Und noch eine weitere Frage: In dem Gerät sind sehr viele Spulen verbaut -Bauform ähnlich einem Trafo mit sehr vielen Anzapfungen - so geht z.B. im Strom-Messteil der zu messende Strom vom Drehschalter erst einmal durch eine "Trafo-Wicklung" bevor er zum Widerstandsmesswerk kommt. Was ist der Zweck dieser Spulen? - habe ich in meinen anderen (wenigen) Multimetern noch nicht gesehen.
Diese gewickelten Drähte sind keine Spulen (= Induktivitäten),
sondern niederohmige Widerstandsdrähte (Managnin, Kionstantan -- Zeranin kam erst später in Präzisionsgeräte).
Womit wir dann beim Reinigee sind: Natürlich nimmt man bei Messtechnik KEIN Spritus, weil die darin zugesetzten Vergällungsmittel alles anderes als sinnstiftend bei Messtechnik sind.
Isopropanol nehmen die Profis, ist nebenbei spottbillig. Eben weil es 99,99% rein ist, und so die Gefahr irgendwelche Dreckseffekte zu machen dicht bie Null ist.
Und reinigen heisst NICHT die gesamte Technik damit zu überschwemmen bis ins Platik, sondern da wo die Platine ist mit Bürste und lappen zu arbeitne.
Die Platien (seiht nahc FR4 Epoxy aus) ist definitiv beständig.
Nachträgliches einpinseln mit Kolophonium-Alkohol-Gemisch lässt man HIER auch tunlichst sein,
ömedenn Kolo ist hygroskopishc -- je nach Feuchtigkeit gibt das wieder Dreckseffekte durhc Kriechsträ.
Soviel zum Thema: "Wie restauriere ich ein Messgerät".