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Röhrenmessgerät Lampemetre Autonome Compact
#21
Servus,

(15.05.2021, 07:37)Reflex-Kalle schrieb: ...Nur Messwerte eines bestimmten Arbeitspunktes sind nicht unbedingt zielführend. Außer spezielle differenzial Messverstärker mit Röhren gibt es eigentlich keine Röhrenschaltung, die gepaarte Röhrensysteme erfordern würden. Oder das Schaltungskonzept taugt nichts, weil man immer mit Röhrentoleranzen im Bereich von +/-20% rechnen muss, bei neuen Röhren wie auch über deren Nutzungs-/Lebensdauer...

oh, oh, mit Deinen Aussagen begibst Du Dich aber auf ein gewaltiges Minenfeld, sobald Du die Welt von uns' Radiobastlern verläßt und Du Dich in die Welt der Musiker und ihren Gitarrenamps begibst. Smile

Da lebt ein ganzer Industriezweig davon, "matched Pairs" oder "matched Quartets" etc. teuerst dem geneigten Kunden aufzuschwatzen; würden doch ansonsten alle seine Gegentaktendstufen davon nicht leben können... Von einem möglichst gleichen, statischen Punkt (sic!), bei Meßwerten, die in Amps selten vorkommen (das wird den Kunden verschwiegen) und der dann auf nicht gleichen Kennlinien (das wird den Kunden natürlich auch verschwiegen) bei Belastung ohnehin wegdriftet... Nicht nur die überteuerten Voodoo-Läden halten diese Legende aufrecht, nein, dazu werden auch noch Mythen und Geschichten legendärer Heroen gewoben, the show must go on, denn schließlich wollen alle nur unser Bestes (aus dem Geldbeutel, versteht sich....).

Gerade nur zum Beispiel die erwähnte EL84: In vielen Gitarrenamps laufen die bei Betriebswerten jenseits von gut und böse (z.B. VOX AC30, Fender Blues Junior, H&K Edition Tube 20), da gehen beim Blues Junior nur noch EL84 vom Hersteller JJ; andere würden da aufgrund von ständiger Überbelastung sofort ihr Zeitliches segnen...

Warum ich das mal so schreibe? Vielleicht relativiert das die Frage vom Gerhard etwas bzgl. Symmetrierung von PI in Verstärkern z.B. in Anbetracht der Unsymmetrien, die ein OT auch noch mitbringt. Man kann vieles messen, ja. Aber die Frage ist dann, wie sinnvoll solche Meßergebnisse in solchen Fällen dann wirklich sind - auch in Radios mit Gegentaktendstufen?

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#22
Hi Michael,

ich weiß, dass ich mit meiner Aussage auf einen Minenfeld trete. Aber wie ich sehe, bin ich mit meiner Meinung nicht alleine.

Ja, mit „gepaarten“ Röhren kann man mehr Geld verdienen (wollen).

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#23
Hallo,

diesen "esoterischen" Auslegungen kann ich auch nur mit Kopfschütteln begegnen. Insbesondere, wenn utopische Preise gelten.
Mir geht es nur um eine Qualitätsausrichtung der vorhandenen Röhren. Und sie sollten so zu identifizieren sein, dass sie gleiche Pegel (z.B. innerhalb Phasenumkehr, Gegentakt) erzeugen. Anbei ein Bild, wie es in Excel nun so aussieht... Die Farbgebung werde ich allerdings dann noch etwas anpassen.


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