Aber auch keine passenden Messbereiche. Selbst die über Vor-/und Shuntwiderstände angepassten sind meist 100 uA oder öfter noch höher. Das ist nicht zielführend.
Debo , rein aus Interesse, was hast du vor?
Aber auch keine passenden Messbereiche. Selbst die über Vor-/und Shuntwiderstände angepassten sind meist 100 uA oder öfter noch höher. Das ist nicht zielführend.
Debo , rein aus Interesse, was hast du vor?
Du könntest sich mit Rüdiger Walz von der GFGF in Verbindung setzen. Der hat zumindest mal Röhren aus der Anfangszeit nachgebaut und vielleicht Know-How sowie Werkzeug dazu.
Hallo Jürgen,
bitte beachte, dass das Schutzsystem für den Akku oftmals aus Akku und Maschine gebildet wird. Das betrifft a, den Tiefentladeschutz und b, die Temperaturüberwachung. Ich weiß leider nicht mehr, wie das beim Aldi-System war. Der Temperatursensor sollte aber auf alle fälle auch in die Maschine gehen.
Das Parkside 20V System lässt bspw eine Entladung auf 0V zu.
Hallo Protos,
nach Grawinkel, Die Lehre von den Apparaten, 1876, Kapitel 4, Seite 92ff hatte ich die Bezeichnung übernommen. Dort ist sehrwohl unter "-scop" entsprechendes Gerät abgebildet.
Klasse Frank. Mit dem Wert für Eisen kommt das dann auch hin. Da haben 2500 m etwa 20 Ohm
Die Textstelle spricht von 22 Siemenseinheiten, was 2,5 km eines 4mm starken Leitungsdrahtes entspricht. Wenn ich das für Kupfer überschlage, komme ich auf etwa 0,3 S. Also scheint unser Leitwert nichts mit diesen "Siemenseinheiten" zu tun zu haben.
Hallo zusammen,
heute möchte ich euch mal wieder eine kleine Rarität zeigen. Es ist mittlerweile mein zweites Galvanoskop (oder nach originaler Schreibweise Galvanoscop) eines Morsetelegrafen. Das erste, deutlich besser erhaltene ist derzeit zerlegt. Das Gehäuse liegt bei Andreas, weil mir der Schellack verunfallt ist. Letzte Woche fand ich dieses auf Kleinanzeigen. Eigentlich nur ein leicht angefeuchteter Lappen und etwas leichte Politur holten aus dem Gerät wieder Ansehnlichkeit heraus.
Vorher
Nachher
Wofür ist das ganze? Rein von der Funktionsweise her ist es ein sehr archaisches Zeigerinstrument (fast) ohne Dämpfung. Der Zeiger sitzt auf einer Welle, gemeinsam mit einer Magnetnadel. Die Welle ist Spitzengelagert und das ganze Konstrukt lässt sich als kleiner Schlitten nach hinten rausziehen. Die Magnetnadel bewegt sich durch links und rechts angeordnete Spulen und kann nach links und rechts maximal 90 ° ausgelenkt werden. Dämpfung hat das Teil fast keine, bei heftigem Stromstößen kann es passieren, dass die Nadel in Rotation verfällt und einige Runden dreht. Warum fast keine Dämpfung? Oben der Knopf führt Innen an einen Dauermagneten, der die Zeigernullstellungsjustage ermöglicht.
Innenleben
Nadelträger
Skala
Nullstellungsmagnet
In der Literatur um 1876 wird diese Bauform als "ältere" bezeichnet. Somit ist davon auszugehen, das das Gerät aus der Zeit um 1870 stammt. Zweck war es, den Zeichen- und je nach Betriebsart des Telegrafen auch den Ruhestrom zu quantifizieren. Hier reden wir noch nicht über definierte Stromstärken, sondern "fließt so viel Strom, wie normalerweise fließen sollte?". Bei Gelegenheit mache ich mal noch ein, zwei Messungen.
Beim Stöbern fiel mir noch ein Begriff in die Hände. Siemenseinheiten. Das muss wohl ein Maß für Widerstand gewesen sein. Hat jemand davon schon mal was gehört?
Das vorliegende Gehäuse ist nicht ganz vollständig. Entweder, es "steckte" in der Montageplatte des Telegrafen oder es waren unten noch Sockelleisten angebracht. Ich vermute allerdings ersteres. Auf der Oberseite befindet sich noch ein Aufkleberrest, allerdings kann man die ehemalige Beschriftung nur erahnen:
Die Holzbauform erinnert an britische Lampen aus den Zeiten des ersten Weltkrieges. Passt vom Gehäuse her nicht 100%, geht aber in die Richtung
Hab dich auch nicht erkannt, Uwe. Wir saßen Rücken an Rücken mit dem Fernmeldemuseum.
Stimmt - zumal das draußen ja wie der gespielte Witz war, die paar Stände hätte man getrost auf eine Parkplatzhälfte konzentrieren können.
Ich war ja auch mit Stand vor Ort. Gerade mal die Standmiete nebst den Kosten kleinerer Bauteilkäufe kam rein, zwei Sachen bin ich los geworden. Es war nicht mal das Interesse da. Kaum einer hat nach den Sachen gefragt, die da lagen.
Aber immerhin die ganzen Bekannten Gesichter wieder gesehen.
Wo du die Sachen immer auftreibst, Gerald-G... Respekt!
Uli, überschlage mal den Spannungsabfall über die Leitung. Bei 12 V Speisung und 5 A komme ich auf einen Verlust von gut 700 mV, wenn die Kühlbox anläuft und entsprechend mehr zieht, wird der Spannungsabfall noch größer. Bei derart kleinen Speisespannungen zählt jedes Milliohm - überspitzt gesagt.
Display MoreHallo Michael,
äußerst interessant. Bis dto noch nie gesehen oder etwas davon gehört.
Ist bekannt, was da für Halbleitermaterial verwendet wurde?
Die Halterung sieht mir nach Amenit aus.
Viele Grüße
Bernd
Hallo Bernd,
Amenit habe ich noch nie gehört, was ist das?
Auf den ersten Blick sah speziell das Notradio gar nicht so schlimm aus. Aber ich glaub ich hätte es auch sogar stehen lassen. Das Gehäuse zerfällt ja förmlich.
Die E82M erinnert mich an die EM 83, die auch 2 unabhängige Systeme hat. Mich würde das Leuchtbild interessieren.
Edit scheint doch keine 2 unabhängige Leuchtbilder zu erzeugen siehe
Lies dir mal bitte die verlinkten PDFs aus dem Radiomuseum durch, da ist die Funktion beschrieben!
Wahnsinn! Danke. Da würde mich mal interessieren, wie so eine Anlage in der Industrie mit der Verwendung der Röhre aussah. Sowas interessiert mich ja sehr, leider hat Industrieelektronik nur selten in größerem Maßstab überlebt.