VE 301 Internetradio

[Franz]

Hallo zusammen, ich finde das Projekt sehr spannend. aber mit dem Raspberry Kram werde ich mich nicht mehr anfreunden können.
Schuster bleib bei deinen Leisten
Gruß Franz

[OttoBerger]

Hallo Joseph,

ein tolles Projekt, ich bin begeistert! Bitte pass mit dem Raspberry auf. Er hat etwas gegen hohe Spannungen und Wärmestrahlung der Röhren. Bei meinem Geo musste ich einige male deswegen umbauen. Unter dem Rahmen sollte es aber kühl genug sein wenn der Raspberry mit einem Kühlkörper versehen ist. Warme Luft steigt ja nach oben und zieht von unten Kühlluft an. Du kannst auch die Temperatursensoren des Raspberrys auslesen und schauen wie warm er nach einer halben Stunde im Betrieb ist.

Otto.

[saarfranzose]

Hallo Otto,

im VE sehe ich keine Probleme die Wärme abzuführen. Bei einem DKE ist es kritischer. Heute waren Holzarbeiten angesagt. Das Ergebnis werde ich bald zeigen. Den Raspberry hab ich runtergetaktet um die Verlustleistung zu reduzieren und beobachte ob es Einbrüche gibt.

Diejenigen die sich das handling mit einem kleinen Linuxsystem nicht zutrauen geben solche Umbauten vielleicht etwas Motivation. Es ist schon okay wenn sie in Produktiv-threads schreiben. Das zeigt das sie sich für die Thematik grundsätzlich interessieren und die postings lesen.

[saarfranzose]

um wieder zum Thema zu kommen. Ich war dann heute im Baumarkt und hab Sperrholzbrettchen, Leisten und eine Aufputzsteckdose gekauft. Hier passe ich einen Zwischenboden an:

   

verleimt, verschraubt, gebeizt und lackiert:

   

obenauf der Raspi und untendrunter die Steckdose fürs Netzteil:

   

   

eine alte Klebestelle hab ich neu verklebt, eine Lücke ist noch geblieben. Da will ich mit Epoxidharz rangehen.

   

Ansonsten macht der VE wieder einen schlanken Fuss:

   

   

   

   

Den Zwischenboden kann man einfach nach hinten rausziehen. Falls ich eine Rückwand anbringe wird diese den Boden halten. Eher lasse ich den VE aber hinten offen, dann schraube ich einen Riegel auf die oberen Gewinde. Erst kümmere ich mich jetzt aber um die Senderumschaltung.

[navi]

Hallo, Jupp,
Das ich nicht schreibe, bedeutet nicht, dass ich diese interessantes Thema nicht verfolge. Natürlich fehlt mir noch nicht die Courage anzufangen, aber der Besuch gestern bei Andreas war sehr ermutigend. Super Arbeit!!!

[saarfranzose]

Ivan, es behauptet doch niemand das irgendwer nicht mitliest :-) Schön das du das Pimorino bei Andreas auch mal live gesehen (und gehört) hast!

[navi]

...habe mich vielleicht falsch ausgedruckt. Wollte sagen nur dass mich interessiert..und mein Lob aussprechen.

[saarfranzose]

danke Detelf und Ivan!

[anton]

Ich finde dieses Projekt auch große Klasse!

[Franz]

Hallo Jupp,
ich hoffe, Du hast kein copyright auf den Zwischenboden. Diese Lösung könnte ich auch evtl. anwenden um das noch zu bauende Netzteil für die Kemoplatine unterzubringen.
Gruß Franz

[saarfranzose]

Hallo Jupp,
ich hoffe, Du hast kein copyright auf den Zwischenboden. Diese Lösung könnte ich auch evtl. anwenden um das noch zu bauende  Netzteil für die Kemoplatine unterzubringen.
Gruß Franz

Hallo Franz,
ich zeige die Dinge ja damit andere sie nachvollziehen können :-) Beim Kemo ist der Zwischenboden leider weniger geeignet. Zwischen Platine und Abstimmpoti müssen nach meinen Erfahrungen die Leitungen kurz gehalten werden. Teste es also lieber vorher aus.

[Franz]

Hallo Jupp
der Abstimmpoti verbleibt auf der Kemoplatine und ist direkt mit der Plastikskala des VE verbunden. Der Zwischenboden könnte lediglich das zusätzliche Netzteil aufnehmen, falls ich dafür keinen Platz auf dem original Chassis finde. Ich werde bald einen weiteres Bild darüber veröffentlichen. Bin nur nicht so schnell.....
Gruß Franz

[Bastelbube]

Hallo Jupp,
mal wieder genial gelöst,
viele Grüße,
Rolf

[saarfranzose]

weil Adventszeit ist hab ich an einer der defekten RES164 ein Türchen geöffnet um die Heizungsunterbrechung genauer zu untersuchen. Die Zuleitungen sind in Ordnung, die Unterbrechung ist innerhalb der Röhre und damit irreparabel.

   

von DiRu hab ich dankenswerterweise eine umgesockelte 4p1l erhalten. Die spielt richtig gut und laut. Aber das Grundbrummen hat sich erhöht. An dem alten 301W ist der Entbrummer nicht einstellbar. Wenn ich wieder einen 301Wn am Laufen habe werde ich sie dort mal testen. Vielleicht finde ich noch einen anderen Weg das Brummen in den Griff zu bekommen.

Die Schaltzungen des Wellenbereichsumschalters und seine Achse habe ich durch Ausbohren der Befestigungsnieten entfernt und an der Stelle einen Drehencoder eingebaut. Die Anschlüsse zum Spulenturm sind jetzt die Übergabepunkte für die DT und CLK Leitung. Später fanden dort auch die Pullups ihren Platz.

   

   

   

Wie man erkennen kann sammle ich aus alten PC's die Kabel von den Bedienteilen zum mainboard und erhalte damit schön lange breadboard-Kabel.

Ich habe dem VE ein vollkommen intaktes Gehäuse spendiert. Einen originalen Stoff zum Einkleben hatte ich auch noch.

   

und noch eine Kleinigkeit. Die Einbaubuchsen für die AUX-Einspeisung wurden geliefert und ich hab gleich eine eingebaut.

   

[Franz]

Hallo Jupp,
das Brummen mit der 4P1L bekommst Du nur weg, indem Du die Heizung von AC auf DC umstellst. Für den Entbrummer hatte ich schon mal einen 100 Ohm Poti verwendet. Das ging ganz gut. ( Ausser bei 4P1L. )
Du kannst von mir eine PL95 haben, die brummt nicht so stark wie die Russenröhre.
Gruß Franz

[saarfranzose]

danke für den Hinweis, Franz. Ein Umbau auf DC ziehe ich mal in Erwägung. Alternativröhren für andere Umsockelungen wie 3B4 hätte ich auch noch.

[DiRu †]

Das mit dem stärkeren Brummen der 4p1l stimmt wohl.

Die 4p1l hat eine Steilheit von ca. 6mA/V, während die RES164 eine Steilheit von ca. 1,4mA/V hat.
Folglich wirkt sich die Wechselspannung der Heizung auch ca. 4 mal so stark bei der 4p1l aus, verglichen mit der RES164.

Eine Messung des "Netztones" mit Hilfe eines Oszilloskopes bei einem Siemens 46W zeigt das auch. Der SH 46W wurde gewählt, weil der einen Schieberegler (Entbrummer-Poti) von 20 Ohm hat, womit sich das Brummen minimieren läßt.

Beim Minimieren des Brummens genügt es i.a. nicht, die Anzeige des Oszilloskops möglichst klein zu machen; vielmehr ist auch noch die Kurvenform des Brummens wichtig. Eine glattere Kurvenform des "Netztons" ist weniger störend als eine "rauere". Mit dem Ohr am Lautsprecher kann man das gut nachvollziehen.

Eine weitere Ersatzlösung für eine RES 164 ist eine umgesockelte PL95. Die Kathode der PL95 ist mit 2 Stück 47 Ohm Widerständen mit den beiden Pins für die Heizung zu verbinden. Obwohl die PL95 ca. 5 mA/V Steilheit hat, ist das Netzbrummen noch etwas geringer als bei einer RES164.

MfG DR

[Franz]

Hallo Jupp.
die 3B4 ist die beste Alternative. Da bemerkt man keinen Unterschied zur RES. Ich konnte dies bei meinem VE Projekt dank Rolf´s ( Bastelbube ) gespendeter 3B4 feststellen. Allerdings wird diese Rö. ziemlich warm, deshalb habe ich auch darauf verzichtet, sie in den Glasballon der RES einzupacken.
Gruß Franz

[Morningstar]

Das mit dem Brummen ist wohl ein Problem. Die Russenröhre brummt am meisten.
Am Besten geht die RV2P800, diese Röhre habe ich mal in einer Ramschkiste beim Trödler gefunden.
Neugierig wie ich war, musste ich mal googeln was der Umbau bedeutet.
Da fand ich dann, das diese als Ersatz für die RES164 war. habe es dann auch nachgebaut und funktionierte auch sehr gut.


  Ersatzröhre-RV2P800-zu-RES1.jpg (Größe: 10,35 KB / Downloads: 98)

Das sind die drei Varianten die ich getestet habe.
Vielleicht kann ja ein Profi die mal bei einem Treffen ausmessen und beurteilen welche davon am geeigneten ist.

   

[Franz]

Ja Frank die P800 ist wie die 3B4 eine direkt geheizte Röhre. Daher brummt sie nicht.
Gruß Franz