Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
HP Compaq 8000 , OS X
#1
Hallo Forum.
Ich habe oben genannten Rechner mit 16 GB RAM und 2 TB HD günstig von einem IT Verwerter erstanden. Der außere und innere Eindruck ist sehr gut. Kein Staubkörnchen in den Lüftern oder geblähte Elkos. Kabel ordentlich verlegt, Gehäuse gut durcchdacht. Kein Werkzeug nötig um etwas zu tauschen oder ei zubauen. Wahrscheinlich war das mal ein Burorechner und kein Mediamarktcomputer. Zum Rechner habe ich noch ein Windows 10 Home bekommen. Da seid Windows 7 aber mich nichts bei MS hält will ich ein OS X aufspielen.  Ich konnte auf einem richtigen Mac schon einigemale rumspielen weil meine Frau einen solchen besitzt. Die Bedienung geht eher in Richtung solaris oder Linux. Letzteres kenne ich nur vom Pimoroni Internetradio aber das ist schon ein ganz gutes System. Leider habe ich bisher keine Installation auf einem PC zustandegebracht. Egal bei welcher Distribution oder 32 oder 64 Bit es hat immer etwas beim Booten gehakt. Da meine Frau Photoshop und ein bestimmtes Videobearbeitunsprogramm von apple hat möchte ich jetzt mit dem PC ein Hackintosh aufbauen. Gibt es irgendwelche Erfahrungen mit den HP Geräten oder bestimmte Installationsmedien mit passenden treibern für HP?
Leider gibt es von Apple ja keine CDs mehr, die neuen Macs können sich irgendwie alles aus dem Internet heraus installieren, also auch das Mac os. Hat jemand Lösungen wie das mit einem normalen PC geht?

Gruss
Otto
Zitieren
#2
Hallo Otto,
ich möchte Dir nicht direkt von Deinem Vorhaben abraten, aber es dürfte schwierig werden.
Vor Jahren hatte ich ebenfalls vor, mein damaliges Laptop in ein MacBook zu verwandeln.
Letztendlich scheiterte es aus den folgenden Gründen:
- die Hardware war zu unterschiedlich zur Macbook Hardware
- die OS-Version wäre nicht die aktuellste gewesen
- bei eventuellen Updates wäre es zu Problemen gekommen (daran hat sich bis heute nichts geändert)

Schau Dir bitte mal die unten gelisteten Seiten an:

https://hackintosh.com/#hackintosh_compatible
http://wiki.osx86project.org/wiki/index.php/Main_Page

Wenn Dein Rechner dort irgendwo (es gibt noch viel mehr Seiten) gelistet ist, dann könntest Du
mit viel Eigeninitiative zum Ziel kommen.
Wenn nicht, dann bitte fange (aus meiner Sicht) erst gar nicht an.
Und noch etwas... je nach OS-Version wird ein Rechner unterstützt und bei der nächst Neueren nicht mehr....
Bei den neueren OS-Versionen gibt es nur sehr wenige (Desktop)Rechner, auf welchen eine Installation erfolgreich war.
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
Zitieren
#3
Hallo Otto,

ich habe vor einiger Zeit für meine Frau auch einen solchen Rechner gekauft, allerdings mit weniger Ram und kleinerer Festplatte.

Darauf läuft UBUNTU 18.04 LTS (64-bit), das ließ sich ohne Murren installieren.

Das einzige, was ich noch machen werde, ist dem Teil eine SSD spendieren.


Grüße

Martin
Zitieren
#4
Norbert hat die Probleme schon erwähnt, in der Regel müssen Kernelmodule/Treiber gepatched werden, damit diese auf einem Eigenbaumac laufen. Wenn man genau die Intel-Hardware erwischt, die Apple in seinen Kisten verbaut, dann läuft alles Out-of-Box und ohne das man befürchten muss das der Rechner nach dem nächsten Update nicht mehr bootet.  Apple hat wohl auch kein Interesse daran, das MacOS auf "normalen" PCs läuft. Sie wollen halt ihre Macs verkaufen. Früher, noch vor dem Switch auf die x86-Basis, war die verbaute Hardware interessant, heute hingegen läuft da nur noch 0815-Hardware in designter Verpackung, da ist nur noch MacOS das Zugpferd.

Würde Apple MacOS bzw. Darwin treibertechnisch auch nur in die nähe von Linux bringen, hätte Microsoft mit seinem Windows wohl deutliche Absatzprobleme.

Ich würde bei dem Rechner wahrscheinlich ein Solaris, Linux oder BSD aufspielen. Ersteres kennst (und findest) Du gut und dann hast Du einen leistungsfähigen Unterbau und kannst mit einer virtuellen Maschine immer noch OS X laufen lassen, das soll wohl sehr sehr gut gehen. Mit Wine eventuell das ein oder andere Windowsprogramm wenn es noch benötigt wird.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
Zitieren
#5
Guten Abend. Ich möchte noch berichten wie es mit dem Computer weitergeht nachdem der Versuch sich mit Windows 10 anzufreunden fehlgeschlagen ist. Ich habe auf altbewährte Sachen zurückgegriffen und Solaris mit Kompatibilitätsschicht und Zones installiert. Aus einem Unixforum habe ich Tipps bekommen wie man die Zone so konfiguriert das sie für Apple genau wie ein Mac aussieht. Man kann sogar zwischen verschiedener Machardware umschalten. Danach habe ich eine Installations-DVD von El Capitan auf dem Mac meiner Frau erstellt. Mit dieser DVD konnte ich dann direkt ohne irgendwelche Manipulationen an Mac OS eine Installation laufen lassen. Für Apple sieht der Rechner nicht aus wie ein Hackintosh sondern wie ein ganz normaler Mac, von daher konnte ich direkt aus dem AppleStore sämtliche Updates beziehen. Auch ein anschließendes Upgrade auf Mojave war ohne Probleme möglich wie folgendes Bild zeigt.

   

Da beide Systeme nun auf der Festplatte vorliegen ist ein Mischbetrieb von Unix, Linux und Apple-Programmen möglich ohne ständig in ein anderes Betriebssystem booten zu müssen. 

   

Zusätzlich habe ich noch Unixware  auf den Rechner installiert und in eine Zone gelegt. So kann ich an meiner Steuerung und SPS arbeiten die ich schon einmal kurz gezeigt habe. Gleichzeitig habe ich die Programmierumgebung für meine Internetradios und Raspberrys und kann noch Video und Fotobearbeitung mit den Programmen von Apple machen. Auch meine Frau die eigentlich nur am Mac arbeitet freut sich über den neuen Rechner und kann ihre Sachen daran erledigen. Morgen werde ich nochmal in den Computerladen gehen und eine weitere CPU für das Motherbord und 16 GB zusätzlichen RAM kaufen. Mit der 2TB Platte und 32 GB RAM dürfte man dann die nächsten Jahre hinkommen.
Dann stellt sich nur noch die Frage nach der Datensicherung die ich überdenken muss. Soviel externe Plattenkapazität habe ich nicht. Eine zweite externe Festplatte oder ein Netzwerkspeicher oder gar ein Blueraybrenner? Im Laden hatten die für wenig Geld schöne aufgearbeitete Server von IBM stehen mit 8 bis 16 Einschübe für Festplatten. Was werden solche Rechner für eine Leistungsaufnahme habe? Für ein Backup bräuchten die ja nur kurz und nicht rund um die Uhr am Stromnetz hägen. Preislich liegen die mit einem NAS gleich auf, aber sind deutlich erweiterbarer!  Sad
Zitieren
#6
Hallo Otto,
vielen Dank für den schönen Bericht. Als Datenspeicher habe ich eine WD My Cloud mit 4 Terabyte. Zusätzlich kann man noch eine externe Festplatte dazu stecken.
Das Gerät verbraucht kaum Strom und ich kann Weltweit auf meine eigene Cloud zugreifen. Wenn ich mit meinem Handy Videos oder Bilder mache, spiegelt das System in einem WLAN Netz alle Dateien.
So brauche ich nicht jedes mal zur USB-Leitung zu greifen wenn ich was hoch laden möchte.
https://nasserver-test.de/my-cloud-anwen...ssoftware/
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



Zitieren
#7
Hallo Otto,

Gery hat schon eine  gute Lösung vorgeschlagen, gehe drauf ein wenn Du eine Lösung haben willst die rund um die Uhr läuft. Man kann sich so ein NAS auch selbstbauen, aber unter dem Strich wird es wohl nicht billiger wegen der Platten. Die Lösung mit einem (IBM) Server würde ich fallen lassen. Der Strombedarf entspricht ungefähr dem eines Gaming-PCs unter Last, das kostet ein paar hundert Euro im Jahr an Strom. Was aber am meisten stört ist der Krach den die Kisten produzieren. Man kommt sich vor als würde man in einen kleinen Lear-Jet mit laufenden Triebwerken sitzen. Ob neue Server da leiser sind glaube ich nicht, ein Haufen Lüfter und Platten haben nun mal einen gewissen Geräuschpegel. Eventuell gegen SSD-Platten austauschen, aber bei der Menge und Größe die Du brauchst wirst Du wahrscheinlich arm.

Als reine Backuplösungen betreibe ich hier auch noch einen Streamer, also ein Bandlaufwerk. Damit kann man je nach Laufwerktyp/Medientyp einige hundert Gigabyte bis (neuste Generation) einige hundert Terrabyte auf ein einzelnes Band abspeichern. Bei den IT-Verwertern findet man häufig ältere Laufwerksgenerationen recht günstig. Ich hatte letztens LTO3 und LTO4-Laufwerke unter 100 Euro gesehen. Eine externe SATA-Platte in der Größenordung von mehreren Terrabyte kosten wahrscheinlich genauso viel und sind sicher schneller?

Aber:
Neben der Hardware für ein Backup gehört auch noch ein Gedanke an die verwendete Software und Backupstrategie verschenkt.
Was und wie soll gesichert werden und zu welchen Zeitpunkten,... Bei den Bändern hatte ich immer ein Rotationsprinzip mit wechselnden Medien. Darauf war dann praktisch die ganze EDV meiner Firma abgebildet. Die Firma gibt es in dieser Form nicht mehr und als Ruheständler brauche ich nicht mehr so hinterher zu sein, ich gebe zu ich lasse es etwas schleifen, aber es kommt ja auch nicht mehr viel an neuen Daten hinzu, eher Privatkram und da reicht eine externe kleine Festplatte. Hin und wieder muss ich alte Projektdaten  "ausgraben", aber das war es dann schon.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
Zitieren


Gehe zu: