Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Grundig 2043W / 3D
#1
Hallo Gemeinde

Wenn ich mal auf nen Flohmarkt gehe sehe ich nicht ein Radio.  Smiley57

Mein Großer kann das besser.

   

Und für 5,- kann man glaube nicht viel falsch machen.

Somit ladet das Radio bei mir.
Erster Bestand: Es Brummt alle Röhren glühen Skalenlampen leuchten. Das war's.  
Optisch:

   

Naja zumindest vollständig und ohne Beschädigungen am Holz. Karies hat es. Eine Taste ist gebrochen.
Hat jemand zufällig noch eine?

Normalerweise mache ich erst das Chassis bevor ich mich um ein Gehäuse kümmere.
Aber da schönes Wetter war und noch mein Blaupunkt auf der Lötbank liegt, änderte ich mal die Reihenfolge.

Chassis raus Zierleisten ab etc. Kleine Geduldsprobe vor allem die flexiblen Streifen. Der erste wollte so garnicht ab. Die andren 3 gingen viel besser.
So und nun radikal abschleifen mit einer Fliesscheibe immer schön in Faserrichtigung.

   

Und natürlich auch gleich die Anbauelemente wieder aufhübschen. Die Kunststoffleiste war lackiert also wurde sie auch wieder lackiert. Farbton Gold.
Die Messingleisten (keine beschichteten Aluleisten) konnten auch schleifender Weise von der Oxidschicht befreit werden.

   

Gestern dann auch schon die erste Schicht ParkettÖl drauf.
Schaut schon nicht schlecht aus meine ich.

   


Fortsetzung folgt...
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
Zitieren
#2
Hallo Marco,

im Vergleich zu vorher schon sehr viel besser. Hast du die Messingleisten beim Einölen dran gelassen ?

Gruß
Oliver
Zitieren
#3
Ja leider aber beim Versuch die Leiste zu entfernen ist sie angerissen also habe ich diese so belassen. Nach dem Einölen vorsichtig mit Zewa drüber.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
Zitieren
#4
Kleiner Zwischenstand

   
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
Zitieren
#5
Hallo Marco,

ach bis hierher hast Du doch alles gut gemacht. Schade, dass das Gerät diese Kunststoff-Zierleisten hat. Die bekommt man nur beschädigt vom Gehäuse ab. Die Dinger sind halt bei jeder Lackierarbeit im Wege.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Zitieren
#6
Ähm ich muss dir da leider widersprechen Andreas_P.

   

4 von diesen "Modelbauschrauben" sind zu lösen dann löst sich die Messingblende und die Kunststoffleiste.

Oder Meintest du die Flexiblen Leisten?
Ja das ist ne Art Schnur. Mal Schauen auf Arbeit habe ich Bronzeschweißdraht falls ich die Leisten nicht mehr vernünftig drauf bekomme.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
Zitieren
#7
Hallo Marco,

ja, ich meinte die Flexleisten. Aber die hattest Du ja abbekommen. Dass die untere Blende geschraubt ist, wußte ich schon.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Zitieren
#8
Keine Lust zum löten also nur mal bissl sauber machen.
Hätte ich es bloß gelassen.  Smiley7

   

   

Die Anzeigenscheiben nur mit Glassreiniger angesprüht und nach kurzer Einwirkzeit abgespült.
Naja Drehknöpfe sind sauber nur die Zähne lassen sich noch nicht so recht ziehen.
Habe dann aber aufgehört da ich noch nen Holzwurm bekämpfen musste...
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
Zitieren
#9
   

Fertig
Oder doch nicht. ..

Aber von vorne.

Auf der Suche nach Tasten bei 321 bin ich fündig geworden.
Naja fast...


   

Bin auf Skalenseile inkl Stahlseil und Anzeigenscheiben gestoßen. Nur Tasten hatte er keine.
Ist auch irgendwie untergegangen. Egal FM Seil ist drin und die Anzeigenscheiben tun ihren Dienst.
Mittlerweile habe ich es auch geschafft sämtliche Kondensatoren zu tauschen inkl eines Elko.
Stromaufnahme blieb ganze Zeit konstant bei 0,21A und nach Fertigstellung kurzzeitig bei 0,34A hat sich aber wieder stabilisiert.
Vermutlich Netzelko.
Aber eins hat sich nicht geändert.
Die Lautstärke.
Auf Grund des schlechten Empfang im Keller arbeite ich gern mit dem FM Transmitter via Bluetooth und Handy. Handy volle Lautstärke Radio volle Lautstärke. Wiedergabe ganz leise.
Brummprobe negativ.
Mal wieder ein AÜ durch?
Hatte das selbe Phänomen bei meinem ersten Oberon wo auch der AÜ defekt war.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
Zitieren
#10
So aller Wahrscheinlichkeit ist der AÜ doch i.o.
Durchgangsprüfung passte (man konnte es auch im Lautsprecher hören)
Der Verdacht fiel auf den Kathodenwiderstand 170 Ohm 0,5W.
Der hatte Unterbrechung. Habe ihn durch einen 180 Ohm 0,5W aus nem Schlachtchassi ersetzt. Gemessen 177,5 Ohm.
Normaler Weise sollte es jetzt am G1 brummen aber nein.

Aktueller Stand: Konstantes leises Brummen auf allen Bereichen auch TA.

Werde jetzt das Chassi in Fähige Hände geben. Bei mir ist leider nach der Kondensatoren Kur schon Schluß.  Smiley43
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
Zitieren
#11
Hallo Marco,

wer aufgibt, hat schon verloren.

Setz doch einfach den Schaltplan ins Forum und frag die fähigen Kollegen hier, dat hülft.

Ein NEIN hast Du jetzt schon, Du kannst nur noch ein JA kriegen.

Viele Grüße

Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
Zitieren
#12
Hallo Peter,

ja das ist hier in diesem Falle nicht so einfach. Ich habe mich die letzte woche schon eingehend mit dem Marco, bzw. seinem Radio befaßt. Marco ging von einem defekten Tontrafo aus. Nach Anweisung prüfte er die einzelnen Spannungen. A) zwischen den beiden Elkos B) zur Anode der EL84. Die Spannungen zu A waren plausibel. Bei der Anode fiel mir dann auf, dass die Anodenspannung zu hoch war. Es wurden vorher auch die Primärwickel des Tontrafo's im Ohmbereich getestet. Hier war auch alles i. O. Ich ließ ihn dann den Kathodenwiderstand prüfen. Der war defekt. Ja, so weit sind wir gekommen. Marco schrieb mir dann, dass das Gerät auf Prüfung des G1 (Steuergitter der EL84) mit der Brummprobe nicht reagiert.

Ich will den Marco jetzt nicht weiter an dem Chassis messen lassen. Deshalb schrieb ich ihm, schicke mir mal das Chassis. Ich vermute, dass er es zu mir schickt. Ich würde dann hier über den weiteren Verlauf berichten.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Zitieren
#13
Hallo Andreas,

das liest sich schon etwas anders, hab ich wohl falsch verstanden oder falsch interpretiert.
Aber genau das meinte ich, lass die Profis transportieren oder was steht immer auf Umzugskartons?

Schön, dass Du Dich wahrscheinlich drum kümmern wirst.
Eine Anode kannte ich bisher vornehmlich nur von der Diode, aber arbeite mich langsam in die Materie ein.
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
Zitieren
#14
Ja ich werde es die nächsten Tage zum Andreas schicken.
Hab mich wohl bissl unglücklich ausgedrückt.
Schade nur das ich zu weit weg wohne sonst hätte ich es bringen können und unter direkter Anweisungen es weiter versuchen können.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
Zitieren
#15
Euch beiden wünsche ich Reparaturerfolg und freue mich schon auf den Ergebnisbericht.

Viele Grüße

Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
Zitieren
#16
Hallo Peter,

ja bei manchen Problemlösungen müssen wir fortgeschrittenen halt immer mal einspringen. Ich mache das öfter. Problem ist meist nicht das Machen. Sondern das zwischenlagern.

Klar, es wäre mir auch lieber, Marco würde näher bei uns wohnen. Dann könnte er nach Anleitung arbeiten. So richte ich ihm das chassis. Dann spielt es hoffentlich wieder und er kann sich an seinem Grundig erfreuen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Zitieren
#17
Meine Frau hatte mich überredet nochmal über das Radio zu schauen bevor ich es (wieder mal) verschick.
Ja und irgendwie bei ner Brummprobe am G1 fiel mir auf das der Phasenprüfer leuchtet.
Spannung gemessen 18V.
Spontan mal unsere Whatsapp Gruppe gefragt und nach paar Hinweisen den C69 10pF als Übertäter entlarvt.
Ein Röhrchenkondensator war durch. Nach Trennung läuft das Radio jetzt wieder ohne den Kondensator.
Ersatz hab ich zur Zeit nicht.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
Zitieren
#18
Hallo Marco,

ja, Du hast mir das ja gestern bereits über mail mitgeteilt. Ich freue mich, dass es so schön geklappt hat.

Allerdings mit dem Spannungsprüfer im Radio.... Smile . Lieber Freund, das solltest Du dir aber abgewöhnen. Das kann man machen bei Allstromgeräten um zu prüfen, wann das Chassis an Spannung liegt. Aber bei solchen Fehlern ist das nicht hilfreich. Da hilft nur ein Multimeter. Ich hatte mir jetzt mal das Schaltbild angesehen. Der C69 hat aber lt. Stückliste eine ganz andere Kapazität. Kannst Du evtl. mal einen Schaltplanauszug einstellen und uns den abgehängten Kondensator dort mal zeigen. Mich würde das sehr interessieren.

Natürlich malde ich mich auch noch mal über mail.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Zitieren
#19
   
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
Zitieren
#20
Hallo Mark,

sehr gut gemacht! Ja, tatsächlich der 10 pf Kondensator ging vom Übertrager direkt auf den 50 Kiloohm-Widerstand des Steuergitters. Das würde auch Deine festgestellten Fehler erklären. Dann ist das noch ein keramischer Kondensator, die selten defekt werden.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Zitieren


Gehe zu: