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Akkord Kessy Lux
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18.04.2018, 10:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2018, 13:42 von Hilti.)
Modell:Kessy
Baujahr:1962
Stromversorgung:2 Flachbatterien 4.5V bzw. 220V Wechselstrom per Netzteil
Wellenbereiche:UKW; MW; LW
Gehäuse:Holzgehäuse mit Lederbezug
Bedienelemente:3 Bereichs- und 1 Klangtaste
Anschlussmöglichkeiten: Anschlüsse für Phono- und Tonbandgerät sowie Autoantenne; Anschlussbuchse für Netzbetrieb
Zubehör: Netzteil
Neupreis:239DM
Abmessungen (LxBxH):270x166x77mm
Gewicht:2.1kg
In meiner Sammlung befinden sich fast nur große, wuchtige Röhrenradios, doch da fand sich noch ein freier Platz im Sammlungsraum auf der Fensterbank, der mit einem kleinen Radio besetzt werden konnte. Durch eine beiläufige Äußerung, dass ich auf der Suche nach einem Kofferradio bin, kam ich unverhofft an das folgende Schätzchen:
Erstaunlich ist der gute Erhaltungszustand. Lediglich das Chrom habe ich aufpoliert. Es sieht fast so aus, als sei das Gerät nur wenig bis gar nicht in Gebrauch gewesen. Umso begeisterter war auch meine Frau und sie beschloss kurzerhand, dass das Radio in den heimischen Wohnbereich gestellt wird und nicht in meine Sammlung im Keller. Das soll schon etwas heissen.
Nach Öffnung des Batteriefaches kam die nächste Überraschung. Die Original-Bedienungsanleitung war noch vorhanden - und sogar die Original-Rechnung. Preislich hat der Besitzer wohl einen Schnapp gemacht, wenn man den Preis auf der Rechnung mit dem Preis auf anderen Online-Portalen vergleicht.
IMG_9005.jpg (Größe: 112,22 KB / Downloads: 491)
Kurzum - ein schöner Fund.
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Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet...Dirk
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Hi Dirk,
sehr schönes Radio, zeig uns doch bitte einmal das Innenleben.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.
In Memorandum 2018
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Hallo Wolle,
das kann ich gerne beim nächsten Batteriewechsel fotografieren
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Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet...Dirk
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Ein sehr elegantes Radio. Es könnte auch heute Bestseller werden
Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht
von Fallersleben
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Hallo Wilhelm,
das stimmt - wozu brauchen wir "chinesische Retro-Radios", wenn die originalen Geräte heute noch gut tun?
Ich freue mich schon wieder auf die verblüfften Gesichter meiner Besucher daheim.
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Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet...Dirk
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...tolles Kofferradio, dem man die 55 Lenze nicht ansieht
und recht selten anzutreffen...
Viele Grüße,
Rolf
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(18.04.2018, 13:41)Hilti schrieb: Hallo Wolle,
das kann ich gerne beim nächsten Batteriewechsel fotografieren
Hallo, Dirk,
Tolles Radio, gar keine Frage. Bin gespannt wie die Strommanzapfung von den Batterien gelöst ist. Was für Kopplung. Denn ich hab hier ein Akkord, bei dem ich nicht begreifen kann wie man die Batterien befestigt. Ziemlich dumm von mir
Gruß,
Ivan
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Hallo zusammen,
ich sehe schon, dass ich das Gerät öffnen muss - das mache ich gerne. Gebt mir bis zur nächsten Woche Zeit dafür. Das kommende Wochenende ist mit dem Besuch des "Record Store Day" (Tag der unabhängigen Plattenläden), einem Junggesellenabschied sowie der Radiobörse in Datteln gut gefüllt.
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Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet...Dirk
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18.04.2018, 23:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2018, 23:29 von omega.)
Hallo Ivan,
ich denke, die kurzen Messingstreifen der beiden 4,5V-Flachbatterie durch die Schlitze stecken und umbiegen, und die langen Streifen in die Aussparung der anderen Seite biegen, Deckel drauf - dann bekommen die Streifen Kontakt mit den Metallknöpfen.
Sicherheitshalber Spannung und Polarität nachmessen.
Viele Grüße Michael
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19.04.2018, 09:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.2018, 09:23 von anton.)
Was für ein schönes Gerät, da schließe ich mich gerne an, dass dieses Design auch noch heute Erfolg haben würde.
(18.04.2018, 23:28)omega schrieb: ...ich denke, die kurzen Messingstreifen der beiden 4,5V-Flachbatterie durch die Schlitze stecken und umbiegen, und die langen Streifen in die Aussparung der anderen Seite biegen, Deckel drauf - dann bekommen die Streifen Kontakt mit den Metallknöpfen. ..
Genau so! Der runde Deckel wird dann aufgesetzt und festgedreht und drückt die Batterielaschen auf die Kontakte.
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Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht
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Jaja, der Dirk macht mal wieder alles richtig und sammelt nur die "Leckerlis".
Toll!
Gruß,
Uli
Mein Kessy ist bedeutend ramponierter, und er hatte auch Zinnfaser-Transistoren, die ersetzt werden mussten.
Dafür hat meiner noch seine Tonblende, wer das Kleine nicht ehrt...
Alles in in allem ist der Kessy ein sehr schönes Gerät - kess halt! - man gratuliert dem Finder.
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Hallo zusammen,
vielen Dank für den positiven Zuspruch. Um auf die hier angesprochene Problematik mit der Batterie und den Bildern von Innen nochmals einzugehen, gibt es hier das entsprechende "Futter".
Der Anschluss der Batterie wird in der Bedienungsanleitung wie folgt beschrieben:
Das deckt sich mit dem hier schon beschriebenen Verfahren von Anton und omega.
Noch zwei weitere Aufnahmen von Innen sowie Details des Batteriefachs:
und
Viel weiter habe ich mich als Unwissender nicht getraut. Allerdings bekam es durch eine fähige Kraft des hiesigen Radiomuseums eine entsprechende Durchsicht.
Ich hoffe, dass die Bilder ein wenig zum Problem des Anschlusses der Stromquelle beitragen konnten.
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Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet...Dirk
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