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Hallo zusammen,
die spannenden Berichte vom Wolfgang (Opa.Wolle), zum Detektorempfang,
hatten mich animiert, auch mal Empfangsversuche mit dieser Empfänger Art vorzunehmen.
Zunächst musste mal eine Grundplatte, eine Experimentierplatte her.
Diese baute ich mir aus zwei Alu-Platten, einem Bambus Frühstückbrettchen, 2 Winkeln und 2 Buchsenleisten.
Gestern, erster Versuch mit einer originalen (amerikanischen) AM Detektor-Spule
Die gestrigen Empfangversuche, so gegen 23:00 Uhr, waren jedoch sehr bescheiden.
Mit meinem 4KOhm Kopfhörer war kaum etwas zu vernehmen.
Auch der angeschlossene Signalverfolger, der als Verstärker fungierte, musste recht weit aufgedreht werden.
Ich denke mal, dass meine Außenantenne, die nur etwa 12m lang ist, zu wenig auf Mittelwelle bringt.
Getestet habe ich auch verschiedene Dioden, darunter die BAT48 und die BAT15-03W,
den lautesten Empfang brachte jedoch eine alte Germanium-Diode,
die AAZ12.
Da der Mittelwellen-Empfang, wie gesagt, gestern mehr als schlecht war, werde ich den Empfänger mal auf UKW umbauen.
Unser "Haussender", die Nordhelle, ist nämlich keine 10Km Luftlinie entfernt.
Fortsetzung folgt...
Viele Grüße,
Rolf
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Hallo Rolf, ich höre gerade KBS auf 3955KHz, zur Zeit läuft ein sehr merkwürdiges Musikstück.
(Jetzt um 21:00UTC ist Sendeschluß)
Nicht aufgeben, versuch es ruhig auf der Kurzwelle, dort wirst Du mehrere Sender finden.
Die AAZ12 brachte an meinem Detektor nicht einen so guten Empfang.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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In Memorandum 2018
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Hallo Rolf,
einen Detektorempfänger für UKW zu verwenden ist im Prinzip möglich, ich habe schon vor vielen Jahren entsprechende Schaltungen gesehen. Was Dir allerdings klar sein sollte ist das ein Detektor eigentlich ein reiner AM-Empfänger ist, FM dürfte sich im bescheidenen Rahmen auch demodulieren lassen, aber erwarte keine super Klangqualität, es dürfte ähnlich verzerrt klingen wie bei der Flankendemodulation die zu Beginn des UKW-Rundfunks eingesetzt wurde.
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)
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28.06.2018, 10:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2018, 10:53 von Bernhard45.)
Neben dem was Norbert schon gesagt hat, müsste der Aufbau für eine richtige Funktion im UKW-Bereich deutlich kompakter als oben gezeigt erfolgen. Die dort zu sehenden langen Anschlußdrähte an der Spule wäre im Fall von UKW ein No-Go. Auch auf das Material der Luftspule sollte man achten. Ein Silberdraht ist für UKW zum Beispiel ein guter Weg. Das demodulierte Signal kann auch bei einer Flankendemodulation sehr gut klingen. Wichtig ist eine gute Antenne (Yagi oder Loop) um überhaupt ein Signal aus dem Nahbereich (bis 15 km) zu hören. Ein normaler 70cm- Draht reicht in der Regel nicht aus, es sei denn man benutzt einen UKW-Transmitter zum Test oder das Signal aus einem Kabelanschluß.
http://www.welt-der-alten-radios.de/dete...r-195.html
DEMO:
https://www.youtube.com/watch?v=H1kwgug6GdU
https://www.youtube.com/watch?v=QDlCOB80kVE&t=86s
https://www.youtube.com/watch?v=GnuKsD8ta3s
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28.06.2018, 13:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2018, 13:44 von Opa.Wolle †.)
Hallo Rolf,
ist das ein WERCO-Kopfhörer? Meiner ist sehr leise, ich versuche ihn neu zu magnetisieren!
Kopfhörer magnetisieren.jpg (Größe: 90,11 KB / Downloads: 591)
Hier mit vier Stück Neodym-Magneten 10x10x10mm für ungefähr zwei Minuten.
Meinen Signalgenerator kann ich jetzt wieder hören!
Am Detektor noch ?
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Hallo Wolfgang, so wirst du keinen großartigen Erfolg beim neu-Magnetisieren haben. Die Feldlinien der beiden Magnete stehen nämlich genau senkrecht aufeinander!
Du benötigst noch ein Stückchen magnetisches Metall, dass das ganze von Erfolg gekrönt ist. Vorher würde ich den Magneten mit einer Kompassnadel ausmessen, damit du ihn nicht ummagnetisierst.
Viele Grüße, Mark
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So, jetzt habe ich den Empfänger auf UKW umgebaut.
Hier zunächst der umgesetzte Schaltplan:
und hier die Spulen:
Die L1 hat 1,5 Windungen und die L2 2,25 Windungen,
wobei die Diode an der 1. Windung angeschlossen wird.
Das Material ist versilberter, 1,5mm dicker Draht.
...und hier der Aufbau:
Als Antenne fungierte eine UKW-Wurfantenne in T-Form.
Je nach dem, wie ich das Dipol drehte, war ein Sender, zwar recht leise (Piezo-Kopfhörer),
zu empfangen. Insgesamt waren es drei, WDR2, WDR4 und WDR5.
Mit angeschlossenem, als Verstärker geschalteten Signalverfolger, war die Wiedergabe an sich, klar und deutlich.
Wie oben gesagt, der Sender ist keine 10km Luftlinie entfernt.
Auch hier testete ich wieder verschiedene Dioden aus, aber auch hier, erzielte ich mit der AAZ12 die besten Resultate.
Bessere, als die in einigen Foren favorisierte, BAT15-03W
Die BAT15-03W ist eine sehr kleine SMD-Diode, die man zunächst einmal mit
Anschlussdrähten versehen muss:
Der Detektor-UKW-Empfang hat funktioniert, man kan sicher noch einiges verbessern, aber das soll mir zunächst einmal reichen.
Als nächstes ist Empfang auf KW angesagt.
Fortsetzung folgt...
Viele Grüße,
Rolf
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28.06.2018, 18:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2018, 19:04 von Opa.Wolle †.
Bearbeitungsgrund: Text- und Bildergänzung
)
Hi Mark,
( 1 ) die haben sich so wie links gezeigt aneinander geheftet, ich habe sie dann getrennt.
( 2 ) Die zwei vorher innenliegenden Seiten habe ich nach unten gedreht.
( 3 ) Dann habe ich sie so, also richtig sortiert, auf die Magneten des Kopfhörers angeheftet.
Meine Magnete sitzen nun genauso wie Du sie rechts dargestellt hast auf denen des Kopfhörers.
Es scheint ja funktioniert zu haben , der Hörer ist lauter geworden.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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28.06.2018, 18:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2018, 19:09 von Opa.Wolle †.
Bearbeitungsgrund: Textergänzung
)
Hi Rolf,
super gelungen, das erste Demo in Beitrag #4 hat mich auch schon angesprochen, der Klang dort ist richtig gut.
Meine UKW-Sender liegen so um die 50Km um mich herum, ausprobieren werde ich das aber trotzdem.
Mal sehn, BAT48 und 1N60 habe ich ja, Drehko und Silberdraht ist auch vorhanden.
Aber ersteinmal den KW-Detektor fertigstellen.
Edit: Rolf, was für einen Innendurchmesser haben Deine Spulen?
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
die Spulen haben einen Innendurchmesser von 20mm...
Viele Grüße,
Rolf
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28.06.2018, 21:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2018, 21:59 von navi.)
Hallo, Rolf und Wolle,
Ihr habt mich mit ihren Detektorempfänger irgendwo in 1968-1970 zurück gebracht. Damals habe ich für 5 lewa ( Papa brachte am Monatsende etwa 150 lw nach Hause, Mama auch so rum) mein Detektorbausatz gekauft. 60 Windungen Kupferdraht etwa 0,5 mm auf 40 mm Pappierspule. Kein Drehkondensator, sondern Abgriffe aller 5 Windungen. Eine Ge- Punktdiode und 2000 Ohm Kopfhörer.
An die Radioantenne zu Hause war nur Radio Sofia zu hören, aber klar und deutlich. Das war Klasse!
Ein Jahr später folgten die ersten Reflexempfänger, erste Misch-Endstufe und die Lichtorgel fast in Serienproduktion...Mein Gott als es Gestern war...
Gruß,
Ivan
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Hallo Ivan,
bei mir war es ähnlich,
die letzten Detektor-Empfangsversuche, hatte ich im Alter von 9 Jahren, mit einem "Radiomann" Baukasten gemacht...
Viele grüße,
Rolf
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28.06.2018, 22:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2018, 22:10 von navi.)
...damals war ich Transistorfan - die Röhren bräuchten gefährliche Spannung, waren heiss und hatten zu-viele Elektroden. Und teurer als die Transistors waren sie auch. Man sammelte Stotinki (1/100 vom Lew) von dem bescheidenen Schul-Taschengeld, Teile zu kaufen.
Und Abends auf Mittelwelle - Radio Luxemburg war alles drin - vom Tom Jones und Mary Hopkins bis Creadence, Moody Blues, Animals, Purple und Zeppelin.
Mann, wo sind die Taschentücher
Gruß,
Ivan
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(28.06.2018, 18:25)Opa.Wolle schrieb: Hi Mark,
( 1 ) die haben sich so wie links gezeigt aneinander geheftet, ich habe sie dann getrennt.
( 2 ) Die zwei vorher innenliegenden Seiten habe ich nach unten gedreht.
( 3 ) Dann habe ich sie so, also richtig sortiert, auf die Magneten des Kopfhörers angeheftet.
Meine Magnete sitzen nun genauso wie Du sie rechts dargestellt hast auf denen des Kopfhörers.
Es scheint ja funktioniert zu haben , der Hörer ist lauter geworden.
Versuche trotzdem nochmal, mit einem Stück Eisen den Luftspalt oben zu brücken. Das dürfte wesentlich effektiver sein, da du ja somit den magnetischen Widerstand des Kreises senkst
Viele Grüße, Mark
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Stimmt Mark, werde ich ausprobieren.
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So, hier nun der Nachtrag zum Umbau auf Kurzwelle:
Zunächst schaute ich in meiner Spulenkiste nach, was es da an KW-Spulen gab und ich wurde fündig,
hier die Spulen, die es in die engere Auswahl schafften,
die Kombination aus den beiden markierten Spulen, brachten den besten Empfang.
Die obere wurde die Antennenspule (4,5µH), die untere die Kreisspule (7,3µH).
Da es mal wieder schnell gehen sollte, hatte ich die beiden Spulen einfach übereinander gesteckt.
Hier der Schaltplan:
Der Antennenkreis kann wahlweise ohne Drehko, oder als abstimmbarer Serien- oder Parallelschwingkreis geschaltet werden.
Hier der aufgebaute KW-Detektorempfänger:
Der Empfang ist nach Eintritt der Dunkelheit recht gut, 3 bis 4 Sender sind laut und deutlich, mit dem 4 KOhm Kopfhörer, zu empfangen.
Der Empfangsbereich erstreckt sich von etwa 3,9MHz bis 10,4MHz.
Natürlich hat man mit einem starken Fading zu kämpfen und die Kanaltrennung könnte auch besser sein,
aber dies ist nun mal, nur ein Detektorempfänger.
Viele Grüße,
Rolf
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Sehr schön Rolf,
eine zusätzliche Spule, die ich als Antennenspule gewickelt habe, hatte ich wie Du in die Kreisspule gesteckt.
Der Empfang hatte sich aber nur unwesentlich verbessert, da stimmten die Wicklungsverhältnisse nicht gut zusammen.
Ich habe meinen Detektor so einfach belassen, ich werde aber weiter experimentieren.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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Hallo zusammen,
der UkW Detektor spukt auch schon lange in meinen Kopf herum. Aber leider noch nicht in Angriff genommen. Zeit müsste man haben. Ich hoffe es wird bald besser.
Gruß Detlef
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