22.07.2018, 09:12
Radioempfang in den zwanziger Jahren
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22.07.2018, 11:05
Tolle Bilder, Dietmar.
Ob man wohl den Moderator dazu überreden könnte, den Titel dieses Threads in "Radioempfang in den zwanziger Jahren" umzuändern? Wenn man das Thema etwas weiter fassen würde, könnte man deutlich mehr Bilder zeigen. Und ich hätte da noch ein paar interesante zu bieten, die dem einen oder anderen gefallen könnten. Nun weiß ich nicht, wer für die Moderation dieses Threads verantwortlich ist, sonst würde ich denjenigen wegen meiner Bitte direkt anschreiben. Aber vielleicht liest derjenige diesen post und erledigt die Titeländerung.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
22.07.2018, 16:13
Harald ich habe mal den Titel geändert.
Sind scöne Bilder gefällt mir.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.
Gruß,
Ivan
22.07.2018, 17:23
(22.07.2018, 16:13)Richard schrieb: Harald ich habe mal den Titel geändert. Danke, Richard!
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
22.07.2018, 17:24
In der Tat sehr tolle Bilder, die deutlich machen, wie sehr sich die Zeiten geändert haben.
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Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet...Dirk
22.07.2018, 20:08
Jonathan Hill hat 1996 "Radio! Radio!" bei Masland Printers herausgegeben.
Radio-Empfang im "trauten Heim". Detektor-Empfang kann ganz schön frustrierend sein! Aber auch mit einem Röhren-Empfänger ging es nicht ohne Frust ab. Just_a_Minute.jpg (Größe: 39,4 KB / Downloads: 359) Radio hören war also (manchmal) eine spannende Angelegenheit.
22.07.2018, 22:54
(20.07.2018, 09:18)Franz Bernhard schrieb: ..... Für die Freundin eines gepflegten Rasen ist es natürlich unerträglich, wenn ein Maulwurf das mühsam gepflegte Stück Garten umpflügt. => Das geht auch ohne jegliche Gerätschaft. Es reicht, wenn der Rasen täglich von Menschen betreten wird, dann verschwinden die Maulwürfe von ganz allein, denn die "Erdbeben"~Wellen des Menschen-Schritts mögen die niedlichen Tierchen nicht. Jedenfalls ist das in unserem Garten hier in MV so. Zu Beginn des Frühjahrs verrichtet der Maulwurf sein Werk auch gern unter und auf unserem Rasen. Sobald wir aber öfter dort sind, ist der Maulwurf weggezogen (von allein) Viele Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV / Connected ~~~~~
23.07.2018, 09:34
Das muss man ja nicht erzählen, weil Mann dann keinen Grund hat, eine große Erdung zu verlegen :-)
Viele Grüße
Franz Bernhard ... und die Radios laufen nicht weg.....
23.07.2018, 09:51
Ob Maulwürfe beim Radio-Empfang wirklich eine wesentliche Rolle gespielt haben, kann man bezweifeln. Zumindest dann nicht, wenn die Empfangsanlage sachgerecht errichtet wurde.
Die Störer auf dem Lande (und z.T. auch in der Stadt) waren ganz anderer Natur. Beide Bilder findet man in "Hermann, Kahle, Kniestedt: Der Deutsche Rundfunk, Decker, 1994" und in "Breitkopf, K.: Rundfunk, Faszination Hörfunk, Hüthig, 2007"
23.07.2018, 10:42
Achso, ja, da hat Franz natürlich Recht. Als Radiofreund braucht man ja gelegentlich ein gutes Alibi
Herzliche Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV / Connected ~~~~~
23.07.2018, 13:29
Siehst Du Peter, Du hast nicht mit Franzens Raffinesse gerechnet. Das ist nämlich ein ganz ausgebuffter!
Dietmar hat ja wieder schöne Bilder gefunden. Der ganze Bauernhof ist verkabelt! Interessant finde ich auch die Störer, als da sind: Fön, Hochfrequenz-Heilgerät, Staubsauger und die von einem Motor über Transmission angetriebenen Geräte, von denen ich das oberste nicht identifieren kann. Darunter ist wohl ein Milch-Entrahmer und eine Dreschanlage. Und da denken wir immer, die Störungen seien ein moderne Errungenschaft. Gab's früher auch schon.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
23.07.2018, 18:45
Schöne Bilder, danke für's Zeigen.
ich hätte noch Appetit auf mehr... Gruß Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht von Fallersleben
23.07.2018, 20:02
"und die von einem Motor über Transmission angetriebenen Geräte, von denen ich das oberste nicht identifieren kann."
Der Motor Treibt eine Pumpe, eine Zentrifuge und eine Dreschmaschine. Links oberhalb des Motors ist der Motor-Schalter. Der Motor selbst soll wohl ein Drehstrom-Motor sein, vermutlich aber mit Schleifringen, damit man ihn ohne großen Stromstoß starten kann. Daher auch die mögliche Störwirkung des Motors. Die Steckdosen sind ebenfalls als Störer dargestellt. Stimmt natürlich, wenn man bedenkt, daß Verbindungen zwischen den Leitungen und den Kontakten der Steckdosen oftmals etwas mangelhaft waren, wodurch sich bei Stomentnahme dann Fünkchen bilden konnten. Die Beschriftungen sind leider so kontrastarm, daß sie im Scan kaum noch zu erkennen sind. Aber gegen Rundfunk-Störer wurde der "Entsörungsdienst" aktiv.
24.07.2018, 16:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.07.2018, 17:02 von radioljub01.)
Noch ein Bild zum Thema "Radioempfang im trauten Heim":
Bildunterschrift: Die Stunde des Heimkonzerts – Die unterbrochene Stickerei Begleittext: "Einst waren sie lang für die Träumerin, die Abende der Arbeit. Während ihre Nadel sorgsam den kleinen verwundenen Pfaden ihrer Stickerei folgte, kämpften ihre Gedanken so manches Mal gegen die Gitterstäbe des Gefängnisses ihres täglichen Lebens an. Außerhalb dieser Mauern wartete vielleicht das brennende Leben, Geschäftigkeit, Poesie, ein Traum, eine Einladung zu einer Reise…. Aber die Stunden vergingen, monoton, enttäuschend, unnütz… Und die Stickerin fühlte wie ihre Seele schwer wurde vor Traurigkeit oder vor Verlangen. Heute hat ein Wunder der Wissenschaft die Mauern ihres Gefängnisses zum Einsturz gebracht. Ohne ihr Heim zu verlassen, ohne ihre spielende kleine Schwester aus den Augen zu lassen, findet sich das junge Mädchen in einer Aura von Schönheit und Zärtlichkeit wieder, die unsichtbar durch den Äther fließt. Der Traum kommt zu ihr. Die Wellen, großartig geschmückt mit Idealen und Spiritualität liebkosen ihre Ohren und ihr Herz. Die Meisterwerke menschlichen Geistes umschweben und verzaubern sie. Wellen der Harmonie überfluten ihr bescheidenes Zimmer bis in die hinterste Ecke. Ergreifende Stimmen, die bewegende Klage der Violinen, das süße Seufzen der Flöte, der kristallene Perlenregen der Harfe haben, aus einer fernen Stadt kommend, die Berge und Täler überwunden, um ihre Phantasie mit göttlichen Phantomen zu bevölkern. Sie ist nicht mehr allein. Sie hat Freunde nach ihrer Wahl. Mozart, Schumann, Chopin und Gabriel Fauré statten ihr einen Besuch ab und raunen ihr kostbare Botschaften zu. Man erahnt es, wenn man ihren bewegten und verzauberten Blick betrachtet, dass sie heute, um ihnen besser lauschen zu können, nicht mehr weitersticken wird…." Ja ja, das kam 1923 voll an bei den französischen Radiohörern! Das Programm der Funkstunde fand an diesem Tag anscheinend nicht bei allen Hörern Gefallen.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
25.07.2018, 00:26
Dieses Thema ist so interessant und der Thread ist mit so schönen Illustrationen bestückt, sollte man da das ganze Thema nicht eher zur "Historisches..." : https://radio-bastler.de/forum/forumdisplay.php?fid=55 verschieben? Ist doch eigentlich zu schade fürs Off-Topic.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen. Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht
25.07.2018, 01:26
Hallo Freunde,
ja, lieber Anton, da hast Du natürlich Recht. Für den "off-Topic-Bereich" ist dieses Thema zu schade. Ich habe das mal in die von Dir vorgeschlagene Kategorie verschoben. Da steht das besser.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas Nicht nur die Röhren sollen glühen.
in den vom Mitteldeutschen Rundfunk herausgegebenen "Radio-Geschichten, verfaßt von Hagen Pfau, Kamprad, 2000" finden sich viele schöne Fotos zum Thema "Radio hören". U.a. diese hier:
Das Kind mit den Kopfhörern war ein beliebtes Motiv. Aber auch die elegante Dame scheute sich nicht davor, den Kopfhörer aufzusetzen. Na ja, eleganter ist es vielleicht, nur eine Hörmuschel ans Ohr zu halten. Und unter dem Weihnachtsbaum war die ganze Familie "kopfhörend" vereint. Radio_unterm_Weihnachtsbaum.jpg (Größe: 25,1 KB / Downloads: 103)
25.07.2018, 09:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.07.2018, 09:54 von Opa.Wolle †.
Bearbeitungsgrund: Textkürzung
)
Au Au, wenn meiner Frau diesen Drahtverhau sehen würde!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort. In Memorandum 2018 |