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Laserausdrucke anonymisieren
#1
Hallo,

in „Forschung aktuell“ des Deutschlandfunk wurde auf eine Methode von Druckerherstellern hingewiesen, Druckseiten nachträglich eindeutig dem Drucker zuzuordnen, auf dem sie erzeugt wurden.

Forscher der TU Dresden haben dieses Datentracking überlistet und eine entsprechende App zur Verfügung gestellt:

https://www.deutschlandfunk.de/forschung...75.de.html

https://tu-dresden.de/tu-dresden/newspor...berwachung

https://www.heise.de/newsticker/meldung/...90876.html

Viele Grüße

Ingo
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#2
Hallo Ingo,
ist dies nur bei Farbdruckern so oder auch bei SW-Druckern?
Wenn ich den Drucker nicht registrieren lasse dürfte er doch auch anonym sein? Diese ganzen modernen Fernseher senden ja auch einen digitalen Fingerabdruck raus. So kann man dann feststellen was man wann und wie lange wo was gesehen hat.

So können die Sender sehen wie viele Leute da zu schauen. Das ganze nennen sie Programmoptimierung.

Es fehlt zu dem Drucker ein Bezugspunkt mit der gültigen Adresse und schon brauche ich nicht mehr angeben wer ich bin. Der SW-Drucker von Brother macht keine Markierungen. Beim altem Farb Drucker von HP konnte ich auch nichts feststellen. Allerdings solange es eine Verbindung ins Netz gibt können sämtliche Daten mit übermittelt werden.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#3
Hallo Gery,

auch einige SW Laserdrucker haben mittlerweile ein solches Fingerprinting, jedoch in einer anderen technischen Umsetzung.
Der Drucker verliert seine Anonymität spätestens wenn der Treiber über ein Netzwerk nach außen kommunizieren kann, bei Druckern mit LAN/WLAN Option wird kein weiterer PC benötigt. Ich sehe das regelmäßig an meinem Samsung und Xerox wenn ich den Netzwerkmonitor betrachte.

Wird so ein Drucker zudem im Onlinehandel erworben, ist in der Regel im Logistiksystem die Seriennummer des Geräts mit dem Käufer verbunden, so lässt sich theoretisch der Kreis für einge "Behörden" wieder schließen.

Totale Anonymität: Am Besten im Laden mit runtergezogener Mütze (Videoüberwachung des Ladens) kaufen, bar bezahlen, Drucker an einen Rechner der nie ein Netzwerk bzw. das Internet sehen wird benutzen. Dann brauchst Du bei Drohbriefen nur noch zu sorgen das das Papier "sauber" ist und keine Rückverfolgung zulässt.
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#4
Hallo Bernhard,
oder wir schreiben alle wieder per Hand. Mir aufgefallen ist, dass man aus der Übung kommen kann. Und ja das Papier kann natürlich auch Rückverfolgt werden.

Oh ich habe ja noch eine Nichtregistrierte Schreibmaschine.

Naja wir machen Späße, aber heute ist dieses hier in der Pfalz passiert:
POL-PDNW: SEK-Einsatz in Lambrecht/Pfalz
28.06.2018 – 14:13

Neustadt/Weinstraße (ots) - Ein Lambrechter hat heute Vormittag für einen Polizeieinsatz gesorgt. Er hatte einen Mitarbeiter der Agentur für Arbeit über "whatsapp" bedroht und dies mit einem Bild, das ihn mit einer Maschinenpistole zeigt, bekräftigt. Nachdem der 35-Jährige zuhause lokalisiert worden war betraten Beamte des SEK um 11.15 Uhr die Wohnung des 35-Jährigen, wo sie ihn schlafend antrafen. Er meinte, es sei nur ein Spaß gewesen, das Bild sei schon älter, zeige ihn aber mit einer echten MP. Hintergrund könnte die Unzufriedenheit über eine gekürzte Geldleistung gewesen sein. Gegen ihn wird ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung eines Verbrechens eröffnet.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Neustadt/Weinstraße

Telefon: 06321-854-0
www.polizei.rlp.de/pd.neustadt

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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POL-PDNW: Nachtrag zum SEK-Einsatz in Lambrecht
28.06.2018 – 15:58

Neustadt/Weinstraße (ots) - Die heutige Durchsuchung der Wohnung führte nicht zum Auffinden der abgebildeten Waffe. Den bisherigen Ermittlungen zufolge dürfte das Foto 2015 im Ausland bei einem Verwandtenbesuch entstanden sein. Eine Gefahr für den Mitarbeiter der ARGE oder andere Personen besteht nach Einschätzung der Polizei nicht mehr.

Rückfragen bitte an:

Kriminalinspektion Neustadt/Weinstraße

Telefon: 06321-854-300
www.polizei.rlp.de/pd.neustadt

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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