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...also ich war auch irritiert, wo war die Rede von Generalüberholung oder starker Bearbeitung ?
Die Durchführungs-Cs können ohne Probleme ausgetauscht werden ohne das Geringste am Abgleich zu ändern, beim Trommeltuner gibts einen, der ein wenig in die Abstimmung eingeht, hier aber nicht. Man sollte natürlich nichts sonst groß verbiegen.
sehr gute Fotos sind das ! Was für eine Kamera ist das ? Womit wurden die Bilder komprimiert ?
Gruß Ingo
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Kamera ist ein billige Nikon und bearbeiten tu ich es mit Adobe Photoshop.
Das meine ich auch, das man die Durchführungskondensatoren ohne Probleme wechseln kann.
Den Tuner muss ich dabei nicht einmal ausbauen. Ob das dann der Fehler war, kann ich jetzt noch nicht sagen.
warten wir mal ab, bis ich es geschafft habe.
Das Bild vom Fernseher ist ja teilweise fantastisch gut und scharf, wenn es doch immer so wäre.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
Hallo,
Entschuldigung, ich hätte sorgfältiger lesen sollen.
Die Durchführungskondensatoren zu tauschen würde ich mir nicht mehr zu trauen.
Ich bin auch begeistert von dem Foto, ich nehme nur noch das "Schmartphone".
Übrigens unter dem 500 kOhm Widerstand ist einer der Trimmer zu erkennen, die häufig für einen Feinschluss sorgten.
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26.08.2019, 20:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2019, 21:03 von Morningstar.)
Heute ging es weiter, nach einem herben Rückschlag, gab es dann den Erfolg.
Ich habe beide Kondensatoren ausgetauscht und dafür 4,7 nf eingebaut.
Das war die leichteste Übung und ging mühelos.
Allerdings war fast kein Bild und kein Ton mehr da.
Nochmal den Plan studiert. Da stellte ich fest, das er nicht gezeichnet war, wie es eingebaut wurde.
Der 500pf Kondensator am Ausgang des Tuners gab es überhaupt nicht. Stattdessen ist der 40pf als Durchführungskondensator vorgesehen. Dann kommt ein kleiner Kondensator außerhalb des Tuners.
Alles noch mal neu, glücklicherweise habe ich 47pf Durchführungskondensatoren gefunden.
Eingebaut und der Fernseher lief wie am ersten Tag seit ca. 2 Stunden. Keine Klopfempfindlichkeiten oder andere Aussetzer sind bisher aufgetreten.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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26.08.2019, 20:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2019, 21:00 von ELEK.)
...aha, also hat der Durchstimmbare auch so ein kleines Schei++erchen !! Ja, Kondensator außerhalb ist bei der niedrigen Frequenz 40MHz kein Problem, wie man ja auch am Ergebnis sieht. Aber natürlich, das erklärt auch die Aussetzer, das ist ja die ZF-Auskopplung.
Hast Du die ganzen neuen 40pF- Durchführungs-Kondensatoren gekauft ? Wo ?
Super Bild !!! Gratulation, freut mich !!
gruß Ingo
...muß ausschalten, es donnert heftig mit Naheinschlägen...
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(26.08.2019, 20:26)ELEK schrieb: ...muß ausschalten, es donnert heftig mit Naheinschlägen... Was mußt Du Deine Frau auch so ärgern...
Die Konvergenz der Apokalypse führt unweigerlich zur Hybris.
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INGO, DU SCHLINGEL !!! ^^
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Oh, Fehler von mir. Es sind Altbestände aus einer Radio/Fernsehwerkstatt bei Kemnitz.
Es sind aber 47pf, aber gehen hierfür auch gut.
Die lagen da in ein Tütchen mit rum und waren nur Beifang.
Man weis ja nie ob man sowas braucht, dachte ich damals.
Eine Sache ist noch, ich muss mich mal belesen wie ich den Ton besser hinbekomme.
Ist das Bild richtig gut, ist der Ton etwas verrauscht oder eben umgekehrt.
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Grüße Frank, der Moschti
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26.08.2019, 21:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2019, 21:27 von ELEK.)
... na das wäre dann eine Gelegenheit für eine Feuerprobe am Bild- und Ton-ZF-Verstärker, wenn Du Dich traust:
(Aber Achtung: Es könnte auch daran liegen, daß Bild- und Tonträger der Signalquelle nicht ganz exakt sind (Abstand 5,5MHz), also vorher nochmal an anderem Empfänger sicherstellen, daß es nicht daran liegt)
1) Warmlaufen lassen, am Tuner die bestmögliche Auflösung im Bild einstellen (noch ohne Tonstreifen im Bild)
2) mal probieren, ob einer der Filter im DF-Verstärker daneben ist, erst die Schwingkreise der Bandfilter, dann den Ratiodetektorkreis, der hat sehr deutlichen Einfluß auf den Ton: Sp 207 im Fi 203, halbe Umdrehung vor und zurück zum Testen und Ausgangsstellung merken (dazu am besten mit blauem dünnen Filzstift eine Strichmarkierung am Kern und Spulenkörper aufmalen, die eindeutige Zuordnung ermöglicht, zur Sicherheit noch ein Foto machen, eine Umdrehung weiter steht der Kern anders hervor...)
--> Am besten, das Antennensignal lose ankoppeln, so daß der Ton etwas verrauscht ist, 1kHz Testton wäre am Besten, da hört man deutlich, wenn der laut und "harmonisch" ist (ohne überlagerten Intercarrierbrumm)
3) Wenn Verstellungen am Tonteil nix helfen, mal testweise den Filter für die Tontreppe im Bild-ZF-Verstärker verstellen (Eigentonfalle, Sp 101 im Filter 101, siehe Serviceanleitung --> vorsicht mit dem roten Lack, da bricht schnell was ab, wenn der in die Gewindegänge gekrochen ist), auch nur mal ein bischen verdrehen, halbe Umdrehung müßte reichen
--> Wenn keine Verbesserung erzielbar, natürlich alle Kerne wieder in die Ausgangsstellung bringen, bevor der nächste angegangen wird.
Beide Einstellungen hab ich selbst mehrfach schon gemacht... wobei ich nicht sage, daß damit ein korrekter Abgleich sichergestellt ist !
AAAber:
Zum Einen sind ohnehin wahrscheinlich alle Filter ein bischen daneben (Alterung...mechanische Drift...im Extremfall hat sich der Kern aus einer der Plastehülsen gelöst oder ist verrutscht), andererseits kannst Du durch die beschriebenen Verstellungen keinen "dramatischen" die Gerätefunktion beeinträchtigenden Fehlabgleich machen, zumal die Ausgangsposition sichergestellt ist ... also nur Mut ^^ es ist ja kein Kundengerät und der Abgleich ist nach den vielen Jahren sowieso etwas daneben, was ja trotzdem zu recht guten Ergebnissen führt.
Gruß Ingo
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Sp 207 im Fi 203, das war es schon. Jetzt ist alles bestens, für mich jedenfalls.
danke für den tipp.
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..ah, super, hab ich mir fast gedacht, weil die auch in meinem letzten Eigenbau am kritischsten war, geringes Verstellen hatte rel. großen Einfluß auf die Tonqualität...
Kannst Dir ja notieren, um wieviel Du sie verstellt hattest, falls es sich um eine "Fehlerkompensation" handeln sollte (also die Ursache woanders liegt und durch das Verstellen kompensiert wurde... wovon aber erstmal nicht auszugehen ist.
Gruß Ingo
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Moin,
mal eine Frage: wenn man solch einen Tuner mal total verkurbelt hat, so dass die Kanäle etc. nicht mehr stimmen. Wie bekommt man das wieder hin?
Thommi
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Ich denke da steht alles drin.
Keine Ahnung ob da jemand es schafft so ein Teil abzugleichen.
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Grüße Frank, der Moschti
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Hallo,
gehen tut das schon mit dem Abgleich, der war auch in einer der INES-Anleitungen beschrieben. Ist nicht ganz einfach und das erfordert wirklich einen rel. guten HF-Generator für den VHF-Bereich, gerade für die durchstimmbaren Tuner ist das wichtig. Prinzip ist aber wie bei Mittelwelle, Eingang und Oszillator am Anfang und Ende in Gleichlauf bringen, zumindest hat man dieses 3-Punkt-Kompromißproblem von der Mittelwelle bei UKW...VHF...UHF prinzipiell nicht, weil der Gleichlauf einfach rel. gut paßt. Dafür hat der durchstimmbare Tuner ein durchstimmbares HF-Bandfilter... schwieriger^^
Die Trommeltuner sind unkritischer, da für jeden Kanal ein Abgleich auf den Punkt erfolgen kann, zur Not nach Sicht.
Heute ? Heute würde ich versuchen, einen Kanal auf guten Empfang zu trimmen, 6 oder 10 und gut is das ^^
Gruß Ingo
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