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Ringkern-Wickelmaschine
#21
Hallo Jürgen,

ebay hat allerlei.

Hast Du keinen ausgedienten Drucker im Keller? Mit dessen Wellen, Rollen und Stangen kann man viel anfangen. Solche Schätze entsorgt man nicht.

Viele Grüße

Wolfgang
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#22
Hallo,


der Riung zum Knüpfen ist gelungen.

Ein schlankerer ist angedacht, seht selbst.



   



   


Entgegen meiner Befürchtung, ist das Mehrschichtholz elastisch genug um nur mit einer Teilung zu arbeiten.

Jetzt bräuchte ich in der Tat Gummirollen, leider habe ich keine alten Drucker mehr.

Wenn jemand mal so was hätte, übrig häte.
Danke
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#23
Hallo Jürgen,

die Idee mit dem Magneten und Zapfen ist geil. Hab ich noch nie gesehen. Mal was anderes als immer nur irgendwelche Scharnierverschlüsse. Sehr gut.

Ich hab mitgedacht und mal so eine Gimmi-Papiertransportrolle aus dem Keller ausgeschlachtet und hochgeholt. Das wird nichts.

Die Welle ist verchromter Endsiegstahl und das Gummi ist Hartgummi und nicht von der Welle runterzubekommen. Mit ner Drehbank kannste auch nix machen, weil Du vor der Welle zuerst das Hartgummi abdrehen müsstest. Und mit Hartgummi wirst Du nicht glücklich - da würde Dein Orbitalrad vor Freude rattern und hüpfen.

Kauf Dir ne Matte Moosgummi bei eBay und kleb es mit Epoxyd auf ein eBay-Alurohr auf, welches Du in zwei Kugellager einschiebst. Fertig.

Viele Grüße

Wolfgang
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#24
Eventuel mal bei den Lego reifen nachgesehen? Oder ganz normale rädchen von spielzeug autos- baumarkt räder?
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#25
Hallo Jürgen,

die Führung des Orbitalrades ist ein Problem. Mit ein paar glatten Laufrollen ist ja auch nicht viel gewonnen. Das Rad muss ja auch seitlich geführt weden.

Wenn Du eh schon Holzbau machst... wäre es nicht klüger, drei gut gefettete Gleitlager anzufertigen?

Viele Grüße

Wolfgang
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#26
@Daniel,
wie hast Du Dir das mit dem Drahtspeicher(-rad) vorgestellt, das wäre doch vorrangig?
Gruß
Hans
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#27
Hallo Hans,

das Drahtspeicher - Orbitalrad hat derzeit einen Querschnitt von 1,6 cm², darauf können 50 mm pro Windung aufgebracht werden. Je nach Drahtstärke, wobei  Drähte > 1 mm² damit nicht mehr sauber verarbeitet werden können.


@Wolfgang

danke für den Tipp.
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#28
@Daniel,
vielleicht Mißverständnis?
Der Drahtspeicher läuft doch auf einem eigenen, ebenfalls drehbar gelagertem Rad im Orbitalrad?
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#29
Hallo Hans,

im Orbitalrad wird der Drahtvorrat gespeichert.


Schau mal so in etwa.

Hier noch besser zu sehen
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#30
Hallo Hans,

ich hab den gleichen Verdacht wie Du. Ich hatte Jürgen diesbezüglich auf der vorigen Seite des Threads schon gefragt. M.E. gehts aber auch ohne Inlay, wenn sein Motor das Orbitalrad mit Rutschkupplung antreibt. Das hat sogar vielleicht noch Vorteile, weil der Draht nicht so schnell durchhängen und sich verheddern kann.

Viele Grüße

Wolfgang
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#31
ganz kapier ich es nicht, die Drahtführung ist doch mit dem Orbitalrad festverbunden, d.h. eine Windung auf dem Trafo = 1 Umdrehung des Rades,
nun wird ja die Drahtlänge der Trafo-Windung nicht mit der Drahtläng einer Rad-Umdrehung übereinstimmen,
wo bleibt der überschüssige Draht (Radumfang > Trafowindung)?
Leider geben die Videos das nicht her.
Bei den mir bekannten Maschinen ist der Drahtspeicher unabhängig vom Raddurchmesser, entweder über ein inneres Rad, oder bei größeren Ringkernen über eine angebaute Darhtspule.
Klärt mich mal auf.
Gruß
Hans
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#32
Für mich sind die Videos doch fast selbsterklärend.

Besser kann ich es nicht beschreiben
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#33
Hallo Jürgen,

der Kollege in den Videos verwendet eine Rutschkupplung. Die Winkelgeschwindigkeit seines Orbitalrades ist nicht konstant.

Normalerweise bekommen solche Orbitalräder einen eingelegten Schlitten, auf dem der Draht gespeichert wird. Inkl. Drahtausführung.

Das Orbitalrad wird dann mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben (oft sogar mit eingearbeiten Zahnradnuten, um Schlupf zu vermeiden) und der Schlitten rutscht innerhalb des Rades. Deswegen sind kommerzielle Orbitalräder recht kompliziert und teuer. Es sind ja eigentlich zwei Räder.

Ich hab Zweifel an der Langlebigkeit einer Rutschkupplung zwischen Motorachse und Orbitalrad. Der Motor wird an einem federbelasteten Schwenklager montiert werden müssen. Trotzdem frickelig. Es wird Abrieb geben.

Oder es fällt uns ein elektronischer Trick ein, um den Motor mit konstanter Kraft (und nicht mit konstanter Drehzahl) anzutreiben. Dass der Schlupf sozusagen im Motor stattfindet. Man könnte einen Schrittmotor mit vermindertem Spulenstrom versuchen.

Vielleicht klappts ja auch alles ganz genau wie in den Videos und hält ewig. Wer weiß.

Viele Grüße

Wolfgang
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#34
Zitat:Das Orbitalrad wird dann mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben (oft sogar mit eingearbeiten Zahnradnuten, um Schlupf zu vermeiden) und der Schlitten rutscht innerhalb des Rades. Deswegen sind kommerzielle Orbitalräder recht kompliziert und teuer. Es sind ja eigentlich zwei Räder.




So ist es und für mich so nicht realisierbar. Der Schrittmor vielleicht in II. Version,  vorerst so und man sieht ja deutlich, dass das Orbitalrad keine gleichmäßige Drehzahl erfährt.
Damit kann mit etwas Geschick die Wicklung vollendet werden.
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#35
Hallo Forum,

so langsam begreife ich, wie die Toroid-Wickler damals gedacht haben. Ich bin ganz tief in die damaligen Zeitschriften und Patente eingetaucht, um die Strömung zu erspüren. Orbitalräder und Haken kannte man natürlich schon. Aber die taugten beide nicht zur Bewicklung wirklich kleiner Ringkern-IDs, die damals mehr und mehr eingeführt wurden.

Man hatte kollektiv realisiert, dass es ja überhaupt nicht nötig ist, einen aus vielen Windungen bstehenden Drahtwickel durch das RK-Loch hindurch zu quetzschen. Es genügt auch, wenn man nur eine einzige Schlaufe des Drahtes durchzieht und den Drahtvorrat außerhalb des Kernes verwaltet.

Die "Verwaltung" geschieht genauso wie beim Skalenseil, dass sich mehrmals um Drehko-Achsräder windet.

Das Problem ist dann, dass die Drahtschlaufe bei jeder Windung immer kürzer wird. Das hat unser Kollege vom Startbeitrag mit seinem verschiebbaren Vorratsrad erschlagen. Das zieht sich also immer mehr zu dem Toroid heran.

Derartige Konstruktionen wurden damals akzeptiert. Es verblieb also nach dem Wickeln ein erheblicher Drahtrest im System.

Oder es wurde ab und an eine Windung vom Vorratsrad abgesteift, woraufhin es wieder mehr Luft bekam. Entweder von Hand oder - so glaub ich das zu erkennen - mit den Zahnrädchen vor dem Toroid, die einen Abstreifer rotieren lassen.

Sein Vorratsdraht scheint wie bei einem Sklanseilantrieb auf das große Rad gewickelt zu sein. Der Draht wird vorne auf das Rad geführt und windet sich dann mehrfach um das Rad herum um es schließlich hinten wieder zu verlassen. Während des Wickelns wird das große Rad löangsam nach links gleiten. Dann kommt irgendwann der Abstreifer und lässt eine Schlaufe abspringen. Dann schnellt das Vorratsrad (federgetrieben) wieder zurück.

Die Drahtspannung bleibt stets gleich - genau wie im Artikel gerühmt.

Ja. Grob hab ichs verstanden, denke ich. Das passt in die Zeit und die damalige Denkweise.

Und - und das ist der Knaller - es ist im Vergleich zum Orbitalrad sehr einfach gehalten. Allerdings in der Bedienung etwas aufwendiger.

Es gibt übrigens heutzutage eine patentierte Wickelmaschine aus Deutschland, die es ganz ähnlich macht.

Nun muss ich mal gucken, wie man sowas möglichst elegant und minimalistisch abfackelt. Man könnte zum Beispiel auf das Vorrratsrad ganz verzichten und stattdessen eine lange Drahtschlaufe ums ganze Zimmer verlegen. Gezogen würde der Draht von einer Nylon-Endlosschleife, an der der Draht festgepinnt wird. Von der Wirkung her auch ne Art Orbitalrad.

Jaja... ich hecke was aus.

Viele Grüße

Wolfgang
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#36
Hallo,

hab Müll bzgl. des Hin- und Herpendeln des großen Rades geplappert. Ne. Das große Rad hat ne feste Achse. Das dreht sich nur.

Die vordere Verschiebesache ist einfach nur ein von der Kurbel angetriebenes Reibrad, dass das große Rad langsamer oder schneller treiben kann. Damit bestimmt man die Dichte der Wicklung und wird mit dem Stellrad rechts bei der Kurbel vorgegeben. Das Stellrad dreht eine Gewindestange und verschiebt das Reibrad radial auf dem großen Rad. Die Kurbel treibt eine Vierkantwelle, die das Reibrad mitnimmt. Anders gehts ja nicht, weil die Rotation des Kernes fest mit der Kurbelrotation verbunden ist. Irgendwo muss ja ne Variable rein, wenn man die Windungsanzahl einstellen will.

Ok... Kernrotation verstanden und die beiden Stangen und den Schieber mit Einstellrad verstanden. Der Rest mit der umlaufenden Schlaufe ist noch etwas spekulativ.

Viele Grüße

Wolfgang
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