Posts by Mikee

    Quote from "seasound" pid="230488" dateline="1652867119"


    Ich habe beide Röhren mit F an 4 und F+ an 9 gemessen,
    bekomme aber mit den ECC803S Werte die weit unterhalb
    von denen liegen mit denen die gleichen Röhren
    E83CC und ECC803S auf einem Funke W19 gemessen wurde.


    Hallo seasound,

    es wurde viel über RPG diskutiert und alles mögliche spekuliert.

    Aber obiges hast du selbst geschrieben. Wie andere Dir mitteilten, sind
    Pin 4 und 5 gemeinsam an den einen Pol und Pin9 an den anderen
    Pol der Heizung zu legen.
    Solange Du falsch heizt, kann das nichts werden.
    Eine ungeheizte Wendel kann das Messergebnis verfälschen!

    Mikee

    Hallo!

    Da wollte einer bei der Konstruktion unbedingt mit dem Begriff "3-Wege-Lautsprecher" glänzen.
    Technisch gesehen ergibt sich folgendes:

    Tieftöner
    Eigentlich ein Breitbänder, auf Grund der Größe wohl in der Lage von 100Hz bis 10kHz
    alles wiederzugeben. Richtige Höhen wird man ihm nicht anerzogen haben und Bässe
    kann er auch nicht, dafür fehlt die Bewegungsfreiheit der Membran (es gibt nur die
    Papiersicke ganz außen, die gibt zu wenig nach).
    Auf Grund des winzigen Magneten gibt es keine sinnvollen Thiele-Small-Parameter für die
    bekannten Gehäusetypen wie Bassreflex, etc.
    Die Resonanzfrequenz wird alles übertönen und wird bei rund 100Hz liegen, damit es
    nach Bass klingt. Ist es aber nicht.

    Mitteltöner
    Aus anderen Quellen bauartähnlich oder bauartgleich als Hochtöner bekannt.
    Das Teil würde für die wirklich hohen Töne völlig genügen. Billiig, unausgeglichen,
    aber noch ertragbar.

    Hochtöner
    Wie der Kollege schon schrieb ein Piezo. Ein Nackter Piezo, nicht einmal mit Schallführung,
    rückseitigem Gehäuse oder sonst was. Absolut billigst. Musste wohl 3-Wege werden.
    Verhält sich wie ein Kondensator, seine Impedanz nimmt zu hohen werten hin ab,
    deswegen meist mit 10 Ohm Vorwiderstand betrieben, alternativ mit 0,33µF
    Folienkondensator als Schutzelement für den Verstärker.
    Nahezu unkaputtbar, einzig die max. Spannung (AC oder DC) sollte nicht zu hoch werden.
    16V sollten wohl noch gehen, Markenhersteller geben für Hifi-Piezos bis 35Veff an.

    Um Töne wiederzugeben reichen alle drei. Für guten Klang solltest Du den Wertstoffhof
    aufsuchen.


    Mikee

    Hallo Leute,

    durch die vielen Tipps, wie das Chassis mit dem Gehäuse verschraubt
    ist, habe ich das Teil nun auseinander bekommen.

    Beide Schrauben auf der Rückwand herausschrauben
    Plastikrückwand abziehen, ggf. mit einer Holzleiste und einem kleinen
    Hämmerchen das Teil nach hinten abklopfen.

    Als das ab war, war auch der Rest kein Problem mehr.
    Chassis einfach nach vorn rausschieben.

    Damit man das Timebase-Poti mit Kontaktspray reinigen kann,
    muss man es leider auslöten, da es fast komplett gekapselt ist und
    nur eine Öffnung von der Platinenseite her hat. Da kommt man aber
    im eingebauten Zustand nicht ran. Also Madenschrauben für die
    Achsverlängerung lösen, Poti auslöten, reinigen und alles wieder
    umgekehrt zusammenbauen.

    Wenn sich die Triggerart (AC, DC, HF, LF, Line) schwer schalten lässt,
    sollte man noch einen Tropfen Öl von einem Schraubendreher
    spendieren. Dazu direkt hinter der Frontplatte die graue Plastikmechanik
    ölen. Danach geht es wieder ganz leicht.

    Mikee

    Hallo Leute,

    bevor ich zum eigentlichen Thema komme, weswegen ich mich
    hier registriert habe, will ich mich kurz vorstellen:

    Mikee, das ist ein Bastler mit fast 54 Jahren, der vor 44 Jahren
    damit begann, Radios und Fernseher auszuschlachten, die
    allenthalben am Straßenrand als Sperrmüll standen.
    Daraus entstand eine ernsthafte Beschäftigung mit dem Thema
    Elektronik, das sich in einem Studium mit anschließender Tätigkeit
    im Bereich Nachrichtentechnik fortsetzte.
    Ich bastele vor allem im Bereich Audio, Messtechnik, Netzteile
    und hin und wieder mal Digitaltechnik, entwerfe selbst Schaltungen
    und weiß an welcher Seite der Lötkolben heiß wird.

    Nun aber zum Thema Öffnen eines Hameg 203-6 Oszi:

    ich habe im Web geschaut und leider nur die Serviceunterlagen
    für das Hameg 203-5 gefunden, dazu noch auf englisch.
    Das normale Manual zeigt zwar Schaltplan und heißt auch
    "Service instructions", bezieht sich aber nur auf Service von
    außen (Strahldrehung, Offset-Abgleich).
    Es gibt dann noch das "richtige" Service Manual für innen.

    Dort steht, dass man an der Rückwand die beiden Schrauben
    links und rechts lösen muss um das Gehäuse öffnen zu können.
    Diese beiden Schrauben gibt es auch bei mir! Soweit alles gut.

    Ich scheitere dann aber daran, dass sich nichts bewegen lässt,
    kein Spalt, nichts.
    Vorallem weiß ich nicht, wo sich ein Spalt auftun müsste, geht
    die Rückwand mitsamt des Metallgehäuses ab oder nur die
    Rückwand allein?

    Wer kann mir hier weiterhelfen?

    Grund für das Öffnen ist, dass die Potis mittlerweile so sehr
    kratzen, dass ein vernüftiger Betrieb nicht mehr möglich ist.
    Ich muss da irgendwie mit Kontaktspry ran.

    Mikee