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Grundig R45
#1
Hallo und Gruß an alle 
Habe hier ein Grundig R45 bei dem sind der Line Ausgang komplett tot u. bei den TB Ausgängen jeweils der Linke Kanal defekt. Ansonsten ist alles Ok. 
Freue mich auf Eure Hilfe.
Gruß Heiko
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#2
Hallo Heiko, willkommen im Forum,

ich habe hier was zu dem Gerät gefunden, einer unserer Forumsnutzer hat auch so ein Gerät repariert:
https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=1777

Da sind viele Tantalkondensatoren verbaut, das sind die kleinen blauen, manchmal roten tropfenförmigen Bauteile, die mit einer Polung und Kondensatorwerten gekennzeichnet sind. Diese neigen zu spontanen Kurzschlüssen, und damit zu Ausfällen.
Diese Tantalkondensatoren kann und sollte man alle durch normale Elkos ersetzen.

Des Weiteren sollten Kontaktprobleme an Umschaltern und kalte Lötstellen ausgeschlossen werden.

Freundliche Grüße,
Arnold
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#3
Hallo Arnold
Danke für die Infos. Werde mich Morgen mal auf die Suche nach kalten Lötstellen machen.

Schönen Abend noch
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#4
Hallo Heiko,

evtl. auch mal die Lötseite der Leiterplatte 'abtasten'.

Ich hatte kürzlich ein Gerät, bei welchem unmittelbar am Lötauge die Verbindung zur Leiterbahn unterbrochen war.

Das gibt dann so schöne Wackelkontakte, welche nur schwer zu finden sind.


Grüße u. viel Erfolg

Martin
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#5
Servus Martin

Danke für den Tip, werde darauf achten. Vielen Dank an Euch für die schnelle Hilfe.

LG Heiko
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#6
Guten Abend

Habe eben das Modul mit den Din Anschlüssen ausgebaut, ging recht einfach 2 Schrauben lösen und einen Wiederstand ablöten.
Schon auf den ersten Blick lachten mir einige kalte Lötstellen entgegen. Auch die von Martin hingewiesenen ablösungen bzw. Blasen waren zu erkennen. 
Ich denke das bekomme ich hin.
Bilder kommen nach. Muss die Dateien noch kleiner bekommen,waren immer zu groß.
Gruß Heiko
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#7
       
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#8
Klar bekommst du das hin! Schön mit der richtigen Temperatur löten. Lieber mehr Temperatur und dafür kürzer den Zeitfaktor, die Bahn nach löten. In der Ex-Firma sollte ich einen Anschluss auslöten, und umgekehrt einlöten. Klar das sich dass, mit dem China Lot das absolut bleifrei ist, nur mit dem absoluten timing trotzdem unmöglich ist.

Layer war 4 Lagig, bin da wohl ein bisschen verarscht worden.

Hier haste gute Chancen, da noch kein SMD.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#9
        Hallo 
Habe Heute endlich Zeit gehabt die Sache nach zu Löten. Danke an den Gery für den Hinweis. 
Ging alles gut, Modul wieder eingebaut und die Ausgänge liefern wieder einwandfrei. Smiley58
Vielen Dank für Eure Hilfe. Werde weiter fleißig im Forum mit lesen, vieleicht kann ich auch mal behilflich sein.
Gruß Heiko
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#10
Kleiner Hinweis noch:
Grundig war in den 70er und 80er Jahren Weltberühmt für Kalte Lötstellen.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#11
Richard, und doch waren die Geräte besser wie der heutige Schrott.

Klar Heiko, gerne doch. Lebt ein Forum von den Beiträgen.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#12
    Hier noch mal ein Bild von dem fertigen Grundig R 45.
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#13
hallo Heiko,

schön das es geklappt hat. ich erinnere mich gerade an meinen Braun CSQ1020, wo ich schon vor vielen Jahren die Buchsen nachlöten musste, weil die Lötstellen sich durch die mechanische Beanspruchung gelöst hatten. Sowas ist auch nicht nur ein Grundig-Problem, wobei ich mir schon mal bei einem Grundig-Receiver nen Wolf gesucht habe, jede Lötstelle im NF-Teil nachgelöstet hab und letztendlich aufgegeben hab.

Schönes Tonband hast du da....Dalli-Klick Wink
   

Freundliche Grüße,
Arnold
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#14
Hallo Arnold

Das mit den Bandmaschienen ist noch so ein Splin von mir , die Dinger sind einfach toll,was fürs Auge und klanglich nahe am Plattenspieler. Habe im Moment eine Braun 1020/4 u. eine Telefunken 3002L am laufen. 

Gruß Heiko
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#15
Hallo zusammen
Ich hab mich hier angemeldet weil ich seit kurzen einen Grundig R45 besitze. Ich lese immer wieder was zu den doch sehr vielen Tantal Kondensatoren die in dem Gerät verbaut sind. Einer sagt man könne sie durch normale Elkos ersetzen, der nächste sagt man müsse wieder Tantals nehmen. Was ist den nun richtig?. Ich möchte das Gerät gerne überholen und müßte im laufe der Woche Teile bestellen damit ich die bis zu den Feiertagen noch bekomme

Wolfgang
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#16
Hallo, Wolfgang, der Praktiker würde sicher Elkos guter Qualität verwenden.

Der HiFi Freak würde darauf bestehen, daß wiederum Tantals eingebaut werden, weil normale Elkos aufgrund ihrer Bauform bei hohen Frequenzen "theoretisch" etwas schlechtere Eigenschaften haben.

Ich selbst höre da keinen Unterschied, und selbst bei meiner Stereoanlage im Wohnzimmer sind normale Elkos im Signalweg eingesetzt.

Viele Grüße,
Henning
Schlau ist, wer weiß, wo er nachlesen kann, was er nicht weiß.
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz.
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#17
Hallo Henning

Was ist denn da zu empfehlen? Ich würde dann gute von Panasonic nehmen. Das Teil hat ja welche mit mit werten die es als Elko nicht gibt. Wie wären die zu ersetzen?

Gruß Wolfgang
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#18
Hallo, Wolfgang,
Panasonic sollte OK sein, wichtiger ist die Bezugsquelle. Den Einbau von Restbeständen, die möglicherweise seit 20 Jahren irgendwo lagern sollte man vermeiden.

Bis herunter zu 1uF gibt es Elkos, ggf. mit höherer zulässiger Spannung. Darunter kann man normale Folienkondensatoren nehmen.

VG Henning
Schlau ist, wer weiß, wo er nachlesen kann, was er nicht weiß.
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz.
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