde Muttern.

    Hallo Joscha,

    willkommen im Forum.

    Um deine Frage beantworten zu können, brauchen wir mehr Informationen, ansonsten ist das alles so, als ob man in eine Glaskugel schaut.

    Bei diesen Platinen-Transistorgeräten kann es viele Ursachen für einen Fehler geben.

    Mach doch bitte vom deinem Gerät von innen von allen Seiten ein paar Fotos und stelle diese hier ein. Hilfreich ist ebenfalls ein Schaltplan.
    Dann brauchen wir Info zu deiner Ausstattung. Welche Messgeräte hast du?
    Je mehr Info du uns gibst, desto besser kann dir geholfen werden.

    Wenn es das Bauteil zulässt, an die vorgesehene Lötstelle 2-3 Tropfen Motorenöl aufbringen, in den Tropfen das Alu anschaben, und mit großem Lötkolben unter weiterem Reiben mit der Lötspitze im Öltropfen verzinnen.

    Alternative zum Alu ist Kupferfolie, die sich deutlich einfacher verzinnen lässt. Das ist zwar teurer, aber dafür hat man die Öldämpfe nicht in der Nase, im Radio und in der Werkstatt.

    Hallo,

    im Thred, den Ivan ausgegraben hat, wird eine ähnliche Schaltung gezeigt, allerdings ohne Crowbarabsicherung. Bei einer Belastung von 300 mA wird dort schon über die erhebliche Wärmeabgabe geklagt. Markus will aber 400mA Strom entnehmen können.

    Möglicherweise sind der Mosfet in der hier diskutierten Schaltung die Ursache für den Zusammenbruch der Leistung. Selbst wenn in den Datenblättern steht, dass 400 mA entnommen werden können, ist das in der Praxis ggfs. nicht der Fall. Abhilfe könnte eine schlichte Verdoppelung des Mosfets sein; d.h. zwei parallel geschaltete Mosfests können in Summe mehr Strom abgeben. Der Kühlkörper sollte dann entsprechend großzügiger gestaltet werden. Die Regelung kann dann für beide Mosfest genutzt werden.

    Ich habe so eine Parallelschaltung mal für eine Röhrenheizung mit LMxxx Spannungsreglern gemacht und konnte so geregelten Gleichstrom von mehreren Ampere nutzen, obwohl die Spannungsregler nur für 2 A ausgelegt waren.

    Aber warten wir ab, was Markus feststellt. Wenn der Strom vor dem Mosfet die 400mA erreicht und danach eben nicht mehr, scheint die Ursache klar zu sein.

    Hallo,

    aus dem Fundus unsers Radiofreundes Peter habe ich einen Saba Wildbad 8 übernommen. Dieser war überholt worden und sollte nun einen BT-Schnittstelle erhalten.

    Der Funktionstest vor dem Einbau war erfolgreich: Der Wildbad spielt gut und empfängt einwandfrei. Jedoch ist selbstverständlich vor der Änderung des Gerätes eine Sichtkontrolle durchgeführt worden. Dabei zeigten sich ein paar Dinge, die mich ein wenig überrascht haben.

    1. Im Netzteil waren die 50µF Kondensatoren ausgetauscht worden, aber zusätzlich tauchte noch eine weitere RC-Kombination auf.

    Zu meiner Verblüffung tauchte diese Kombination im auch im Schaltplan auf:

    Man sieht, dass die Sekundärwicklung für die Anodenspannung nicht an Masse liegt, sondern über die50µF und einem Widerstand von 150 Ohm an Chassis angeschlossen wurde.
    Warum hat Saba das gemacht? Reduzierung der Brummspannung?


    2. Änderung der Bassregelung

    In einem Wildbad 125 wurde der Bass bei einigen UKW-Sendern massiv übersteuert. Durch einen neue EL84, Reduzierung des Kathodenkondensators auf 50µF, die Kopplungskondensator auf 10nF und Ersatz des merkwürdigen Bass-Potis konnte die vorhandene üble Bassübersteuer auf ein erträgliches Maß reduziert werden.

    Bei der Revision des hier vorliedenden Wildbad 8 wurde anders vorgegangen:

    Neben dem Ersatz der Fassung für die EL84 wurde weitere Änderung durchgeführt. In dem Bild oben ist das Poti zur Überprüfung noch abgelötet.

    Man sieht, einen Elko, der im Schaltplan nicht vorgesehen ist. Des Weiteren sind ein paar alte Kondensatoren vorhanden und ein Kondensator, der einfach in der Luft hängt. Der 8µF Elko ist seinerzeit noch für gut befunden worden.

    1. Das Bass-Poti ist ein spezielles. Mit 3+3MOhm log bei einer halben Umdrehung hat es in der Mittel eine Unterbrechung der Leiterbahn:
      image.png

    Im Wildbad 8 ist das Poti offen, im Wildbad 125 geschlossen. Ein Öffnen des geschlossenen Potis im Störungsfall ist nicht zu empfehlen, da die Zinkdruckgusslaschen abbrechen.

    Der untere Teil des Potis ist in ein komplexes Netzwerk zur Klangregelung mit Rückkopplung eingebunden, wobei die „Musik“Taste Mü für eine bassreduzierte Sprachwiedergabe sorgt. Die gründen und blauen Linien zeigen die grob die gemeinten Verbindungen.



    Zeichnet man die vorgefunden Änderung in den Schaltplan ein, ergibt sich:


    Der Effekt der Musiktaste ist schwach hörbar. Der Bassregler regelt ein wenig, nicht aber wirklich deutlich, aber die Musikwiedergabe ist gut.

    Ich habe den Cx probeweise abgeklemmt und keine Änderung gefunden.image.png

    Ich verstehe weder die ursprüngliche Klangregelung noch die nun mehr geänderte Klangregelung. Ich vermute, dass das Bass-Poti an einer Steite defekt war und man deshalb diese Änderung durch geführt hat.
    Wie ist euere Meinung?
    Ich denke, ich werden den Originalzustand wieder herstellen, auch um die Änderungen bewerten zu können.

    Der Entwickler des µTracer hat den Befehlssatz des µTracer öffentlich verfügbar gemacht und auch die Firmware des Mikrocontrollers sehr detailliert beschrieben!
    Es gibt bereits mehr oder weniger vollständige Implementationen für Linux oder auch Android.

    Martin

    Interessant wäre es, wenn ein Raspi reichen würde, um den µTracer zu betreiben. Das würde für einen "Stand Alone µTracer" richtig Geld sparen. Leider weiß ich nicht, ob das mittlerweile funktioniert.