17.07.2018, 16:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.07.2018, 16:52 von TKOFreak61.)
Hallo,
angeregt durch bereits fertig gestellte Basteleien mit dem DSPM-Modul (MIKKI-Umbau) habe ich nach weiteren Möglichkeiten für den Aufbau eines Radios gesucht.
Ursprünglich wollte ich einen DKE in verkleinerter Form bauen. Auf der letzten Radiobörse in Garitz konnte ich aber ein leicht beschädigtes Leergehäuse eines "Hornyphon 1038 Piccolo" erwerben. Das bot sich für den Umbau an.
k-100_5243.JPG (Größe: 39,01 KB / Downloads: 453)
k-100_5244.JPG (Größe: 35,07 KB / Downloads: 450)
Ob die ausgebrochene Ecke am Gehäuse noch mit Epoxidhartz ausgefüllt wird, steht noch nicht fest. Dazu muss ich erst noch passendes Material beschaffen.
Gesagt - getan.
Zuerst wurde aus einer beschichteten Hartfaserplatte eine Chassisplatte, eine Platte für die Lautsprecherbefestigung und eine Rückwand gechnitten. Die Lautsprecherhalterung wurde mit einem 3W-Lautsprecher aus einem alten Farb-FS (deshalb auch die Blechabdeckung über dem Magneten) bestückt und mit dem Chassis verbunden. Eine Gaze und der Lautsprecherstoff schützen die Membran.
k-100_5246.JPG (Größe: 43 KB / Downloads: 456)
k-100_5247.JPG (Größe: 41,39 KB / Downloads: 442)
Unterhalb der Chassisplatte, passend zur Potiöffnung am Gehäuse, wurde noch ein Poti, 50 kOhm mit Schalter an der Lautsprecherplatte montiert.
k-100_5248.JPG (Größe: 35,95 KB / Downloads: 445)
Für die Halterung des DSPM-Moduls mit dem Drehkoantrieb wurde eine Pertinaxplatte verwendet. Die Grundplatte eines defektes Potenziometer lieferte die Führung für die Antriebsachse, eine ebensolche Buchse für die Achse des DSPM-Modulantriebes. Um eine Antriebsuntersetzung für die Sendereinstellung zu erhalten, wurde die Drehkowelle mit einem Skalenrad und die Handantriebswelle mit einer Skalenseilführung aus einem Schlachtchassis versehen. Ein Skalenseil aufgelegt und schon war eine Untersetzung 1:5 gebaut.
k-100_5256.JPG (Größe: 58,19 KB / Downloads: 445)
Eine Originalskala war nicht vorhanden und die Anfertigung einer entsprechenden Folie mit der Originalbeschriftung war mit dem mir zur Verfügung stehenden Grafikprogramm (Frontdesigner) schwer möglich. Ausserdem ist das Original-Hornyphon nur für LW, MW und KW ausgelegt. Deshalb habe ich mich entschlossen, eine neue Rundskala für UKW und ein KW-Band zu entwerfen. Die ausgedruckte Skala wurde auf die Pertinaxplatte geklebt, ein Zeiger aus dünnem Messingblech gefertigt und das Ganze mit einer Piacrylscheibe abgedeckt.
k-100_5250.JPG (Größe: 41,74 KB / Downloads: 444)
Es wurden noch die durch das Modul angesteuerten LEDs für FM (rot), AM (grün) und die Abstimmanzeige (gelb) auf der Skala angeordnet. Allerdings führt die niedrige Betriebsspannung des Moduls nur zu einer geringen Helligkeit der angesteuerten LEDs. An den Leuchtdioden liegen um die 2 V an. Für die grüne und gelbe LED ist das zu wenig. Man kann aber etwas erkennen.
k-100_5251.JPG (Größe: 58,92 KB / Downloads: 447)
Für die Stromversorgung wurde ein Netzteil eingebaut. Als Trafo fand ein 5,4 V-Typ aus einem Steckernetzteil Verwendung. Eine Universalschaltung mit LM 317 wurde zur Spannungseinstellung und -stabilisierung eingesetzt.
k-100_5275.JPG (Größe: 46,49 KB / Downloads: 448)
An die Rückwand wurde noch eine Teleskopantenne angebaut. Der Anschluß zum Radiomodul ist steckbar ausgeführt, da kann auch mal eine Langdrahtantenne angesteckt werden.
Neben der Antennenbuchse befindet sich auf einem Winkel hinten am Chassis noch ein zweipoliger Umschalter, mit dem zwischen dem UKW-Band und einem Kurzwellenbereich (4,49-10,2 MHz) umgeschaltet werden kann.
k-100_5271.JPG (Größe: 51,73 KB / Downloads: 440)
Nach dem Zusammenbau sieht das Radio so aus:
k-100_5268.JPG (Größe: 57,61 KB / Downloads: 446)
Die Lautstärke mit dem relativ großem Lautsprecher ist gut. Bis zum Endanschlag kann man die Lautstärke nicht aufdrehen. Das Gerät zieht dann impulsartig über100 mA und die Spannung "geht in die Knie". Aber mit der möglich erreichbaren Lautstärke ist ein größerer Raum gut zu beschallen.
Die Empfangsleistung auf UKW ist auch sehr gut, wird wesentlich durch die angeschlossene Antenne und deren Ausrichtung bestimmt.
Die Empfangsergebnisse auf KW konnte ich noch nicht testen, das wird erst in den Abendstunden erfolgen können. Ich lassen mich überraschen.
Hier noch ein paar Bilder vom Innenleben. Kritiker werden sagen, hätte man sauberer ausführen können (Drahtführung). Kommt sicher noch im Rahmen der Optimierung.
k-100_5253.JPG (Größe: 31,16 KB / Downloads: 444)
k-100_5261.JPG (Größe: 51,69 KB / Downloads: 438)
k-100_5264.JPG (Größe: 50,73 KB / Downloads: 441)
k-100_5265.JPG (Größe: 37,52 KB / Downloads: 438)
k-100_5276.JPG (Größe: 67,67 KB / Downloads: 433)
Beste Grüße
Jürgen
angeregt durch bereits fertig gestellte Basteleien mit dem DSPM-Modul (MIKKI-Umbau) habe ich nach weiteren Möglichkeiten für den Aufbau eines Radios gesucht.
Ursprünglich wollte ich einen DKE in verkleinerter Form bauen. Auf der letzten Radiobörse in Garitz konnte ich aber ein leicht beschädigtes Leergehäuse eines "Hornyphon 1038 Piccolo" erwerben. Das bot sich für den Umbau an.
k-100_5243.JPG (Größe: 39,01 KB / Downloads: 453)
k-100_5244.JPG (Größe: 35,07 KB / Downloads: 450)
Ob die ausgebrochene Ecke am Gehäuse noch mit Epoxidhartz ausgefüllt wird, steht noch nicht fest. Dazu muss ich erst noch passendes Material beschaffen.
Gesagt - getan.
Zuerst wurde aus einer beschichteten Hartfaserplatte eine Chassisplatte, eine Platte für die Lautsprecherbefestigung und eine Rückwand gechnitten. Die Lautsprecherhalterung wurde mit einem 3W-Lautsprecher aus einem alten Farb-FS (deshalb auch die Blechabdeckung über dem Magneten) bestückt und mit dem Chassis verbunden. Eine Gaze und der Lautsprecherstoff schützen die Membran.
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k-100_5247.JPG (Größe: 41,39 KB / Downloads: 442)
Unterhalb der Chassisplatte, passend zur Potiöffnung am Gehäuse, wurde noch ein Poti, 50 kOhm mit Schalter an der Lautsprecherplatte montiert.
k-100_5248.JPG (Größe: 35,95 KB / Downloads: 445)
Für die Halterung des DSPM-Moduls mit dem Drehkoantrieb wurde eine Pertinaxplatte verwendet. Die Grundplatte eines defektes Potenziometer lieferte die Führung für die Antriebsachse, eine ebensolche Buchse für die Achse des DSPM-Modulantriebes. Um eine Antriebsuntersetzung für die Sendereinstellung zu erhalten, wurde die Drehkowelle mit einem Skalenrad und die Handantriebswelle mit einer Skalenseilführung aus einem Schlachtchassis versehen. Ein Skalenseil aufgelegt und schon war eine Untersetzung 1:5 gebaut.
k-100_5256.JPG (Größe: 58,19 KB / Downloads: 445)
Eine Originalskala war nicht vorhanden und die Anfertigung einer entsprechenden Folie mit der Originalbeschriftung war mit dem mir zur Verfügung stehenden Grafikprogramm (Frontdesigner) schwer möglich. Ausserdem ist das Original-Hornyphon nur für LW, MW und KW ausgelegt. Deshalb habe ich mich entschlossen, eine neue Rundskala für UKW und ein KW-Band zu entwerfen. Die ausgedruckte Skala wurde auf die Pertinaxplatte geklebt, ein Zeiger aus dünnem Messingblech gefertigt und das Ganze mit einer Piacrylscheibe abgedeckt.
k-100_5250.JPG (Größe: 41,74 KB / Downloads: 444)
Es wurden noch die durch das Modul angesteuerten LEDs für FM (rot), AM (grün) und die Abstimmanzeige (gelb) auf der Skala angeordnet. Allerdings führt die niedrige Betriebsspannung des Moduls nur zu einer geringen Helligkeit der angesteuerten LEDs. An den Leuchtdioden liegen um die 2 V an. Für die grüne und gelbe LED ist das zu wenig. Man kann aber etwas erkennen.
k-100_5251.JPG (Größe: 58,92 KB / Downloads: 447)
Für die Stromversorgung wurde ein Netzteil eingebaut. Als Trafo fand ein 5,4 V-Typ aus einem Steckernetzteil Verwendung. Eine Universalschaltung mit LM 317 wurde zur Spannungseinstellung und -stabilisierung eingesetzt.
k-100_5275.JPG (Größe: 46,49 KB / Downloads: 448)
An die Rückwand wurde noch eine Teleskopantenne angebaut. Der Anschluß zum Radiomodul ist steckbar ausgeführt, da kann auch mal eine Langdrahtantenne angesteckt werden.
Neben der Antennenbuchse befindet sich auf einem Winkel hinten am Chassis noch ein zweipoliger Umschalter, mit dem zwischen dem UKW-Band und einem Kurzwellenbereich (4,49-10,2 MHz) umgeschaltet werden kann.
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Nach dem Zusammenbau sieht das Radio so aus:
k-100_5268.JPG (Größe: 57,61 KB / Downloads: 446)
Die Lautstärke mit dem relativ großem Lautsprecher ist gut. Bis zum Endanschlag kann man die Lautstärke nicht aufdrehen. Das Gerät zieht dann impulsartig über100 mA und die Spannung "geht in die Knie". Aber mit der möglich erreichbaren Lautstärke ist ein größerer Raum gut zu beschallen.
Die Empfangsleistung auf UKW ist auch sehr gut, wird wesentlich durch die angeschlossene Antenne und deren Ausrichtung bestimmt.
Die Empfangsergebnisse auf KW konnte ich noch nicht testen, das wird erst in den Abendstunden erfolgen können. Ich lassen mich überraschen.
Hier noch ein paar Bilder vom Innenleben. Kritiker werden sagen, hätte man sauberer ausführen können (Drahtführung). Kommt sicher noch im Rahmen der Optimierung.
k-100_5253.JPG (Größe: 31,16 KB / Downloads: 444)
k-100_5261.JPG (Größe: 51,69 KB / Downloads: 438)
k-100_5264.JPG (Größe: 50,73 KB / Downloads: 441)
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Beste Grüße
Jürgen