Wenn der Sender z.B: bis 10KHz Moduliert wird (und ab 10KHz wird die Frequenz abgeschnitten), so breitet er sich 10KHz um die Hauptfrequenz aus. In der Praxis ist also ein Sender, der auf 1000KHz Sendet so breitbandig, dass er den Bereich von 990 bis 1010KHz beansprucht, also 20KHz (NF Frequenz x2) beansprucht. Wenn man einen Modulator, oder Sender mit kurzer Reichweite verwendet, kann man dies nutzen. Man kann den Modulator auch eine pre-Emphasis vorschalten. Diese verstärkt dann insbesonders hohe NF Frequenzen zusätzlich, wodurch ein sehr höhenbetontes Signal entsteht, dass auch bei Empfängern mit schmalen Filtern den Klang etwas verbessern kann.
Richtig, das "dumpfe" bei Mittelwelle entsteht (auch) durch die begrenzte Bandbreite der Empfänger. Man wollte ja Trennschärfe bei Nachbarkanälen gewährleisten. Die liegen 9 kHz auseinander also sind max. 4,5 kHz Audiobandbreite erwünscht.
Ich speise meinen kleinen Transistor"sender" per Bluetooth vom Handy und habe mir eine Equalizer App installiert, manche Handys haben das auch schon vorinstalliert. Damit kann man die Filterkurve durchaus etwas ziehen, um einen optimalen Höreindruck zu erzeugen. Da die Heimsender nur Zimmerreichweite haben, stört man damit niemanden. Sendepiraten begrenzen ihre Bandbreite wohlweislich ähnlich wie offizielle Sender.
Die vorgestellte Platine ist ja wirklich ein interessantes Schätzchen. Im Video wird es gesagt, hier nochmal die Bezugsquelle: ak-modul-bus.de, dort auch viele Infos zu Aufbau und Nutzung.
Meinen Heimsender habe ich nach dieser Anregung gebaut, gleich die erste Schaltung:
laagvermogen
Der Autor ist leider verstorben und die Seite wird von einem Hobbyfreund weiter gehostet, bei Interesse besser selber downloaden.