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Voltmeter für den PC
#1
Hallo,

nach dem PC Oszis Normalität sind, gibt es auch Spannungsmesser mit der Anzeige am PC oder Laptop?

Ich dächte in der Commodorezeit so etwas gehabt zu haben???
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#2
Natürlich gibt es so etwas.

Zu Commodorezeiten und mit den alten Windows-Versionen war das relativ leicht selbst zu realisieren und zu programmieren. Mann konnte einen A/D-Wandler an die Parallelschnittstelle setzen und das Ganze einfach in BASIC programmieren.

Heute gibt es fast nur noch USB .... da wird das dann gleich teurer und schwieriger zu programmieren. Bauvorschläge gibt es aber auch hier.

Was ist denn dein Anwendungsfall, dass der Messwert auf dem Bildschirm erscheinen muss? Evtl. ist es am einfachsten, ein Multimeter mit USB oder Bluetooth zu kaufen. Eine passende Software ist dabei und schon ist dein Messwert auf dem Bildschirm. Hier kann ich dir gerne konkrete Modelle nennen.
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#3
Ich kenne mich da nicht so gut aus, aber gibt es nicht recht günstig D/A-Wandler-Module für USB, die mit acht und sechzehn Kanälen aufwarten ?
Mit der entsprechenden Software und einem z.B. alten Laptop, oder gar mit einem Raspberry und einem nicht allzugroßen Display, wäre das sicher eine interessante Anwendung in der Werkstatt.
Andererseits - das Multimeter liegt meist eh mit den Strippen umwickelt griffbereit bei oder auf der Werkbank, und bis der Rechner hochgefahren ist, sind wenige Messungen mit dem Multimeter bereits erledigt.
Wenn man mehrere Messwerte gleichzeitig erfassen und vielleicht auch noch speichern will, dann ist das ein schönes Spielzeug Smile
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#4
Hi Jürgen,

wie wäre es hiermit:

   
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#5
Nunja, das Programm zeigt die Messwerte um die Befindlichkeit des Rechners auf dem die Software läuft.
Ich glaube es geht eher um die Messung externer Werte - also z.B. am Radio...
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#6
Der blaue "C" hatte in den 1990iger Jahren ein Digitalmultimeter im Programm, dessen Urheber eigentlich METEX gewesen ist. Die Beschreibung dieses Instrumentes steht u.a. hier:


Ich habe dieses Instrument vom blauen "C" noch immer nebst dem seriellen Kabel und der DOS-basierten Software. Diese lief in den 1990iger Jahren problemlos unter win 98, 2000 und auch XP. Bei XP war aber dann Schluß, als ich das Servicepack 2 nebst einiger Sicherheits-Updates eingespielt hatte.
Die späteren Windowsversionen Vista und auch Windows 7, 8, 8.1 und möglicherweise auch 10 sind mit dieser Software garnicht mehr einverstanden.  Unter linux habe ich diese Software nie probiert; ich kann auch nichts dazu ausführen, ob es da jemals eine spezielle Linuxversion für diese Software gegeben hat.
So kam ich am gestrigen Sonntag auf die Idee, meinen Bastelrechner mal zu quälen und zu versuchen, ob sich diese alte Software nicht doch dazu überreden läßt, beispielsweise mittels der DOS-Box wieder zu funktionieren ohne daß der betreffende PC einen Schaden davon trägt.
Doch zurück zum gestrigen Sonntag und dem erfolgreichen Versuch von heute morgen. Ich habe also die DOS-Box auf den Versuchsrechner aufgespielt und dannach dann das serielle Kabel am seriellen Port dieses Rechners angeschlossen. Dann das Messgerät mittels seines beigefügten Anschlußkabels mit diesem seriellen Port verbunden, Messgerät eingeschaltet, Software gestartet und eine beliebige Gleichspannung mittels eines Netzgerätes eingestellt. Die Anzeige des Skalenwertes auf dem Multimeter erfolgte dann auch auf dem Bildschirm des PC. Allerdings nicht so groß, wie ich das gerne gehabt hätte und wie ich das noch aus DOS-Zeiten in Erinnerung habe. Allerdings waren damals auch die Auflösungen der Grafiken noch nicht so groß wie das heute Standard ist. Insoweit wird die alte Software wohl nicht mehr Schritt halten können; aber immerhin,- es geht noch. Sogar unter Vista professional Business in der 32 Bitversion. Dann dürfte es unter Win 7 Professional auch funktionieren; den Versuch kann ich aber nicht machen, weil mein Bürorechner schon keinen seriellen Port mehr hat.

Doch hier die Bilder von heute morgen:

Das Multimeter mit dem seriellen Anschlußkabel und dem Messergebnis

   

Die zu messende Spannung von dem Netzgerät

   

Die Anzeige auf dem Bildschirm des PC

   

Das Anzeigefenster ist ein wenig klein und als vergrößerte Anzeige jetzt nicht so unbedingt zu gebrauchen. Allerdings gibt es auch noch ein Tischmultimeter von Po..in mit einer speziellen Software für Windows; hier ist die Anzeige farbig und Bildschirmfüllend. Dieses wäre für Vorführungen oder auch Schulungen schon sehr viel besser geeignet; ich habe auch dieses Instrument hier und werde es in der nächsten Zeit einmal an den PC anschließen. Die Ergebnisse dieses Versuches teile ich dann ebenfalls mit.

Das hier vorgestellte Multimeter vom blauen "C" wurde im übrigen kürzlich in den kleinen Anzeigen angeboten und ist offenbar dann für immerhin 40 Euronen weggegangen, allerdings ohne das spezielle serielle kabel und auch ohne die Software. Allerdings war eine Bedienungsanleitung und eine Tragetasche bei dem Gerät dabei. Und natürlich die beiden Prüfkabel rot und schwarz.
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#7
Das ist spannend,

nur mit DOS - oder Win Rechnern habe ich das nie wahr genommen.

Nur mit so einer Box AD - Wandler und im C 64
.
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#8
Das Metex-Gerät hatte ich auch mal.

Für unter 50 EUR gibt es jetzt sowas: https://www.pollin.de/p/digital-multimet...gI1ivD_BwE

Funktioniert gut!
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#9
Die Software dieses Multimeters dürfte wohl auch mit 64 Bit Datenbusbreite keinerlei Probleme haben, was bei den mir vorliegenden Softwaren die absolute Grenze und damit das Aus darstellt. Mehr als 32 Bit sind nicht drin und diese Softwaren lassen sich da auch nicht weiter benutzen. Auf einer 64 Bit Oberfläche laufen diese alten Softwaren definitiv nicht mehr. Ein weiterer Stolperstein ist die zwingend notwendige serielle Schnittstelle (RS 232), die ja bei heutigen PCs generell schon nicht mehr vorhanden ist. Es gibt da zwar USB Adapter von USB auf RS 232, aber auch diese funktionieren nicht immer so wie sie sollen. Da sind dann die neuen Multimeter mit der passenden Software schon ein Quantensprung; alles passt wieder zusammen und funktioniert ohne Umwege. Und sowas für nicht einmal 50 Euro? Das Metex hatte damals so um die 300 DM gekostet, vor 28 Jahren. Wie sich die Zeiten doch ändern,- manchmal sogar zum Besseren.
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#10
Hallo Jürgen,
ich habe mir vor ein paar Wochen das UT61E gekauft und das Mastech MS 8250D hier bei Pollin
Wenn du an dem Mastech Interesse hast schreibe mir eine PN da habe ich mich verkauft.
Nicht aufgepasst ich benötige ein Gerät mit Temperaturmessung daher ist es bei mir frei.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#11
Hallo Peter,

es kann durchaus sein, dass die Software in einer DOS-Box von z.B. einem UBUNTU 64-Bit funktioniert!

Ich habe auf meinem Linux-Rechner (Ubuntu 16.04, 64-Bit) in der DOS-Box ein altes Elektro-CAD laufen, welches meines Wissens nach eine 16-Bit Software ist.

Nach meinem Kenntnisstand gibt es die Einschränkung, dass 16-Bit Software in der 64-Bit Umgebung nicht läuft, nur bei Windows.


Grüße

Martin
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#12
(14.07.2018, 11:15)Daniel schrieb: Hallo,

nach dem PC Oszis Normalität sind, gibt es auch Spannungsmesser mit der Anzeige am PC oder Laptop?

Ich dächte in der Commodorezeit so etwas gehabt zu haben???

Ein vom Hersteller kostenlos verschicktes Sample eines  PIC18F2455/2555 , 18F4555 oder PIC18F2458 reicht aus. Die Microcontroller haben USB onBoard, mit dem Entwicklungstool von Microchip wird eine USB-Bibliothek mitgeliefert, ebenso ein Tool mit dem man einen PC-Treiber für 32/64 Bit Windowssysteme zusammenklickt. Linux wird sowieso unterstützt. 

Mit ein paar Zeilen C-Code kann man alle ADC (10/12 Bit) über USB auslesen. Den Messbereich von 0-5 Volt kann man mit Messwiderstände beliebig vergrößern. Über die Zähler der Controller wäre sogar ein USB-Frequenzzähler schnell machbar. Mit etwas mehr Außenbeschaltung auch Strommessung, L und C-Messung usw.
Quellcode für USB Kommunikation auf den 18F kann ich übersenden, liegt aber auch jeder Entwicklungsumgebung bei. 

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Eine andere Möglichkeit falls jemand PIC nicht mag:

Man nehme einen Arduino Nano, Uno oder Due. Diese billigen Boards haben neben einen ATmega-Prozessor auch einen USB-Schnittstellenbaustein drauf. Dieser simuliert auf dem PC (Windows 32/64 Bit oder Linux) eine serielle Schnittstelle. Diese Schnittstelle kann man mit einem einfachen Terminal-Programm öffnen und auslesen. Auf der Controllerseite reicht dann ein zwei- bis drei-Zeiler an Code aus, um die ADC-Werte auf die USB-Schnittstelle zu schrieben.


Auf diese Art funktioniert das heute mit nahezu allen Microcontrollern, zum Beispiel auch mit der STM32-Serie. Wer das alles drahtlos haben will, also ohne RS232 oder USB, der kann einen ESP8266 oder ESP32 für ein paar Euro nehmen. Hier könnte man die Messwerte per WLAN übertragen oder direkt einen Webserver auf dem Microcontoller laufen lassen. Der ESP generiert dann eine Webseite mit Messwerten / Anzeigen und diese Seite kann von jedem Rechner im Netzwerk über einen Webbrowser abgerufen werden. 


Relativ idiotensicher, dafür oversized, preislich meiner Meinung nach zu teuer und leider nicht kabellos, wäre diese Lösung mit einem ATMega und dem ENC28J60.

https://www.pollin.de/p/avr-net-io-fertigmodul-810073

Firmware und Beispielprogramme für die .NET-Umgebung sind inklusive.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#13
Abschließend hier noch die Bilder mittels der Software von dem Po..in Tischmultimeter Typ M 9803 R True RMS; dieses Gerät habe ich jetzt ca 10 Jahre. Es funktionierte unter XP, unter Vista und jetzt auch unter Win 7; weitere Windows Betriebssysteme habe ich nicht und werde ich vermutlich auch nicht mehr anschaffen.Eine Linux-Variante ist auf der beigefügten Software-CD nicht vorhanden, sodaß ich davon ausgehen muß, daß da Seitens des Herstellers des Multimeters ein anderes als das Windows Betriebssystem nicht vorgesehen war.

Die Bilder auch wieder von dem Werkstattrechner mit der seriellen Schnittstelle RS 232:

Das Multimeter selbst in Betrieb; es hat sogar eine separat zuschaltbare Beleuchtung der Anzeige

   

Wieder das schon bekannte Netzteil als Spannungsquelle:

   

Die Anzeige des gemessenen Spannungswertes ist identisch

Jetzt ist die Anzeige bei 32 Bit Bildschirmfüllend und kann auch auf etwas weitere Entfernung abgelesen werden

   

Das Multimeter kann auch als Langzeitoszilloskop verwendet werden, um beispielsweise Akkus bis Erreichen der exakten Ladeschlußspannung aufladen zu können. Die "Ladekurve" wird dabei rechts von der numerischen Anzeige dargestellt und kann natürlich auch auf dem PC gespeichert werden und auch Ausdrucke sind möglich. Vor 10 Jahren war das noch etwas Besonderes, und hat selbstredend extra Geld gekostet. Heute ist sowas Standard. Wie gesagt, so ändern sich die Zeiten,- gelegentlich sogar zum Besseren.
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#14
Der Hersteller

   

Der Urheber der Software und auch die Jahreszahl der Entstehung; ich hoffe, daß man das dennoch lesen kann. Diese Software ist schon recht komfortabel, heutige Softwaren sind natürlich noch sehr viel leistungsfähiger. Der Hersteller kommt wie heute schon Standard aus Fernost.
Ich hatte dieses Multimeter bei Po..in vor 10 Jahren neu gekauft für 70 Euronen; die Software selbst ist da schon etwa 10 Jahre alt gewesen und daher deshalb wohl auch bei Po..in gelandet. Heute ist diese Software 20 Jahre alt, für 64 Bit nicht geeignet, aber für meine Zwecke noch durchaus brauchbar und daher auch noch immer in Verwendung. Ich verwende dieses Messgerät zum Laden von Akkus und meiner Autostarterbatterie.
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#15
Hallo

Mal eine frage an Daniel, interessiert dich das Thema nicht oder warum beteiligst du dich nicht daran ?
Die Mitglieder Schreiben und Schreiben aber ??
Gruß Helmut
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