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Netzteil aus der Sowjetunion
#21
Hallo

"Die praktischen Erfahrungen nichtsozialistischer Ausländer haben zudem ergeben, dass dieses Erzeugnis einen schlechten Wirkleistungfaktor hat, bei einem cosinus phi von 0,39 beträgt die Leistungsaufnahme im unbelasteten Zustand in Watt rund 6W, aber in VA schon rund 15VA"

Das liegt daran, das sich der nicht Sozialistische Strom, absolut nicht mit den Geräten aus Sozialistischer Produktion verträgt . Big Grin
Gruß Helmut
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#22
(01.09.2018, 22:46)Rhythmus S1264 schrieb: So, die TIP2955 sind testweise angeschlossen, das Netzteil arbeitet, der Überlastungschutz kommt schon bei 0,5 A im 15V-Bereich und bei 1A im 30V-Bereich...

Werden beide TIP2955 (VT4 und VT5) warm wenn Laststrom fließt?

Zum Symmetrieren der Stromverteilung sind R10 und R11 eingebaut. Stimmen deren Widerstandwerte noch?

Die Strombegrenzung wird über R9 abgegriffen. Ist dessen Widerstandswert noch korrekt?
(Wenn ein Endstufentransistor kurzschließend defekt war, wurde R9 vielleicht mal überlastet und der Widerstandswert lief hoch.)

Funktioniert VT3 noch?
Ist dessen Kollektor noch angeschlossen?
(Vielleicht liegt der zu geringe Ausgangsstrom an mangelnder Gesamtverstärkung und nicht an der Strombegrenzung.)
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#23
Hallo Bernhard,

ich hätte das Gerät heute zu lassen sollen, es hat ja einigermaßen funktioniert....nun habe ich den BD138 eingebaut und kann den 15-30V-Bereich gar nicht mehr belasten, dafür kommt die Strombegrenzung bei 0-12V nun bei 0,7A

ja, die beiden TIP2955 wurden etwas um die 30 Grad warm, da ich die aber vorgestern abend nicht auf Kühlkörper hatte auch mein Lastwiderstand auch heiß wurde hab ich weitere Tests unterlassen.

Die Widerstände R9-11 kann ich nicht genau messen, die Werte liegen bei 0,51 Ohm, allein die Messtrippen gemessen pendeln schon bei 0,26-0,35 Ohm.

ich habe eher den Verdacht, dass TIP2955 und alte Russen sich doch nicht so gut vertragen und nun mit dem Austausch des P214 ein weiteres Problem entstanden ist.

Vielelicht zieht auch C4 unbemerkt zu viel Strom und belastet die Schaltung schon vor dem Ampermeter. Aber dann würde die Leistungsaufnahme im Leerlauf nicht 6W/15VA betragen, denk ich.

Freundliche Grüße,
Arnold
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#24
So, der P214 ist wieder drin, 0-15V und 15-30V funktionieren wieder

was ich festgestellt habe ist, dass die Abschaltung sehr unterschiedlich vom angeschlossenen "Lastwiderstand" reagiert, bei 33 Ohm komme ich auf 0,5A und ne höhere Spannung, bei 7 Ohm habe ich 1,5A und ne geringere Spannung am Ausgang.

Schließe ich ein CB-Funkgerät bei 12V an, läuft es. zieht ca. 0,3A, drücke ich die Sendetaste löst die Sicherungsabschaltung aus. Die dabei gezogene Stromstärke liegt wiederum bei 0,8A, wenn ich das Funkgerät am anderen Labornetzteil messe.

jetzt habe ich noch statt Antenne nen Dummy an den Antennenanschluss des CB-Funkgerätes gemacht, und nun löst die Schutzschaltung bei betätigen der Sendetaste nicht aus. Das ist ne sehr empfindliche Angelegenheit mit der Schutzabschaltung.

Das bleibt jetzt so. Zum Glück habe ich andere Netzteile, die sich weniger von Stromspitzen beeindrucken lassen.

Freundliche Grüße,
Arnold
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#25
Nachtrag:

wenn ich das Funkgerät ca zwei Minuten auf Senden drücke zieht es rund 0,9A, die gemessene Temperatur an den beiden TIP2955 auf den alten Kühlkörpern ist bei 40,0 Grad Celsius. Denke das ist so auch in Ordnung (max Operating Temp laut Datenblatt 200 Grad Celsius). Der P214 hat eine Temperatur von 34 Grad, eine Diode auf der Steuerplatine 50 Grad, die anderen darunter.

Gerät wird so nun zusammen gebaut.

Freundliche Grüße,
Arnold
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#26
Hallo Arnold,
das Problem mit dem CB Gerät liegt am Netzteil und zwar ist dieses Netzteil nicht HF-fest kann man beheben durch Abblockkondensatoren am Netzteilausgang.
Altes bekanntes Problem.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#27
Hallo Richard,

danke für den Hinweis! Ich habe auch nicht vor es zum Funken zu verwenden, das war nur ein Test, weil ich keinen anderen Verbraucher zur Hand hatte. Meine beiden Funknetzteile haben 10A und nachträglich eingebaute Kondensatoren.

Das 50A-Netzteil, mit den zehn kaputten 2n3055, welches ich neulich erwähnte stand auf dem Flohmarkt bei Amateurfunksachen rum. Ich denke nicht, das es überlastet wurde, sondern die Längstransitoren durch HF zerlegt wurden.

Bei dem Netzteil hier habe ich noch die dicken Elkos gemessen, sind noch im Wert. Derzeit ziehe ich konstant bei rund 9,3V 1,5A über einen ohmschen Lastwiderstand. Mein Energiemonitor zeigt bei 220V 42W bzw 53,3VA an, cosinus phi ist nun bei 0,79 ( ich hab gerade Strom aus Tschernobyl geordert Wink ). Das Gerät wird mäßig warm. Es reagiert wie gesagt sehr empfindlich auf Stromspitzen.

Ich habe nicht vor noch was daran zu ändern. Danke für die hilfreichen Informationen.

Freundliche Grüße,
Arnold
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